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08.02.2005 | Die ersten 553 Kilometer stehen an. Mit der fünftägigen Mittelmeer-Rundfahrt startet das Team Gerolsteiner am Mittwoch in die Radsport-Saison 2005. Endlich, wie Hans-Michael Holczer findet. "Es ist nicht zu verleugnen, die Zeit zwischen November und dem ersten Rennen sorgt für eine gewisse Spannung. Ich spüre das Kribbeln schon wieder", freut sich der Teamchef der Pro-Tour-Mannschaft auf den ersten Einsatz seiner Rennfahrer.
Nach umfangreichen Vorbereitungen sieht der Herrenberger keinen Nachteil gegenüber der Konkurrenz, erst jetzt ins Renngeschehen einzusteigen. "Es ist sicherlich kein Fehler, erst im Februar das erste Rennen zu fahren. Wir haben in der Zeit ein gutes Stück gearbeitet." Den ersten Saisonsieg seines Teams erwartet Holczer auf den fünf Etappen vom italienischen San Remo - das Peloton sieht sich auf dem ersten Tagesabschnitt auch dem berühmten Poggio gegenüber - ins französische Marseille dennoch nicht unbedingt. Als bloßes Einrollen sieht er die Aufgabe am Mittelmeer für seine Rennfahrer aber auch nicht: "Wir gehen mit dem nötigen Ansporn und Ehrgeiz an den Start", erklärt der 51-Jährige.
Vor allem in möglichen Sprintentscheidungen ist das Team Gerolsteiner "gut aufgestellt". Mit Danilo Hondo und Robert Förster gehören die beiden endschnellsten Rennfahrer zum cyan-blauen Aufgebot für die Etappenfahrt. "Danilo kann seine Stärke sicherlich schon einmal beweisen", deutet Holczer an. In punkto Gesamtwertung ist der Teamchef zurückhaltender. "Davide Rebellin testet seine Form noch, kann aber vielleicht auf der einen oder anderen Etappe eine Rolle spielen." Dem Herrenberger wäre dies nicht unrecht, schließlich "haben wir bei der Mittelmeer-Rundfahrt etwas gut zu machen."
Ohne Umschweife gibt Holczer zu, sich mit gemischten Gefühlen an seine bisherigen Erlebnisse bei der Tour Méditerranéen - so der offizielle Name des Rennens - zu erinnern. Da war zum Beispiel vor Jahren das Malheur mit Michael Rich, der verspätet, so Holczer, zum Start kam und sich im Schneetreiben hinter einem Provisorium umziehen musste. Oder Davide Rebellin, der im vergangenen Jahr bei der Mittelmeer-Rundfahrt noch längst nicht die Form gehabt habe wie im April, als er seinen Hattrick bei den Ardennen-Klassikern feierte. Doch der Herrenberger blickt auch gern in die Vergangenheit.
Etwa ins Jahr 1997. "Damals war die Mittelmeer-Rundfahrt mein erstes Rennen als Teamchef einer Profi-Mannschaft", denkt sich Holczer zurück ins längst vergangene Zeiten. Seit 1999 leitet er nun mit viel Geschick und Erfolg das Team Gerolsteiner. Übrigens: Im Jahr 1999 sicherte sich auch Davide Rebellin seinen ersten von bisher zwei Gesamtsiegen (Nummer zwei folgte 2001) bei der Etappenfahrt entlang des Mittelmeeres. Allerdings noch nicht im Gerolsteiner-Trikot. Einen Erfolg in Cyan-Blau kann der Italiener in den kommenden Tagen aber nachholen - trotz aller Zurückhaltung seines Teamchefs.
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