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08.11.2005 | Auf die Frage, ob er denn mit Platz drei beim 64. Dortmunder 6-Tage-Rennen zufrieden gewesen sei, konnte Andreas Beikirch nur schmunzeln. „Klar, nach meinem Sieg 2002 hätte ich auch gern wieder gewonnen, doch so eng und spannend wie in diesem Jahr war es eigentlich noch nie”, sagte der Kapitän des Team Sparkasse, der zusammen mit Sydney-Doppelolympiasieger Robert Bartko immerhin Platz drei in der Schlussabrechnung belegte. Wie Verlierer mussten sich Beikirch/ Bartko aber nicht fühlen. Rolf Aldag und Erik Zabel, das Traumpaar des deutschen Radsports, enttäuschte nicht und sicherte sich dank einer grandiosen Vorstellung im Finale den Sieg vor Bruno Risi und Kurt Betschart aus der Schweiz.
In der Tat hatte dieses Rennen keine Verlierer verdient. Vor dem großen Finale der Dortmunder Six Days, mit gut 75.000 Besuchern erneut ein Zuschauer-Magnet, führten Andreas Beikirch und Robert Bartko die Konkurrenz an. „Wir haben natürlich gespürt, dass es ganz schwierig wird, dieses Trikot zu verteidigen. Zabel und Aldag waren unheimlich motiviert”, sagte Beikirch rückblickend. Am Ende der sechstägigen Jagd in der Dortmunder Wesfalenhalle sollte es nicht zum ganz großen Wurf für den Sparkassen-Kapitän reichen, der aber nach Ansicht der Experten einen Riesensprung nach vorn gemacht hat. „Andreas war einer der stärksten Männer auf der Bahn”, zollte 6-Tage-Kaiser Patrick Sercu dem 35-Jährigen seinen Respekt. Unter dem Strich blieb Platz drei und die größte Punktzahl der drei Favoritenteams.
Wie stark Beikirch/ Bartko waren, zeigten sich in der Stunde der Wahrheit, einem allabendlich ausgefahrenen 1000 m-Zeitfahren. Mit 59:64 Sek. setzte sich das Duo bei der Jagd über die fünf Hallenrunden durch, schlugen dabei die englischen Weltmeister Hayles/ Cavendish um 16 Hundertstelsekunden. Überhaupt war die 64. Auflage der Dortmunder Six Days ein gelungener Auftritt für das Team Sparkasse. Platz drei für Andreas Beikirch, Platz acht für Christian Lademann/Erik Weispfennig, Platz neun für Lars Teutenberg (mit dem Berliner Andreas Müller).
Der amtierenden 2er-Weltmeister Mark Cavendish ebenfalls vom Team Sparkasse mit seinem englischen Partner Robert Hayles bewies Klasse und Kampfgeist, was durch seinen zweiten Platz im 1000 m-Zeitfahren bestätigt wurde. Im Finale stürzte der 20-Jährige aber so schwer, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Eine Pause kann sich Andreas Beikirch trotz der zurückliegenden Anstrengungen nicht leisten. Bereits am Donnerstag geht es bei den Six Days in München weiter. In der Olympiahalle wird Beikirch dabei mit dem Belgier Iljo Keisse antreten. Der 22-Jährige gilt als großes Talent, hat aber sicherlich längst nicht die Klasse eines Robert Bartko. Insgesamt starten vier Sparkassen-Fahrer in der bayerischen Metropole. Erik Weispfennig geht an der Seite von Stefan Steinweg ins Rennen, während Lars Teutenberg und Christian Lademann eine Mannschaft bilden.
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