Pogacar, Vingegaard und Evenepoel treffen aufeinander

77. Critérium du Dauphiné mit dem Tour-Podium 2024

Von Matthias Seng

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Am Start des 77. Critérium du Dauphiné, v.l.: Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike), Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step)| Foto: Cor Vos

28.05.2025  |  (rsn) – Ab dem 8. Juni trifft in Südfrankreich erstmals in dieser Saison das Podium der letztjährigen Tour de France aufeinander. Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) wollen sich beim 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) den letzten Feinschliff für die am 5. Juli in Lille beginnende 108. Frankreich-Rundfahrt holen.

Das Trio führt die vom Organisator A.S.O. veröffentlichte vorläufige Startliste an, auf der sich zahlreiche weitere starke Fahrer finden wie die Spanier Enric Mas (Movistar), Carlos Rodriguez (Ineos Grenadiers), der Kolumbianer Santiago Buitrago (Bahrain Victorious), der Däne Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) und die große deutsche Hoffnung Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe).

Die französischen Farben vertreten Lenny Martinez (Bahrain Victorious) und Guillaume Martin (Groupama – FDJ) sowie Romain Bardet (Picnic – PostNL), der vor heimischem Publikum sein letztes Radrennen als Profi bestreiten wird.

Trotz der großen Konkurrenz ist Weltmeister Pogacar aber der uneingeschränkte Top-Favorit. Bei seiner bisher einzigen Teilnahme wurde der Slowene im Jahr 2020 Vierter, ehe er kurz darauf im Alter von gerade mal 21 Jahren seinen ersten von mittlerweile drei Gesamtsiegen bei der Tour de France feierte. Evenepoel wurde bei seinem Dauphiné-Debüt im vergangenen Jahr Siebter. Vingegaard gelang es als einzigem des Trios bisher, die Gesamtwertung für sich zu entscheiden: Im Jahr 2023 gewann er zunächst das Critérium, ehe er im Juli bei der Tour die Titelverteidigung feierte.

Nach seinen Stürzen beim MTB-Weltcup in Nove Mesto steht hinter dem Dauphiné-Debüt von Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) derzeit ein Fragezeichen. Angeblich soll der Niederländer das Rennen bereits aus seinem Programm genommen haben.

Neben Lipowitz sind nach jetzigen Stand mit Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech), Emanuel Buchmann (Cofidis) und Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) mindestens drei weitere deutsche Profis am Start.

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