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18.05.2025 | (rsn) – Ein paar Erfolge hat Isaac del Toro (UAE – Emirates – XRG) trotz seiner Jugend schon auf dem Konto. Die Tour de L`Avenir hat er gewonnen, in diesem Jahr auch Mailand-Turin. In der letzten Woche kamen noch zwei zweite Plätze beim Giro d`Italia dazu. Der jüngste davon auf der Gravel-Etappe nach Siena erweiterte den Trophäenschrank des 21-Jährigen dann aber auch noch um ein weiteres Accessoire: das Maglia Rosa.
“Ich möchte jetzt einfach ein großes Abendessen. Und dann schaue ich mal, ob ich heute schlafen kann“, sagte der Mexikaner im Ziel. Während ihm das Mahl sicher gereicht wurde, ist es gut möglich, dass die Schlaflosigkeit im Team umgreift. Und dabei vor allem auch Juan Ayuso und die Sportliche Leitung befällt. Denn del Toros Tag in der Toskana hat ihm nicht nur das Maglia Rosa beschert, sondern auch einen satten Vorsprung auf die Konkurrenz, die von seinem Kapitän angeführt wird. ___STEADY_PAYWALL___
Mit 1:13 Minuten Vorsprung auf Ayuso geht del Toro in den zweiten Ruhetag der Rundfahrt, auf Antonio Tiberi (Bahrain Victorious), dem ersten Nicht-UAE-Mann im Klassement, sind es glatt anderthalb Minuten. Mit Brandon McNulty (8. / +1:59 Minuten) und Adam Yates (9. / +2:01) hat die Mannschaft sogar noch zwei weitere Profis in den Top 10. Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist nach einem schwarzen Tag auf den weißen Straßen bereits 2:25 Minuten zurück.
Isaac del Toro – hier noch vor dem späteren Etappensieger Wout van Aert – übernahm in Siena mit Rang zwei auf der 9. Etappe des Giro d’Italia das Rosa Trikot des Gesamtführenden . | Foto: Cor Vos
Auch ohne Tadej Pogacar und Joao Almeida besitzt UAE reichlich Optionen. Das hat in jedem Fall Vorteile, kann unter Umständen aber auch zu Problemen führen. Nämlich dann, wenn der Fokus verloren geht. Wie geht das Team damit um, dass plötzlich nicht der Leader, sondern einer seiner Helfer das Rennen anführt? Und zwar nicht nur irgendeiner, sondern einer der Marke Wunderkind, einer, dem das Potenzial nachgesagt wird, in der Zukunft Grand Tours zu gewinnen. Und vor allem: Wie geht Ayuso selbst damit um? Denn eigentlich wollte der Giro-Debütant am Ruhetag das Rosa Trikot tragen, wie er schon am Donnerstag vollmundig angekündigt hatte.
Der Spanier, selbst erst 22 Jahre alt und ebenfalls im Talente-Ranking ganz hoch angesiedelt, hat schon das eine oder andere Mal bewiesen, dass er nicht gerne die Nebenrolle spielt. Die uneingeschränkte Hauptrolle bei einer Grand Tour ist für ihn dennoch neu, auch wenn er bei seinen beiden Vuelta-Teilnahmen jeweils Almeida deutlich in die Schranken wies und Dritter bzw. Vierter wurde.
Dagegen hat del Toro noch nicht viele Erfahrungen bei großen Rundfahrten vorzuweisen. “Es ist erst meine zweite Grand Tour“, sagte der 21-Jährige, der 2024 die Vuelta a Espana auf Platz 36 beendete. “Wir schauen von Tag zu Tag“, sagte er - dennoch blickte er aber weiter voraus: “Die letzte Woche ist hart. Ich träume natürlich, vorne dabei zu sein, aber das wird sehr schwer.“ Vor allem mit dem eigenen Teamkollegen im Nacken.
Nach seinem beeindruckenden Auftritt in Siena liegt del Toro (re.) nun im Giro-Gesamtklassement vor seinem Kapitän Juan Ayuso (li.) - eine knifflige Konstellation im UAE-Team | Foto: Cor Vos
Doch dass er seine Führung bis in die letzte Woche verteidigen kann, ist gar nicht so unwahrscheinlich. Denn ins Hochgebirge geht es im Mittelteil der Italien-Rundfahrt noch nicht. Auf der 13. Etappe gibt es eine Mini-Bergankunft in Viacenza, bei der allerdings nur die letzten 900 Meter mit zehn Prozent im Schnitt mögliche Zeitabstände generieren könnten. Gleiches gilt für die 15. Etappe über den Monte Grappa, denn dieses Ungetüm wartet bereits kurz nach der Hälfte des Teilstücks. Zuvor aber kommt noch das Zeitfahren direkt nach dem Ruhetag.
28,6 Kilometer nach Pisa im Kampf gegen die Uhr, die “längsten Kilometer meines Lebens“, wie del Toro bereits ankündigte, stehen auf dem Programm. Allerdings hat bereits das Zeitfahren auf der 2. Etappe gezeigt, dass del Toro auch in der Aero-Position dazu in der Lage ist, mit Ayuso mitzuhalten. Lediglich eine Sekunde verlor er dort auf seinen Teamkollegen.
Allerdings wäre das Zeitfahren auch die galanteste Lösung, das Trikot im eigenen Team weiterzureichen, mit der Argumentation: Kräfte schonen für den Kapitän. Würde Ayuso später den eigenen Mann in Rosa attackieren, brächte das wieder reichlich Publicity und vermutlich auch zusätzlich Stunk unter den Mannschaftskameraden.
Im zweiten und letzten Zeitfahren dieses Giro muss del Toro sein Rosa Trikot erstmals verteidigen. Die Chancen stehen gut, schließlich war er in Tirana im ersten Kampf gegen die Uhr nur eine Sekunde langsamer als Teamkollege Ayuso. | Foto: Cor Vos
Mit der “Zeitfahr-Methode“ würde UAE allerdings wiederum leichtfertig ein Ass im Ärmel herschenken, was auch ein gewisses Risiko bergen würde. Zumal sich an der Schlussrampe in Siena hinauf zum Piazzo del Campo gezeigt hat, dass Ayuso nicht unangreifbar ist. Richard Carapaz (EF Education – EasyPost), Simon Yates (Visma – Lease a Bike), Antonio Tiberi (Bahrain Victorious), Giulio Ciccone (Lidl – Trek) – allesamt haben ihm ein paar Sekunden mitgegeben.
Was ebenfalls für del Toro sprechen würde: Nicht alle haben ihn auf der Rechnung. Roglic etwa sagte nach der Etappe, er habe eine Minute verloren. Nicht etwa zweieinhalb. Der Slowene hat offensichtlich nur Ayuso im Blick. Anders als Egan Bernal (Ineos Grenadiers), der einen Großteil des Tages direkt an der Seite von del Toro absolviert hat. Der Kolumbianer betonte gegenüber CyclingPro.net: “Für mich ist er hier einer der besten Fahrer überhaupt. Er kann das Rennen gewinnen.“
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