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20.08.2004 | An der Ausgangslage hat sich wenig geändert. Für das Team Gerolsteiner steht auch beim achten von insgesamt zehn Weltcup-Rennen die Farbe Weiß im Mittelpunkt. "Es geht darum, die Gesamtführung von Davide Rebellin zu verteidigen. Und nur darum. Wir fahren daher auf Weltcup und nicht auf Sieg", sagt Hans-Michael Holczer, Rebellins Sportlicher Leiter, Mit Blick auf die Züri-Metzgete am Sonntag. Die taktische Marschroute des Teamchefs für die 240,9 Kilometer lange Runde mit Start und Ziel in Zürich lautet daher: Das Weiße Trikot des Weltcup-Spitzenreiters soll auf den Schultern seines Kapitäns Rebellin bleiben. Die Mannschaft wird sich dementsprechend ebenso stark um den Italiener gruppieren wie bei den letzte Rennen.
Die Entscheidung um den letzten Weltcup-Gesamtsieg - die Rennserie wird es nach der Einführung der Pro-Tour nicht mehr geben - scheint auf einen italienischen Zweikampf hinauszulaufen, auch wenn rechnerisch zahlreiche Fahrer noch Chancen auf den Gesamtsieg haben. Derzeit hat der Rebellin 282 Punkte auf seinem Konto. Sein schärfster Rivale, Paolo Bettini (Quick Step), hat 44 Punkte Rückstand auf Rebellin. Kein Wunder, dass Holczer sagt: "Normalerweise hast du mit 300 Punkten den Weltcup sicher. Aber diesmal wird das Ganze zum Rechenspiel", was dem ehemaligen Mathematik-Lehrer eigentlich entgegenkommen müsste. Realistisch betrachtet, könnte nur noch der Sieger des olympischen Straßenrennens Team Gerolsteiner und seinem italienischen Kapitän einen Strich durch die Rechnung machen. Deshalb gilt für Holczer: "Wir müssen vor allem auf den bärenstarken Bettini schauen."
Daran hatte sich Davide Rebellin bereits bei den Weltcuprennen in Hamburg und in San Sebastian gehalten - und trotzdem konnte Bettini, der sich jeweils im im Sprint von Rebellin hatte lösen können, mit zwei zweiten Plätzen den Rückstand verkürzen. Ob es am Sonntag auf dem Utoquai in Zürich erneut zur einer Sprintentscheidung kommt? "Es wäre natürlich schön, wenn Davide ihn schon vorher abschütteln und das Rennen gewinnen könnte", hofft Hans-Michael Holczer auf Rebellins zweiten Zürich-Sieg nach 1997. Überhaupt wäre dem Teamchef jeder Sieger recht, sofern er nicht den Namen Bettini tragen würde. "Ich habe nichts dagegen, wenn ein anderer gewinnt und die 100 Punkte einstreicht." So würden dem Olympiasieger nur noch maximal 70 Punkte bleiben. Die Gesamtführung kann Bettini seinem Landsmann nur dann abnehmen, wenn er mindestens Dritter wird und Rebellin gar nicht punktet.
Diese Variante erscheint allerdings eher unwahrscheinlich, denn nach Holczers Worten ist "Davide sehr gut drauf". So oder so: Es bleibt ein Rechenspiel, an dessen Ende Davide Rebellin weiter in Weiß fahren soll.
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