Tour Down Under: O’Grady Topfavorit

Straßensaison beginnt in Australien

Von Matthias Seng

17.01.2005  |  Die internationale Straßensaison 2005 beginnt am heutigen Dienstag in Australien mit der Tour Down Under. Die Großteil der internationalen Radsportelite ist bei dem Mehretappenrennen zwar nicht am Start, aber zumindest für die australischen Top-Fahrer ist die Teilnahme eine Selbstverständlichkeit. Erster Kandidat auf den Gesamtsieg bei der zum siebten Mal ausgetragenen Rundfahrt dürfte Stuart O’Grady (Cofidis) sein. Der 31 jährige Australier zeigte sich bei den nationalen Meisterschaften vergangenes Wochenende schon in einer guten Verfassung, auch wenn am Ende nicht mehr als Rang elf heraussprang. Nach eigenen Worten steht O’Grady derzeit bei ungefähr 80 Prozent seines Leistungsvermögens, motiviert dürfte er zu 100 Prozent sein.

Ob das reicht, um sich gegen seine starken Landsleute Allan Davis (Liberty Seguros) – der vom Zweiten der Vuelta 2003, Isidro Nozal, unterstützt wird - , Ex-T-Mobile Fahrer Cadel Evans (Lotto-Domo) und dem Zeitfahrweltmeister Michael Rogers (Quick.Step) durchzusetzen, bleibt abzuwarten. Cadel Evans etwa zeigte bei den Nationalen Meisterschaften schon bestechende Frühform. Er führte seinen Kapitän bei Lotto-Domo, Robbie McEwen, zum Titel und wurde selbst noch Vierter. McEwen, Gewinner des grünen Trikots bei der Tour 2004, dürfte wieder der Topfavorit für die Sprintankünfte sein. Ein Fragezeichen steht hinter der Form des zweimaligen Giro-Siegers Gilberto Simoni (Lampre-Caffita). Der erfahrene Italiener geht bei der Saisonplanung neue Wege und nimmt sich die australischen Stars O’Grady und McEwen zum Vorbild, die in den letzten Jahren regelmäßig bei der Tour Down Under antreten und dann auch noch bei der Tour de France in bestechender Form waren.

Beginnen wird die Tour Down Under am Dienstagabend mit einem 50 langen Kilometer-Rundstreckenrennen in Adelaide, der Heimatstadt von Stuart O’Grady. Enden wird sie am Sonntag ebenfalls in der Millionenstadt, mit einem 81 Kilometer langen Rundstreckenrennen um den Torrence River herum. Dazwischen liegen vier, jeweils rund 150 Kilometer lange Etappen ohne die ganz schweren Steigungen. Entscheidend könnte das fünfte Teilstück von Willunga nach McLaren Vale werden, wo am Ende der Etappe der 3, 5 Kilometer lange giftige Anstieg zum Willunga Hill auf die Fahrer wartet. Die beiden deutschen ProTour-Rennställe T-Mobile und Gerolsteiner haben keine Mannschaften am Start.

Weitere Radsportnachrichten

04.07.2025Statt dem Duell gegen Vingegaard erneut eine Pogacar-Show?

(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri

04.07.2025Bauhaus will im ´Freestyle´ an die richtigen Hinterräder

(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar

04.07.2025Teams packen zur Tour wieder Sondertrikots aus

(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli

04.07.2025Brilliert Milan bei seiner Premiere?

(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse

04.07.2025Die Aufgebote für den 36. Giro d´Italia Women

(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa

03.07.2025“Misserfolge schärfen dich“: Roglic lacht seine Dämonen an

(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von

03.07.2025Van der Poel sieht Chancen für eine erfolgreiche Tour

(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre

03.07.2025Arndt hofft nach Wirbelbruch auf Comeback noch 2025

(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3

03.07.2025Auch bei der 112. Tour wird die 3-Kilometer-Regel ausgeweitet

(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel

03.07.2025Neue GPS-Technologie wird auch bei Rad-WM in Ruanda eingesetzt

(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine

03.07.2025Tudor erweitert Partner-Portfolio prominent

(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber

03.07.2025Das Grüne Trikot der Tour de France

(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Course de Solidarnosc (2.2, POL)
  • Sibiu Tour (2.1, ROU)