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01.06.2025 | (rsn) – Der 108. Giro d'Italia ist zu Ende und nach 21 Etappen stand Simon Yates (Visma – Lease a Bike) in Rom auf dem höchsten Podest. Nach 143 Kilometern durch die Hauptstadt gewann am Sonntag sein Teamkollege Olav Kooij das letzte Teilstück im Massensprint vor Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck). Dritter wurde Matteo Moschetti (Q36.5) vor Mads Pedersen (Lidl – Trek) und Luke Lamperti (Soudal – Quick-Step). Max Kanter (XDS – Astana) schloss die Rundfahrt mit einem sechsten Rang im Spurt ab.
An der Spitze der Gesamtwertung änderte sich nichts mehr. Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) als Zweiter und Richard Carapaz (EF Education – EasyPost) als Dritter flankierten den Briten auf dem Podest. Als Vierter beendete Derek Gee (Israel – Premier Tech) die Rundfahrt vor Damiano Caruso (Bahrain Victorious). Die Punktewertung ging an Pedersen, als bester Bergfahrer ließ sich Lorenzo Fortunato (XDS – Astana) auszeichnen. Die Nachwuchswertung ging an Del Toro.
Für Yates war es der zweite Sieg bei einer Grand Tour nach der Vuelta a Espana 2018. “Um ehrlich zu sein, ist noch nicht ganz bei mir angekommen. Das ist ein ganz großer Moment in meiner Karriere, vielleicht der prägendste Moment meiner Laufbahn“, meinte der 32-Jährige. Sein Sieg stand gestern zwar schon fast fest, doch ausgiebig gefeiert werden konnte nicht. “Die Erholungszeit gestern Abend war sehr kurz, weil wir bereits im Flugzeug nach Rom unterwegs waren. Wir haben den Fokus behalten. Wir wussten, dass wir mit Olav eine gute Chance auf den Sprintsieg haben und er hat es durchgezogen“, sagte der Brite.
Der angesprochene Niederländer holte sich nach dem 12. Teilstück seinen zweiten Tageserfolg. Er konnte die perfekte Vorarbeit von Edoardo Affini und Wout van Aert mustergültig vollenden und seinen fünften Saisonsieg feiern. “Wir könnten uns kein besseres letztes Wochenende beim Giro wünschen. Der gestrige Tag war unglaublich für das Team. Heute habe ich einfach alles gegeben, was in den Beinen noch drin war. Das Team hat es um einiges leichter gemacht. Ich musste es nur noch bis zur Ziellinie durchziehen“, freute sich Kooij im Ziel-Interview. Bei der Italien-Rundfahrt war es sein dritter Tageserfolg, denn auch 2024 sprintete er einmal als Erster über den Zielstrich.
Florian Stork (Tudor) beendete den Giro als bester Deutscher auf Position 20. Etappensieger Nico Denz (Red Bull – Bora – hansgrohe) wurde 122. und Alexander Krieger (Tudor) nimmt auf Rang 159 die Rote Laterne mit nach Hause.
Nach einer Schweigeminute für die gestern verstorbene Frau des ehemaligen Visma-Profis Robert Gesink, Daisy Gesink, begann die 21. Etappe. Noch in der neutralisierten Phase erreichte das Peloton den Vatikan und hielt für eine kurze Audienz bei Papst Leo XIV. an. Bis zum ersten Zwischensprint des Tages am Strand von Fontana dello Zodiacco wurde es ein gemütlicher Sonntagsausflug mit lockeren Gesprächen. Dort durfte Alessandro Tonelli (Polti – VisitMalta) vor Dries De Bondt (Decathlon – AG2R) den Sprint gewinnen. Anschließend führte das Team des Gesamtsiegers das Peloton geschlossen bis zur zweiten Zieldurchfahrt.
75 Kilometer vor dem Ende war somit das Rennen eröffnet und kurze Zeit später stand die Spitzengruppe des Tages. Michael Hepburn (Jayco – AlUla) hatte die Initiative ergriffen und bildete mit Alessandro Verre (Arkéa - B&B Hotels), Enzo Paleni (Groupama - FDJ), Josef Cerny (Soudal - Quick-Step), Andrea Pietrobon (Polti - VisitMalta) und Martin Marcellusi (VF Group – Bardiani CSF – Faizané) ein Sextett.
Das Streckenprofil der 21. Etappe des Giro d‘Italia | Foto: Veranstalter
Picnic - PostNL, Alpecin - Deceuninck und Visma - Lease a Bike hielten die Gruppe an der sehr kurzen Leine; maximal 30 Sekunden betrug der Abstand. An der fünften Zieldurchfahrt 47 Kilometer vor dem Ziel wurde der letzte Zwischensprint dieses Giros ausgetragen. Cerny fuhr hier vor Paleni und Marcellusi über die Linie. Eingangs der letzten 25 Kilometer entschied Hepburn den Red Bull-Kilometer für sich und sammelte so 1500 Euro Preisgeld. Kurz danach konnten Pietrobon, Hepburn und Pietrobon nicht mehr mit und der Abstand schmolz seiner Begleiter auf unter 20 Sekunden.
Die Spitzengruppe löste sich dann nach und nach weiter auf. Mit noch zehn zu fahrenden Kilometern fiel Verre weg, 2000 Meter später wurde Paleni gestellt und fünf Kilometer vor der Ziellinie war der Ausflug auch für Cerny beendet. Alpecin – Deceuninck hatte das Ruder übernommen, aber das Team Visma – Lease a Bike zeigte, wie man einen perfekten Sprint fährt. Affini führte van Aert und seinen Sprinter Kooij als Erster auf den letzten Kilometer. Van Aert eröffnete dann 400 Meter vor dem Ende den Sprint für Kooij mustergültig. Der Niederländer gewann somit nach einer perfekten Vorlage vor Groves und Moschetti.
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