--> -->
28.05.2025 | (rsn) – Nachdem er am Dienstag viel Zeit auf seine direkten Konkurrenten eingebüßt hatte, revanchierte sich Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) auf der 17. Etappe des Giro d’Italia. Zwar hatte der Mann im Rosa Trikot am Mortirolo (1.Kat.) kurzzeitig den Anschluss an seine Widersacher verloren, im Ziel in Bormio ließ er sie aber alle hinter sich und baute seinen Vorsprung im Gesamtklassement wieder aus.
Der Mexikaner griff im Anstieg nach Le Motte (3.Kat.) wenige Kilometer vor dem Ziel an. Nur der Gesamtdritte Richard Carapaz (EF Education – EasyPost) konnte folgen und auf den letzten fünf Kilometern sammelte das Duo noch Romain Bardet (Picnic – PostNL) ein. Seine beiden Begleiter schüttelte Del Toro knapp zwei Kilometer vor dem Ziel in einer Kurve ab. "Ich wollte einfach nicht aufgeben, immer weiterkämpfen und einen Schritt voraus sein. Ich werde es immer versuchen, weil ich nichts zu verlieren habe. Heute war es nicht leichter als gestern, aber ich hatte eine bessere mentale Einstellung", erklärte er am Eurosport-Mikrofon.
Bardet wurde Zweiter und schnappte Carapaz so noch Bonussekunden weg. Der Ecuadorianer verlor insgesamt zehn Sekunden auf den Spitzenreiter, zog aber an Simon Yates (Visma – Lease a Bike) vorbei und ist neuer Zweiter. Der Brite sprintete kurz vor der Zielgeraden seiner Gruppe davon und wurde 15 Sekunden nach Del Toro und elf nach Carapaz Tagesvierter. In der Gesamtwertung liegt Yates nun auf Rang drei 51 Sekunden zurück.
Eine Sekunde nach dem Visma-Kapitän kamen in dieser Reihenfolge Giulio Pellizzari (Red Bull – Bora – hansgrohe), Derek Gee (Israel – Premier Tech), Damiano Caruso (Bahrain Victorious), Einer Rubio (Movistar) und Max Poole (Picnic – PostNL) ins Ziel. Gee bleibt somit Vierter vor Caruso. Der war eigentlich als Helfer zum Giro gekommen, ist nun aber Bahrains Mann fürs Klassement. "Ich freue mich, wie gut meine Form ist und bin selber ganz überrascht, wie gut es heute lief. Die Beine sind da, mal sehen, was für mich die nächsten Tage bringen", blickte Caruso gegenüber RSN voraus.
Egan Bernal (Ineos Grenadiers) musste die anderen Klassementfahrer nach Del Toros Attacke ziehen lassen. Er kam 1:10 Minuten nach dem Sieger ins Ziel, verteidigte aber seinen sechsten Rang. Nur 19 Sekunden hinter dem Kolumbianer lauert der neue Siebte Pellizzari, der an Antonio Tiberi (Bahrain Victorious) und Michael Storer (Tudor) vorbeizog.
Sein Landsmann Tiberi beendete die Etappe mit 10:31 Minuten Rückstand und büßte sieben Positionen ein. “Heute früh hatte ich große Schmerzen an der linken Seite. Schon nach dem Sturz hatte ich dort Schmerzen. Aber nach den Anstrengungen von gestern ist es heute Morgen schlimmer geworden. Ich hatte von Beginn an zu kämpfen und am ersten Anstieg sind die Schmerzen dann wirklich schlimm geworden. Ich habe ihn noch im Peloton überstanden, aber dann im Mortirolo konnte ich nicht mehr als 350 Watt treten, weil die Schmerzen so stark waren. Ich wollte unbedingt Bormio erreichen“, sagte der Giro-Fünfte des Vorjahres, der vom achten auf den 15. Platz zurückfiel.
Storer war mit 4:05 Minuten Rückstand der zweite große Verlierer des Tages. Der Australier fiel vom siebten auf den zehnten Platz im Gesamtklassement zurück und musste auch Rubio, der drei Plätze gutmachte, sowie um eine Sekunde Adam Yates (UAE – Emirates – XRG) an sich vorbeiziehen lassen. Yates‘ Landsmann Poole kletterte von der 13. auf die 11. Position des Klassements. Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) und Tom Pidcock (Q36.5) erreichten das Ziel mit Bernal und hielten sich auf den Positionen 12 und 13 ihre Top-Ten-Chancen offen. In derselben Gruppe kam auch Florian Stork (Tudor) an. Der beste Deutsche im Rennen verbesserte sich im Klassement von Platz 26 auf Rang 23.
1. Isaac Del Toro (UAE - Emirates - XRG) 65:30:34
2. Richard Carapaz (EF Education - EasyPost) + 0:41
3. Simon Yates (Visma - Lease a Bike) + 0:51
4. Derek Gee (Israel - Premier Tech) + 1:57
5. Damiano Caruso (Bahrain Victorious) + 3:06
6. Egan Bernal (Ineos Grenadiers) + 4:43
7. Giulio Pellizzari (Red Bull - Bora - hansgrohe) + 5:02
8. Einer Rubio (Movistar) + 6:09
9. Adam Yates (UAE - Emirates - XRG) + 7:45
10. Michael Storer (Tudor) + 7:46
(rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat gegen Dries De Bondt (Decathlon – AG2R La Mondiale) eine Untersuchung wegen eines möglichen Regelverstoßes eingeleitet. Die UCI bezieht sich dabei auf die
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten
(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein
(rsn) – Zwei Etappensiege und ein dritter Platz in der Gesamtwertung: Der Giro d’Italia 2025 dürfte als eine der erfolgreichsten Grand Tours in die Geschichte von EF Education – EasyPost eingeh
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kann auf ein erfolgreiches Giro-Debüt zurückblicken. Nicht nur gewann der Belgier die Schotter-Etappe nach Siena und komplettierte damit seine Sammlung
(rsn) – Der achte Gesamtsieg bei einer Grand Tour kam für Visma – Lease a Bike eher unerwartet. Zwar hatte Simon Yates bereits im Jahr 2018 die Vuelta a Espana für sich entscheiden können, dana
(rsn) – Heinrich Haussler sprach von einer "emotionalen Achterbahnfahrt“. Der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe sprach im Ziel der 18. Etappe des Giro d’Italia über den Tage
(rsn) – Juri Hollmann ist seit seinem Ausscheiden auf der 6. Etappe des Giro d´Italia in Neapel bereits zwei Mal operiert worden. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck mit und gab ein Update
(rsn) – Allzu oft kam es noch nicht vor, dass Simon und Adam Yates in ihren Karrieren, die sich näher an der Zielgeraden als an Kilometer 0 befinden, in Grand Tours gegeneinander antreten mussten.
(rsn) – Die Gemeinsamkeit zwischen Alexander Krieger (Tudor) und Giovanni Pinarello ist nicht unbedingt offensichtlich, aber es gibt sie. Den Sprintanfahrer und den Begründer der italienischen Edel
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat seinem Team einen perfekten Abschluss des 108. Giro d´Italia beschert. Der Niederländer setzte sich auf der 21. Etappe nach 143 weitgehend ruhig ge
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) – Remco Evenepoel hat sich bislang noch nicht ausführlich zu seinem Wechsel von Soudal – Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe geäußert. Der Doppel-Olympiasieger ging nach Abschluss des
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege
Jonathan Rottmann vom Team Rembe - rad-net hat die sechste Station der "Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga" für sich entschieden. Beim 71. Großen Silberpilspreis in Bellheim setzte sich de
(rsn) - Die Polen-Rundfahrt 2025 ist Geschichte. Und sie endet nicht mit dem monegassischen Märchen von Victor Langellotti. Der Ineos-Profis konnte die Konkurrenz im Zeitfahren nicht halten und verlo
(rsn) – Fredrik Dversnes (Uno-X Mobility) hat überraschend die 4. Etappe des Arctic Race of Norway (2.Pro) über acht Runden und 141 Kilometer in Tromso gewonnen. Er war der Beste im Sprint der run
(rsn) - Die Rechnung ist eigentlich einfach. Je weniger Gewicht die Schwerkraft nach unten zieht, desto weniger Kraft braucht man, um es nach oben zu bewegen. Bleibt die Kraft gleich, geht es eben sch
(rsn) - Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) hat die die Tour de Pologne (2.UWT) mit einem Doppelschlag beendet. Er gewann sowohl die 7. Etappe als auch die Rundfahrt. Im 12,5 Kilometer langen Z
(rsn) – Während der letzten Etappen der Tour de France zählte zählte Tadej Pogacar noch die Kilometer bis Paris. Jetzt rechnet der Profi vom Team UAE – Emirates – XRG in anderen Maßstäben.