--> -->
16.04.2004 | Das Team T-Mobile Mountainbike startet als bestes Männer-Team der Welt in die Saison 2004 - und setzt alles daran, diese Position auch im olympischen Jahr zu verteidigen. Die Mannschaft um den Weltranglisten-Ersten Bart Brentjens und den Weltranglisten-Fünften Lado Fumic fokussiert sich 2004 in erster Linie auf die Cross-Country-Rennen der Sommerspiele in Athen. Auf dieses sportliche Highlight ist die gesamte Saisonplanung ausgerichtet. Umso verständlicher, dass bereits die Vorbereitung auf die erste Wettkampf-Phase im Frühjahr noch konzentrierter, die Anspannung noch eine Spur intensiver als in den vergangenen Jahren war.
Für das Team T-Mobile Mountainbike sind die Olympischen Spiele in Athen ein Meilenstein: 2001 traten die Magenta-Profis mit dem erklärten Fernziel an, in Griechenland eine olympische Medaille zu holen. Schritt für Schritt hat sich die komplette Mannschaft seither jedes Jahr verbessert. Durch kontinuierliche Arbeit haben sich die Fahrer eine optimale Ausgangsposition für das Rennen am 28. August 2004 geschaffen.
„Olympische Topform“ gilt es auch beim zweiten Saisonhöhepunkt 2004 abzurufen: Der Weltmeisterschaft in Les Gets (Frankreich), die zwei Wochen nach Athen erneut die Möglichkeit bietet, nach wichtigen Medaillen zu greifen. Vor allem die Profis, die sich nicht für die Olympischen Spiele qualifizieren konnten, werden hier besonders motiviert sein. In der U23-Klasse gilt Manuel Fumic als heißer Kandidat für den WM-Titel. Sein Bruder Lado sowie Bart Brentjens werden gleichfalls Edelmetall anstreben. Ein Podestplatz bei der Weltmeisterschaft in den französischen Alpen ist 2004 ein weiteres Ziel der Top-Profis.
Die Europameisterschaft in Polen ist ein Test für die Olympischen Spiele. Denn für die Olympioniken fällt die EM - nur zwei Wochen vor den Spielen - direkt in die Vorbereitungsphase. Auch hier werden die Magenta-Biker das Edelmetall nicht kampflos aufgeben, schließlich hat Lado Fumic eine Serie zu verteidigen. Er stand bei der Europameisterschaft drei Jahre hintereinander auf dem Podest.
Auch Manuel Fumic, der jüngere der Brüder, möchte 2004 zum wiederholten Male im selben Rennen siegen: Als dreifacher Meister der Nachwuchs-Kategorie will er im August im saarländischen Wadern erneut als Erster die Ziellinie zur Deutschen Meisterschaft U23 überqueren.
In der nationalen Bundesliga-Serie hat die T-Mobile Equipe ebenfalls eine Erfolgsserie zu verteidigen. Seit Bestehen der Mannschaft belegte sie stets den ersten Platz der Bundesliga-Gesamtwertung.
Bart Brentjens dient wie schon in der vergangenen Saison die achttägige TransAlp-Challenge von Mittenwald nach Riva als Aufbaumaßnahme mit Blickrichtung Olympische Spiele und Weltmeisterschaft. Er wird mit seinem niederländischen Landsmann Thijs Al ein Duo bilden. Jochen Käß und Stefan Sahm haben die Etappenfahrt zum ersten Mal in ihrem Kalender vermerkt.
In der vergangenen Saison erzielte die Mannschaft eine hervorragende Bilanz. Die Cross-Country-Spezialisten errangen allein fünf internationale Medaillen: Bart Brentjens wurde bei der WM-Premiere im Marathon Zweiter, Carsten Bresser eroberte sich im gleichen Rennen Bronze. Fünf Tage später schaffte Manuel Fumic in Lugano, was bisher noch keinem deutschen Biker in der U23-Klasse gelungen ist: Er gewann nach einem herausragenden Rennen die WM-Silbermedaille.
Nur zwei Wochen zuvor hatte er bereits bei der Europameisterschaft in Graz die Bronzemedaille gewonnen. Die gleiche Farbe durfte sich sein Bruder einen Tag später im Elite-Rennen umhängen.
Zu diesen internationalen Erfolgen gesellte sich ein Sechsfach-Triumph bei der Deutschen Meisterschaft: Lado Fumic vor Carsten Bresser und Stefan Sahm hieß die Reihenfolge auf dem Podium. Bei der U23-DM gab es einen Doppelsieg durch Manuel Fumic und Jochen Käß. Die Bundesliga-Wertung sicherte sich Lado Fumic nach einem spannenden Finale, Jochen Käß gewann die U23-Wertung. Auch Marc Gölz verzeichnete einen deutlichen Leistungszuwachs - und schaffte den Sprung in den Nationalkader.
Bart Brentjens stand diesen deutschen Erfolgen nicht nach: Er holte sich die Gesamtwertung der niederländischen Top Competition und wurde zum sechsten Mal niederländischer Meister. Am Ende des Jahres stand er auch in der Weltrangliste wieder an Nummer Eins.
Im Ranking des Radsport-Weltverbands verwirklichten die Mountainbiker im
T-Mobile Trikot darüber hinaus das übergeordnete Ziel: Lado Fumic, Carsten
Bresser und Manuel Fumic eroberten mit ihren Weltranglistenpunkten für
Deutschland die angepeilte Maximalzahl von drei olympischen Startplätzen.
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic