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01.12.2004 | Die Warnungen der UCI waren unüberhörbar. Doch der Schweizer Hörgerätehersteller Phonak stellte sich zu lange taub! Erst am Wochenende warf er die „Doping-Sünder“ Tyler Hamilton (Vertrag gekündigt) und Santiago Perez (Vertrag nicht verlängert) raus. Die Quittung kam am Dienstag: Dem Team wurde die Lizenz für die kommende ProTour verweigert. Steht Phonak nun vor derm Aus?
„Ich verstehe den Entscheid überhaupt nicht. Er ist unverhältnismäßig und unverständlich. Wir erhielten vor der Lizenzkommission kein Rechtsgehör. Es macht keinen Sinn, am 22. November ein Hearing zu machen, wenn alles schon zehn Tage zuvor gelaufen ist. Wir dachten, dass die UCI zwar mit dem Drohfinger agiert, aber wir uns in der richtigen Richtung bewegen“, klagt Phonak-Besitzer Andy Rihs nun.
Das klingt alles, wie schon mal da gewesen.
Vor zwei Jahren versuchte Günther Dahms, Besitzer des inzwischen aufgelösten Coast-Rennstalls um Jan Ullrich, die Funktionäre des Weltverbandes über Monate hinweg vorzuführen. Der Essener Boutiquenbetreiber jonglierte mit Zahlen, um Liquidität vorzugaukeln.
Nach eigenen Angaben reagierte die UCI viel zu spät, als sie Coast die Zulassung entzog. Ullrich und die meisten Profis wechselten zum neugegründeten Rennstall Bianchi. Damals warf Dahms dem Weltverband unprofessionelles Handeln vor. Er vermutete einen Komplott, der ihn scheitern ließ.
Wie Dahms wirft Rihs der UCI nun amateurhaftes Verhalten vor. „Ich bin es gewohnt businesslike zu agieren, wir sind ja nicht in einer Diktatur. Wir haben alles von der UCI geforderte in die Wege geleitet und die Gegenmaßnahmen rechtzeitig eingeleitet. In unserem Team stehen alle für sauberen Radsport ein“, erklärt der erfolgreiche Unternehmer.
Die UCI störte sich wohl an seinem Weg dorthin. Rihs kürzte zwar die von der UCI (übrigens damals auch bei Coast) monierten Imageverträge, die aus steuerlichen Gründen nur 15 Prozent vom Einkommen der Profis ausmachen dürfen. Doch Hamilton und Perez feuerte er eben erst, nachdem der erste Termin zur Lizenzerteilung verstrichen war.
Ganz besonders schwer wog wohl, dass Phonak die Doping-Kompetenz der UCI in Frage stellt und das Kontrollverfahren, das die verbotenen Bluttransfusionen nachwies, weiterhin durch eigene Fachleute überprüfen lässt.
In der schwierigen Zeit der ProTour-Gründung bewies die UCI Stärke und schaltete Phonak ab. Fraglich, ob hier das letzte Wort schon gesprochen ist!
Steht Phonak nun vor der Auflösung? Rihs:. "Die Existenz ist sicher in Frage gestellt. Es wird im nächsten Jahr ein Auslaufmodell geben, sollten wir keine Einladung zur Tour de France erhalten."
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