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29.06.2025 | (rsn) – Die vorletzte Juniwoche ist auch in diesem Jahr den Nationalen Meisterschaften vorbehalten. Zunächst stehen die Wettbewerbe im Zeitfahren an, ehe am Wochenende die Straßenrennen folgen. Wir liefern hier eine Zusammenfassung der Ergebnisse ausgewählter Straßenwettbewerbe der Männer.
Schmid hängt in der Schweiz noch ein Jahr dran
Mauro Schmid (Jayco – AlUla) darf sich ein Jahr länger Schweizer Straßenmeister nennen. Der 25-Jährige war im Sprint eines Quartetts schneller als Marc Hirschi (Tudor). Ein Duo von Elite Fondations Cycling konnte den beiden Stars folgen, hatte im Sprint aber keine Chance. Bronze ging an Valentin Darbellay, der letztes Jahr noch für Corratec – Vini Fantini in die Pedale trat. Sein Teamkollege Arnaud Tendon musste mit Rang vier zufrieden sein. Jan Christen (UAE – Emirates – XRG) belegte als Soloverfolger den fünften Platz.
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Lidl-Trek dominiert in Dänemark: Kragh Andersen vor Pedersen
Sören Kragh Andersen (Lidl-Trek) ist der neue Dänische Meister auf der Straße. Er setzte sich zehn Kilometer vor dem Ziel des 202 Kilometer langen Rennens rund um Aalborg von seinem Teamkollegen Mads Pedersen und Casper Pedersen (Soudal - Quick-Step) ab. Für den 30-Jährigen ist es der erste Sieg nach einer komplizierten Saison. Erst bei Eschborn-Frankfurt (1.UWT) konnte er ins Renngeschehen eingreifen, nachdem ihm ein gutartiger Tumor am Hoden entfernt werden musste. Kurz darauf brach er sich in der ersten Woche des Giro d'Italia (2.UWT) das Handgelenk - nun krönte er sich zum ersten Mal in seiner Karriere zum dänischen Meister. Teamkollege Pedersen sicherte sich im Sprint mit 25 Sekunden Platz zwei vor seinem Namensvetter Casper.
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Romeo erstmals Spanischer Elite-Meister
Movistar-Profi Iván Romeo hat als Solist den Nationalen Titel in Spanien eingefahren. Der 21-Jährige setzte sich nach 191 Kilometern in einer Hitzeschlacht im andalusischen Granada vor Fernando Barceló von Caja Rural - Seguros RGA und dem Red Bull-Bora-hansgrohe-Profi Roger Adria durch. Barceló begleitete Romei bis 20 Kilometer vor dem Ziel, hatte am Ende fast eine Minute Rückstand auf den U23-Zeitfahrweltmeister. Adría sicherte das Podium im Sprint gegen Juan Pedro Lopez (Lidl - Trek), der lange Zeit in Führung lag.
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Watson schlägt die Sprinter bei Britischen Meisterschaften
Samuel Watson (Ineos Grenadiers) konnte den favorisierten schnellen Männern bei den Britischen Meisterschaften einen Strich durch die Rechnung machen und gewann als Solist nach 187 Kilometern rund um Aberystwyth. In der letzten Runde des 12,4 Kilometer langen Finalkurses attackierte er aus einer reduzierten Favoritengruppe heraus, dahinter wurde man sich in der Verfolgung nicht einig. Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) wurde mit 29 Sekunden Rückstand Zweiter, sicherte sich aber den Titel der U23-Konkurrenz. Ethan Vernon (Israel - PremierTech) wurde Dritter.
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U23-Fahrer Omrzel wird Slowenischer Meister bei der Elite
Es sind die Wochen des Jakob Omrzel (Bahrain Victorious Development). Anfang des Monats glänzte der 19-Jährige als Gesamtvierter bei der Slowenien-Rundfahrt (2.Pro), vor einer Woche gewann er den Giro Next Gen (2.2U) und nun durfte Omrzel sich in Celje auch noch das Trikot des Slowenischen Meisters überstreifen. Nach 181 Kilometern war er 25 Sekunden schneller als sein Altersgenosse Jaka Marolt (Factor Racing). Das Podium komplettierte 33 Sekunden hinter dem Sieger Matevz Govekar (Bahrain Victorious). Die beiden Superstars Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) waren ebenso wenig am Start wie Titelverteidiger Domen Novak (UAE – Emirates – XRG) und Matej Mohoric (Bahrain Victorious), die kurzfristig absagten.
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Godon holt sich in Frankreich das Tricolore-Trikot
Nach einem rasend schnellen Rennen auf einem welligen Kurs hat Dorian Godon (Decathlon – AG2R) im Dreiersprint Romain Grégoire (Groupama – FDJ) und Kevin Vauquelin (Arkea – B&B Hotels) das französische Meistertrikot gewonnen. Nach 231 Kilometern wurde bei hochsommerlichen Temperaturen in Les Herbiers der 27-jährige Alexandre Delettre (TotalEnergies) Vierter vor Axel Laurance (Ineos Grenadiers), der insgesamt vier Sekunden Rückstand aufwies.
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Ivo Oliveira holt sich in Portugal den vierten Saisonsieg
Es läuft weiter rund bei Ivo Oliveira (UAE – Emirates – XRG). Nach zwei Etappenerfolgen beim Giro d’Abruzzo (2.1) und einem bei der Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) war er nun auch bei der Portugiesischen Meisterschaft erfolgreich. Vor zwei Jahren holte er sich das Trikot zum ersten Mal, damals vor seinem Zwillingsbruder Rui Oliveira. In Ourém ging Silber nach 179 Kilometern an Pedro Silva (Anicolor – Tien21), der den Zweiersprint verlor. Mit 1:33 Rückstand gewann Diogo Goncalves (Feirense – Beeceler) Bronze.
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Wellens fährt in Belgien Evenepoel und Philipsen davon
Tim Wellens (UAE – Emirates – XRG) ist der neue Belgische Meister. Der 34-Jährige setzte sich rund 40 Kilometer vor dem Ziel aus einer Favoritengruppe ab. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) reagierten zu spät, kamen als Duo aber auch nur kurze Zeit näher, bevor der Spitzenreiter seinen Vorsprung wieder ausbaute. Letztendlich siegte Wellens mit 38 Sekunden Vorsprung auf den Doppel-Olympiasieger, der auf den letzten Metern seinen Begleiter noch abschüttelte.
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Skujins, Mihkels und Mikutis gewinnen im Baltikum
Toms Skujins ist der neue Lettische Meister. Bei der kombinierten Meisterschaft der drei baltischen Staaten war nach 98 Kilometern er 18 Sekunden schneller als Madis Mihkels (Intermarché – Wanty), der Estnischer Meister wurde. Als Fünfter erreichte Aivaras Mikutis (Tudor) das Ziel, damit sicherte sich der Neoprofi im lettischen C?sis den litauischen Titel.
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Kluckers gewinnt in Luxemburg
Arthur Kluckers (Tudor) hat im luxemburgischen Mertzig seinen ersten Nationalen Titel auf der Straße gewonnen. Sein Teamkollege Luc Wirtgen war nach 140 Kilometern 11 Sekunden langsamer und fuhr so zu Silber. Wie im Vorjahr sicherte sich Alexandre Kess vom deutschen KT-Team Lotto – Kern Haus – PSD Bank Bronze.
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Leknessund beim großen Uno-X-Fest ganz vorn
Dass Uno-X Mobility die Norwegische Meisterschaft dominiert, war abzusehen. Und der Zweitdivisionär konnte sein zahlenmäßige Überlegenheit auch auf dem Ergebnistableau in bare Münze umwandeln. Andreas Leknessund gewann in Honefoss das Meistertrikot, er wurde gefolgt von fünf Teamkollegen. Mit 25 Sekunden Rückstand erreichten die Johannessen-Zwillinge gemeinsam das Ziel, wobei Anders Silber vor Tobias gewann. Rasmus Tiller, Fredrik Dversnes und Titelverteidiger Markus Hoelgaard blieben 44 Sekunden nach dem Sieger die Plätze vier bis sechs.
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Club-Fahrer Conca ist Italienischer Meister
Profi ist Filippo Conca (ASD Swatt Club) nach fünf Jahren als Berufsradfahrer nicht mehr – dafür darf sich der 26-Jährige jetzt Italienischer Meister nennen. Bei Q36.5 bekam er keinen neuen Vertrag und auch andere Mannschaften der ersten beiden Kategorien wollten Conca nicht an sich binden, deswegen ist der Lombarde diese Saison nur in der vierten Division als Club-Fahrer unterwegs. Das hinderte ihn aber nicht daran, in Gorizia nach 228 Kilometern im Fünfersprint Alessandro Covi (UAE – Emirates – XRG) und Thomas Pesenti (Soudal – Quick-Step Devo) auf die weiteren Medaillenränge zu verweisen. Red-Bull-Profi Giovanni Aleotti wurde Vierter vor Concas Clubkollegen Mattia Gaffuri, der wie Anton Schiffer 2024 im Finale der Zwift-Academy dabei war. Im Gegensatz zum Deutschen gehörte der Italiener auch im vergangenen Winter zu den Top Vier.
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Bahn-Ass Wafler schlägt in Österreich die Straßenprofis
Tim Wafler (Tirol – KTM) ist in Illmitz überraschend Österreichischer Meister geworden. Der amtierende Vize-Europameister im Scratch war nach 172 Kilometern im Dreiersprint schneller als die WorldTour-Profis Felix Großschartner (UAE – Emirates – XRG) und Tobias Bayer (Alpecin – Deceuninck). Hinter dem Trio wurde Marco Haller (Tudor) mit 1:54 Minuten Rückstand Vierter vor Patrick Konrad (Lidl – Trek).
Titelverteidiger Alexander Hajek (Red Bull – Bora – hansgrohe) kam mit dem Hauptfeld vier Minuten nach dem Sieger ins Ziel.
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Majka nach neun Jahren wieder Polnischer Meister
Der 35-jährige Rafal Majka (UAE – Emirates – XRG) ist in Dobcyce zum zweiten Mal nach 2016 Polnischer Meister geworden. Der 35-Jährige bewältigte die 201 Kilometer 40 Sekunden schneller als das Mazowcze-Serce-Polski-Duo Pawel Bernas und Mateusz Gajdulewic, das sich Silber und Bronze sicherte. Zeitfahrmeister Filip Maciejuk (Red Bull - Bora - hansgrohe) kam als Solist mit 2:07 Minuten Rückstand als Vierter ins Ziel.
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Vacek der beste Tscheche in der Slowakei
Nach einem Jahr “Pause“ ist Mathias Vacek (Lidl – Trek) wieder Tschechischer Meister geworden. Im slowakischen Banovce nad Bebravou war er im mit den Slowaken kombinierten Rennen 52 Sekunden eher im Ziel als Matyas Kopecky (Novo Nordisk). Bronze ging an Titelverteidiger Tomas Pridal (Elkov – Kasper), der vier Sekunden nach Kopecky über den Zielstrich rollte.
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Kubis verteidigt Slowakischen Titel
Der Shootingstar dieses Frühjahrs, Lukas Kubis (Unibet – Tietema Rockets), hat seinen Titel in der Slowakei verteidigt. Der Neoprofi kam in Banovce nad Bebravou bei der gemeinsam mit Tschechien ausgetragenen Meisterschaft 1:59 Minuten vor U23-Vizeweltmeister Martin Srvcek (Soudal – Quick-Step) ins Ziel. Bronze ging an den 19-Jährigen Matthias Schwarzbacher (UAE – Emirates – XRG Gen Z), der das Rennen allerdings schon mit 6:27 Minuten Rückstand auf Kubis beendete.
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