--> -->
22.05.2025 | (rsn) – Wie erwartet wurde die 12. Etappe des 1018. Giro d’Italia zu einer Angelegenheit der Sprinter. Nach 172 Kilometern zwischen Modena und Viadana ließ dabei Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) nach perfekter Vorbereitung seines Teamkollegen Wout van Aert seinen Landsmann Casper van Uden (Picnic – PostNL) und den Briten Ben Turner (Ineos Grenadiers) hinter sich.
Mads Pedersen (Lidl – Trek) sammelte weitere wichtige Punkte für sein Maglia Ciclamino. Der Cottbuser Max Kanter (XDS – Astana) sprintete auf den siebten Platz.
Wir haben Stimmen im Ziel zusammengetragen:
Olav Kooij (Visma – Lease a Bike/ Sieger / Flash-Interview):
“Wir haben auf diesen Sieg gewartet. Ich habe auf diesen Sieg gewartet. Wir sind in diesem Giro als Team immer besser geworden. Simon (Yates) ist in einer guten Position in der Gesamtwertung und Wout (Van Aert) hat bereits eine Etappe gewonnen. Die bisherigen zwei Sprints sind nicht gut gelaufen, deshalb bin ich umso glücklicher, dass wir es heute umsetzen konnten. Nur er (Wout Van Aert) kann so einen langen Sprint anfahren. Natürlich will man in der letzten Kurve nicht zu weit zurückliegen. Deshalb haben wir den Sprint etwas früher angezogen, als wir es eigentlich wollten. Ich konnte an das Hinterrad von Casper (van Uden) springen und ihn noch überholen. Es gibt wirklich starke Gegner, man muss sie alle schlagen, um zu gewinnen, und das haben wir heute geschafft. Wir möchten gerne um noch mehr Siege mitkämpfen und in der Gesamtwertung mit Simon (Yates) gut abschneiden. Wir sind sicher noch nicht fertig hier.“
Casper van Uden (Picnic – PostNL / Zweiter / Eurosport):
“Ich war leider etwas zu früh dran, aber es war ein toller Sprint und ich bin glücklich darüber. Es gab da eine kleine Lücke, davon wollte ich profitieren, und deshalb habe ich Druck gemacht, aber es war insgesamt immer noch ein guter Sprint. Es war ein bisschen zu früh, aber es ist immer besser, zu früh zu sein als zu spät. In der Linkskurve wollten natürlich alle vorne sein und wir haben einfach versucht, so schnell wie möglich zu sein, um vorne mit dabei zu sein und ich war da in einer sehr guten Position.“
Isaac del Toro (UAE Team Emirates – XRG / Rosa Trikot / Pressekonferenz):
“Ich dachte, es würde ein einfacherer Tag werden, als er dann aber tatsächlich wurde. Der Wind war so stark, und jeder wollte vorne mitfahren, alle waren aufmerksam. Deshalb haben wir die Ausreißer etwas zu früh eingeholt. Beim Red-Bull-Kilometer konnte ich noch ein paar Sekunden gutmachen, obwohl wir damit gerechnet hatten, die Ausreißer erst später einzuholen. Im letzten Moment konnten wir noch anziehen, um zu versuchen, noch ein paar Sekunden gutzumachen. Darüber bin ich glücklich. Jeder Radfahrer auf der Welt möchte eines Tages den Giro gewinnen. Ich habe schon für meine Teamkollegen zuvor gearbeitet. Wir haben kein Ego-Problem, wir nutzen diese Situation zum Vorteil des Teams. Wir sind glücklich und machen uns keinen Stress.“
Mads Pedersen (Lidl – Trek/ Vierter / Eurosport):
“Es war heute keine Top-Platzierung. Wäre ich Zweiter geworden, hätte es noch mehr Punkte gegeben, aber alles in allem war es ein solider Tag. Ich verliere nur 25 bis 30 Punkte, deshalb ist das ein ordentliches Ergebnis. Vielleicht wird er (Olav Kooij) um das Maglia Ciclamino kämpfen, vielleicht geht er aber nur auf Etappensiege. Es sind noch zweimal 50 Punkte für einen Etappensieg übrig. Wir werden sehen, was sie (Visma) sich überlegen. Ich bin bereit für einen Kampf und ich weiß, in den Bergen habe ich einen Vorteil. Wir werden weiter so viele Punkte mitnehmen, wie es geht.“
Paul Magnier (Soudal – Quick-Step/ Achter / Eurosport):
“Das Team hat einen fantastischen Job gemacht, aber einen Kilometer vor dem Ende hatte ich mit meiner Kette ein kleines Problem. Deshalb bin ich etwas zurückgefallen. Das nervt mich total, weil ich heute wirklich gute Beine hatte. Das Peloton war den ganzen Tag über sehr nervös und es war in den kleinen Orten teilweise sehr eng und dann gab es ein schnelles Finish, einen tollen Sprint, aber leider nicht das Ergebnis, das ich mir erhofft hätte. Es ist frustrierend, weil alle in meinem Team einen so guten Job gemacht haben und dann musste ich mich zurückfallen lassen, was mich den Sieg gekostet hat.“
Wout van Aert (Visma – Lease a Bike/ 19. Platz / Eurosport):
“Es war echt schön zu sehen, wie Olav (Kooij) das heute nach einem richtig guten Lead-Out vollendet hat. Wir haben unsere Pferdestärken heute genutzt und er hatte den perfekten Antritt. Wir haben heute die Verantwortung als Team übernommen und haben alles auf den Sieg gesetzt. Am Ende lag es an mir und Olav, es zu Ende zu bringen.“
Marc Reef (Visma – Lease a Bike / Sportdirektor / Eurosport):
“Wir hatten das Rennen eigentlich von Beginn an unter Kontrolle. Weil es in der Vergangenheit noch keine Ausreißergruppe geschafft hat, durchzukommen, hätten wir heute mit einem größeren Kampf gerechnet, auch weil der Parcours sehr hügelig war. Wir konnten dann aber alles gut kontrollieren. Wir konnten uns auf das Finale fokussieren und die Jungs haben dort eine super Arbeit geleistet. Vielleicht waren wir etwas zu früh im Wind und haben zu viel Energie aufgebraucht. Das Allerwichtigste war aber, dass Edo (Edoardo Affini), Wout (van Aert) und Olav (Kooij) sich im richtigen Moment gefunden haben. Sie haben ein starkes Lead-Out gemacht und Olav konnte von Wouts Hinterrad weg sprinten. Genau so hatten wir das geplant. Es war unglaublich gut.“
(rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat gegen Dries De Bondt (Decathlon – AG2R La Mondiale) eine Untersuchung wegen eines möglichen Regelverstoßes eingeleitet. Die UCI bezieht sich dabei auf die
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten
(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein
(rsn) – Zwei Etappensiege und ein dritter Platz in der Gesamtwertung: Der Giro d’Italia 2025 dürfte als eine der erfolgreichsten Grand Tours in die Geschichte von EF Education – EasyPost eingeh
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kann auf ein erfolgreiches Giro-Debüt zurückblicken. Nicht nur gewann der Belgier die Schotter-Etappe nach Siena und komplettierte damit seine Sammlung
(rsn) – Der achte Gesamtsieg bei einer Grand Tour kam für Visma – Lease a Bike eher unerwartet. Zwar hatte Simon Yates bereits im Jahr 2018 die Vuelta a Espana für sich entscheiden können, dana
(rsn) – Heinrich Haussler sprach von einer "emotionalen Achterbahnfahrt“. Der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe sprach im Ziel der 18. Etappe des Giro d’Italia über den Tage
(rsn) – Juri Hollmann ist seit seinem Ausscheiden auf der 6. Etappe des Giro d´Italia in Neapel bereits zwei Mal operiert worden. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck mit und gab ein Update
(rsn) – Allzu oft kam es noch nicht vor, dass Simon und Adam Yates in ihren Karrieren, die sich näher an der Zielgeraden als an Kilometer 0 befinden, in Grand Tours gegeneinander antreten mussten.
(rsn) – Die Gemeinsamkeit zwischen Alexander Krieger (Tudor) und Giovanni Pinarello ist nicht unbedingt offensichtlich, aber es gibt sie. Den Sprintanfahrer und den Begründer der italienischen Edel
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat seinem Team einen perfekten Abschluss des 108. Giro d´Italia beschert. Der Niederländer setzte sich auf der 21. Etappe nach 143 weitgehend ruhig ge
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) – Remco Evenepoel hat sich bislang noch nicht ausführlich zu seinem Wechsel von Soudal – Quick-Step zu Red Bull-Bora-hansgrohe geäußert. Der Doppel-Olympiasieger ging nach Abschluss des
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege
Jonathan Rottmann vom Team Rembe - rad-net hat die sechste Station der "Müller – Die lila Logistik Rad-Bundesliga" für sich entschieden. Beim 71. Großen Silberpilspreis in Bellheim setzte sich de
(rsn) - Die Polen-Rundfahrt 2025 ist Geschichte. Und sie endet nicht mit dem monegassischen Märchen von Victor Langellotti. Der Ineos-Profis konnte die Konkurrenz im Zeitfahren nicht halten und verlo
(rsn) – Fredrik Dversnes (Uno-X Mobility) hat überraschend die 4. Etappe des Arctic Race of Norway (2.Pro) über acht Runden und 141 Kilometer in Tromso gewonnen. Er war der Beste im Sprint der run
(rsn) - Die Rechnung ist eigentlich einfach. Je weniger Gewicht die Schwerkraft nach unten zieht, desto weniger Kraft braucht man, um es nach oben zu bewegen. Bleibt die Kraft gleich, geht es eben sch
(rsn) - Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) hat die die Tour de Pologne (2.UWT) mit einem Doppelschlag beendet. Er gewann sowohl die 7. Etappe als auch die Rundfahrt. Im 12,5 Kilometer langen Z
(rsn) – Während der letzten Etappen der Tour de France zählte zählte Tadej Pogacar noch die Kilometer bis Paris. Jetzt rechnet der Profi vom Team UAE – Emirates – XRG in anderen Maßstäben.