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25.05.2025 | (rsn) – Nur einen Tag, nachdem Kapitän Giulio Ciccone verletzungsbedingt den Giro d’Italia hatte aufgeben müssen, sorgte Teamkollege Carlos Verona wieder für Jubel bei Lidl – Trek. Der 32-jährige Spanier entschied mit einem langen Solo die 15. Etappe über 219 Kilometer von Fiume Veneto nach Asiago vor dem Deutschen Florian Stork (Tudor) für sich und feierte den größten Erfolg seiner Karriere.
Isaac Del Toro (UAE Team Emirates – XRG) imponierte mit einer weiteren souveränen Vorstellung und behauptete sein Rosa Trikot des Giro-Spitzenreiters. Dagegen muss Red-Bull-Kapitän Primoz Roglic alle Hoffnungen auf einen zweiten Gesamtsieg nach 2023 begraben.
Wir haben Stimmen zur 15. Etappe gesammelt:
Carlos Verona (Lidl - Trek / Etappensieger / ESP): “Ich musste heute meine Beine sprechen lassen, nachdem Giulio (Ciccone) so viel für das Team getan hat und für einen so guten Zusammenhalt bei diesem Giro gesorgt hat. Ich habe schon in der Fluchtgruppe überlegt, wie es heute am besten anstelle und wusste, dass ich immer gut positioniert sein musste. Da ich nicht der Allerschnellste bin, war mir bewusst, dass ich nach meiner Attacke auch einen gewissen Vorsprung aufbauen musste, um gewinnen zu können. Das Team hat mir währenddessen so viel Selbstvertrauen gegeben, das war heute mein Tag!“
Florian Stork (Tudor / Etappenzweiter / RSN):
“Ja, das ist der größte Erfolg meiner Karriere, ich denke schon. Es war ein superharter Tag und auch sehr schwierig mit den vielen unterschiedlichen Gruppenkonstellationen. Zuerst mit der großen Gruppe, die wieder eingeholt wurde, dann eine kleinere, die zuerst gut zusammengearbeitet hat, dann aber auch wieder auseinanderfiel. Dass es am Ende mit der Favoritengruppe noch so knapp wurde, war etwas spannender, als es sein sollte.“
Romain Bardet (Picnic - PostNL / Etappenvierter / ESP):
“Ich weiß gar nicht so recht, was ich sagen soll. Ich bin einfach nur noch kaputt, es wurde gegen Ende immer schneller, immer mehr Speed. Jetzt kommt die dritte Woche auf uns zu und man hat heute nochmal gemerkt, dass die Fahrer alles geben wollten, bevor es morgen in den Ruhetag geht. Ich bin heute in diese Fluchtgruppe gekommen und habe mich schon bei Rennkilometer 150 gefragt, ob ich dieses Niveau bis zum Ende durchziehen kann. In Richtung Finish habe ich dann gemerkt, dass ich nicht die nötigen Beine für mehr hatte. Die letzte Woche war wirklich anstrengend. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle auch an Carlos Verona. Der musste auch in der Ausreißergruppe ganz schön leiden. Unglaublich, was für eine Moral er heute gezeigt hat.“
Isaac Del Toro (UAE Team Emirates – XRG / Gesamtführender/ Flash-Interview):
“Wir haben am Monte Grappa mit dem Team das Rennen kontrolliert und auch etwas Zeit auf die Spitzengruppe aufgeholt, obwohl wir das gar nicht wollten. Dann kam Ineos wie ein Zug vorbei. Ich habe Arensman beobachtet, dass er immer wieder eine Lücke lässt und habe versucht zu verstehen, wann er (Egan Bernal) attackieren wird. Dann habe ich Carapaz gesehen und noch andere Klassementfahrer. Ich bin mit denen einfach mitgefahren. Ich wollte vorne bleiben, kein Risiko eingehen und immer gut im Rennen bleiben. (Eine Woche im Rosa Trikot): Das ist unglaublich. Es ist wie ein Traum. Ich beginne zu realisieren, dass ich hier jeden Tag mitkämpfen kann und ich habe Selbstvertrauen für die nächsten Tage. Es wird hart, aber mit diesem Team glaube ich, dass es möglich ist.“
Patxi Vila (Sportlicher Leiter Red Bull – bora – hansgrohe / RSN / zu Primoz Roglic):
“Wir wissen noch nicht genau, was heute passiert ist. Es war kein guter Tag, aber es ist noch zu früh, um zu sagen, dass wir nur noch auf Etappensiege gehen. Wir müssen es erst analysieren und schauen, was wirklich vorgefallen ist. Die Position war nicht ausschlaggebend, es waren schlechte Beine und wir wissen nicht genau, warum. Wir werden uns erholen und in den nächsten Tagen schauen, wie es geht.“
Richard Carapaz (EF Education - EasyPost / Gesamtvierter / ESP):
“Wir wissen alle, dass das heute eine sehr wichtige Etappe war und haben es als Mannschaft gut gemeistert. Die Attacke von Verona war sehr mutig, letztlich aber genau zum richtigen Zeitpunkt platziert. Es kommt noch eine wichtige Woche und wir haben das Selbstbewusstsein so wie bislang weiterzumachen.“
Michael Schär (Sportlicher Leiter Lidl – Trek/ Eurosport):
“Ja, es war ein Traum, heute Carlos (Verona) gewinnen zu sehen. Wir hatten Gänsehaut hinten im Auto. Ein Moment, den wir nicht vergessen werden. Er hilft immer dem Team. Er ist ein unglaublicher Grand-Tour-Fahrer, weil er in der dritten Woche immer stärker und stärker wird. Das heute hinzubekommen, ist sehr schön.
Der Tag heute war für Cicco (Giulio Ciccone). Das ist die Reaktion dieses Teams. Wir haben gestern gesehen, als alle zusammen die Ziellinie überquert haben, dass dieses Team besonders ist. Auch als Cicco nach seinem Krankenhausaufenthalt zum Abendessen kam, waren sie wieder frohen Mutes. Wir haben es akzeptiert und die Fahrer haben eine Reaktion gezeigt und das ist ein Geschenk für Cicco.“
Derek Gee (Israel – Premier Tech / Gesamtfünfter / ESP):
“Veronas Attacke war schon brutal. Und das tut einem natürlich mächtig weh, wenn man sieht, dass man da nicht hinterherfahren kann. Nachdem ich in den Crash gestern verwickelt war, hatte ich natürlich heute auch noch Schmerzen. Das war wirklich Pech am Vortag und ich hoffe sehr, dass ich beim Giro jetzt gut durchkomme.“
Egan Bernal (Ineos Grenadiers/ Gesamtachter / RSN):
“Klar hat Roglic Zeit verloren, aber für uns war es wichtig, dass wir eine gute Leistung abgeliefert haben. Es war ein Tag, an dem viel passierte. Wir wollten das Rennen beleben, und das ist uns geglückt. Es waren in der Gruppe noch viele andere Favoriten drin. Für uns ist einfach wichtig, zu zeigen, dass wir da sind und dass wir etwas versuchen.“
Nicolas Prodhomme (Decathlon - AG2R / Etappenfünfter / ESP):
“Natürlich hätte gerne heute gewonnen, aber Verona hat eine so unglaubliche Performance hingelegt. In der Fluchtgruppe ging es schon darum, wie man zusammen für einen eventuellen Sprint arbeitet. Aber am Ende geht es nicht immer so aus, wie man sich das vorstellt – auch das gehört zum Radsport. Die Art, wie es letztendlich gelaufen ist, hat mir überhaupt nicht gefallen. Verona ist angetreten und ich konnte es gar nicht glauben, wie schnell er so weit wegkommen konnte. Ich habe mich dann zwischenzeitlich gefragt, on Frigo und Bilbao denn eigentlich für das Rennen noch etwas investieren wollen und mich dann entschieden, in der Gruppe sitzen zu bleiben. Glückwunsch an Verona, er hat es heute wirklich verdient.
Ben Turner (Ineos Grenadiers / ESP):
“Unser Plan war es nicht, eine GC-Battle früh zu eröffnen, aber Egan hat sich so gut gefühlt, dass er losfahren wollte. Auch im Teamradio wurde gefunkt, dass man es versuchen sollte.
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