--> -->
19.03.2005 | Mit einem Sieg beim 118 Kilometer langen Frauenrennen des Radklassikers „Mailand-San Remo“ hat Trixi Worrack am heutigen Samstag Radsportgeschichte geschrieben. Als erste deutsche Fahrerin konnte die 23-Jährige aus Cottbus die erstklassig besetzte „Primavera Rosa“ für sich entscheiden und bescherte ihrer Equipe Nürnberger Versicherung den ersten Sieg im dritten Weltcuprennen der Saison. Auf den dritten Platz fuhr der australische Nürnberger-Neuzugang Oenone Wood, die dadurch auch die Führung im Gesamtweltcup erfolgreich verteidigte. Die Karbacherin Regina Schleicher rundete als Vierte das erstklassige Ergebnis des derzeit weltbesten Profiradstalls für Frauen beim ersten europäischen Frühjahrsklassiker ab und unterstrich die sehr gute Mannschaftsleistung. Zweite wurde die Britin Nicole Cooke, die den Gesamtweltcup 2003 gewann. Beste Fahrerin aus der deutschen BDR-Nationalmannschaft wurde Madeleine Sandig auf Rang zwölf.
„Das ist ein absoluter Traum! Ein so wichtiges Rennen vor dieser Kulisse zu gewinnen ist etwas ganz Besonderes“, freute sich Trixi Worrack und schickte gleich ein Dankeschön an ihre Equipe-Kolleginnen. „Diese Mädels sind einfach das Größte. Drei Fahrerinnen unter den besten vier sind der Wahnsinn. Von uns hätte heute jede gewinnen können.“
Der Frauenprofirennstall der Nürnberger Versicherungsgruppe legte unter der sportlichen Leitung von Jens Zemke und Petra Roßner eine perfekte Leistung ab. Nach dem letzten Anstieg zur Cipressa rund fünf Kilometer vor dem Ziel in San Remo waren noch 25 Fahrerinnen mit Siegambitionen im Rennen, darunter mit Weltmeisterin Judith Arndt, Weltcupsiegerin Oenone Wood, Regina Schleicher und Trixi Worrack vier Fahrerinnen im blauen Nürnberger-Trikot. Anke Wichmann und die Australierin Olivia Gollan hatten bis dahin das Tempo hochgehalten. Im Finale fuhr Arndt fast im Alleingang mit hohem Tempo bis zur 800-Meter-Marke an der Spitze. Diesen Augenblick nutze Trixi Worrack zum entscheidenden Angriff an und rettete den knappen Vorsprung von einer Sekunde vor den heranrasenden Sprintern über die Ziellinie.
„Wie schon bei den Weltcuprennen in Australien und Neuseeland waren wir die stärkste Mannschaft im Peloton“, resümierte Petra Roßner zufrieden nach dem Rennen. „Heute ist die Rechnung aufgegangen. Und wir sind alle stolz auf diesen grandiosen Erfolg.“
Für Equipe-Manager Herbert Oppelt ging ebenfalls ein Traum in Erfüllung: „Nach dem Erwartungsdruck der letzten Jahre konnten wir endlich den lang ersehnten Sieg bei diesem Klassiker einfahren. Wir widmen diesen großartigen Erfolg unseren Sponsoren!“
Das Frauenrennen mit Start in Varazze fand exakt auf den letzten 118 Kilometern des Männerrennens entlang der italienischen Reviera statt. Dabei mussten die Fahrerinnen die berüchtigten Anstiege der Cipressa (240 m) und des Poggio di San Remo (162 m) überwinden.
Durch ihren dritten Platz konnte Oenone Wood die Führung in der Gesamtwertung des diesjährigen Weltcups behaupten. Das Finale dieser Rennserie steigt am 11. September 2005 beim Profiradrennen „Rund um die Nürnberger Altstadt“.
18.11.2025Almeida bleibt bei UAE - Gaviria vor Wechsel zu Caja Rural? (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
18.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
18.11.2025Zwischen Abitur, DM-Medaillen und WorldTour-Einsätzen (rsn) - In der Juniorenklasse gehörte Paul Fietzke zu den weltweit besten Fahrern. Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften, der Deutsche Meistertitel auf der Straße sowie Siege bei internati
17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze (rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n
17.11.2025Nach Platz 1 und 3 im Prolog gibt´s schon den ersten Ruhetag (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus (rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o
17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheiten“ (rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei
17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte (rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit
17.11.2025Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht (rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk
17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart (rsn) – Die Liste an kommenden potenziellen Tour-Starts in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und ASO-Chef Christian Prudhomme bei
16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg (rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue
16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein (rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser