--> -->
04.04.2025 | (rsn) – Vor fünf Jahren schnürte Carina Schrempf (Fenix – Deceuninck) noch ihre Laufschuhe. Erst eine Fußverletzung brachte sie dann dem Radsport näher - dass sie sich aber wenig später mit den Weltbesten bei der Flandern-Rundfahrt messen würde, daran dachte die mittlerweile 30-Jährige wohl kaum. Ihr zweiter Start bei der Ronde am Sonntag ist für Schrempf auch so etwas wie eine Rückkehr zu ihren Anfängen, denn schon in ihrem ersten Profijahr 2023 gehörte sie zum Starterfeld.
“Schön langsam gewöhne ich mich dran, aber Rennen in Belgien sind noch immer arg. Die Stimmung ist der Wahnsinn und jetzt bin ich wieder zurück zur Flandern-Rundfahrt und freue mich, dass sie im Team schon ein wenig mehr mit mir anfangen können“, erzählte die Steirerin im Gespräch mit RSN. 2022 machte sie bei der Straßen-WM im Regen von Wollongong als Amateurin mit einem 40-Stunden-Job ihr jetziges Team auf sich aufmerksam. Im Jahr darauf wurde sie Vollprofi.
___STEADY_PAYWALL___“Ich freue mich, dass ich in so einem Team gelandet bin, wo wir auch in den Rennen was ausrichten können“, so die Österreicherin, die in dieser Saison gemeinsam mit Julie de Wilde den Sieg beim Grand Prix Oetingen bejubeln konnte oder im Vorjahr das Tour-de-France-Podium mit Pauliena Rooijakkers. “Im Vergleich zu vor zwei Jahren kann ich meinen Job als Helferin nun besser erledigen. Ich bin routinierter und das wirkt sich positiv aus. Man sieht, dass es die kleinen Puzzleteile im Profiradsport sind, die du zusammenfügen musst, um weiterzukommen“, berichtete die 30-Jährige.
Im vergangenen Jahr gab Carina Schrempf (Fenix – Deceuninck) ihr Debüt bei der Tour de France Femmes. | Foto: Cor Vos
Dies unterstreichen auch ihre letzten Rennwochen mit zahlreichen Einsätzen. “Ich glaube, ich bin zu diesem Zeitpunkt in der Saison noch nie so viele Rennen gefahren. Es war ein echt intensiver Klassikerblock“, meinte Schrempf, die im Winter nur ein einziges Trainingslager im Süden bestritt, alle anderen Kilometer in ihrer verschneiten Heimat abspulte.
“Der Winter im Ennstal ist hart, denn da sind die meisten eher auf den Skiern unterwegs. Mittlerweile haben jetzt alle wieder das Rad ausgepackt“, berichtete sie und sprach dabei ihre Trainingsgruppe an, die sich aus sehr ambitionierten Hobbyradlern zusammensetzt, zumeist Männern, die Schrempf liebevoll “ihre Buam“ nennt und mit denen sie eine “Speedgang“ bildet.
“Vom Wetter her wäre ich richtig abgehärtet für das belgische Frühlingswetter“, grinste sie. Schrempf ist eng mit ihrer Heimat verbunden, die vor allem für den Wintersport bekannt ist. “Das Heimkommen nach längeren Rennblocks ist für mich immer besonders schön. Vor allem wenn ich meine Leute auch wieder auf dem Rad treffe, das habe ich im Winter echt vermisst. Auf den schneebedeckten Straßen habe ich mich manchmal einsam gefühlt“, so Schrempf, die sich mit ihrem Freundeskreis auch immer wieder über ihre Erlebnisse als Profi austauschen kann.
“Denen ist es auch egal, ob ich Vorletzte war oder den ganzen Tag meinen Job erledigen musste. Sie mögen mich trotzdem und das ist sehr viel wert“ sagte Schrempf, die vor allem aber die gemeinsamen Ausfahrten liebt, bei der sie aber auch immer wieder ihre Grenzen stößt: “Es ist tatsächlich auch eine Schinderei manchmal und ich stehe intensiver in den Pedalen, als es der Trainingsplan hergibt. Aber im Endeffekt überwiegt das Positive und wenn es mal nicht nur um Watt geht, dann wird auch geblödelt und das hilft mir enorm.“
Dass das Wissen über den Radsport in ihrer Heimat nicht so verbreitet ist, stört sie nicht sonderlich. Sie sieht es eher als ihre Aufgabe, für mehr Bewusstsein zu sorgen. “Ich habe da einen Bildungsauftrag“, lachte Schrempf und erklärte, dass sie sogar eine eigene Whatsapp-Gruppe betreue, wo sie ihren Bekannten und Freunden die Welt des Profiradsports näherbringe.
Außerdem hält sie im Winter auch immer wieder Vorträge in ihrer Region, die begeistert angenommen werden. “Die Leute sind interessiert und fasziniert vom Radsport und ich muss ehrlich sagen, vor drei Jahren wusste ich ja selbst noch nicht, wie diese Welt funktioniert. Es war ein Prozess da reinzuwachsen“, meinte Schrempf abschließend.
(rsn) - Trotz schwerster Armverletzungen denkt John Degenkolb (Picnic – PostNL) nicht ans Karriereende. Nachdem er 2016 im Trainingslager von Calpe von einem Auto umgefahren worden war, will sich de
(rsn) – In den letzten Wochen stand genau jene Klassikerfraktion im Dauereinsatz, die Red Bull – Bora – hansgrohe zur neuen Saison so massiv verstärkt hatte. Mit dem im Winter etablierten eigen
(rsn) – Bei der Ronde van Vlaanderen 2025 gab Marlen Reusser (Movistar) fast so etwa wie ein doppeltes Comeback. Zum einen musste sie das Rennen vor einem Jahr mit schweren Sturzverletzungen beenden
(rsn) – Im Sprint um Platz drei bei der Flandern-Rundfahrt musste sich Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) Vorjahressieger Mathieu van der Poel geschlagen geben. Doch der Auftritt des 30-jährige
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin -Deceuninck) war vor der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) krank und musste sogar drei Tage lang Antibiotika nehmen. Dies bestätigte der Sportliche Leiter seines Tea
(rsn) – Seit Wochen hat John Degenkolb vom 13. April gesprochen und sich auf Paris-Roubaix gefreut. Genau zehn Jahre und einen Tag nachdem er am 12. April 2015 die Königin der Klassiker gewonnen ha
(rsn) – Während die Ronde van Vlaanderen bei den Männern auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblicken kann, ist die Ausgabe der Frauen mit bislang 22 Editionen noch vergleichbar jung. Am
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team – ADQ) hat bei ihrem schweren Sturz in der frühen Phase der Flandern-Rundfahrt (1.WWT) eine Gehirnerschütterung erlitten. Dies gab das Team der Italienerin
(rsn) – Als die beiden Überflieger wurden Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) und Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vor der 109. Ronde van Vlaanderen (1.UWT) bezeichnet und am Ende wa
(rsn) – Als sich Liane Lippert (Movistar), Lotte Kopecky (SD Worx – Protime), Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) und Kasia Niewiadoma (Canyon – SRAM – zondacrypto) auf den letzte
(rsn) – Platz zwei – wieder einmal. Mads Pedersen (Lidl – Trek) stand zum vierten Mal bei einem Monument auf dem Podium, zum vierten Mal nicht auf dem höchsten Platz in der Mitte. Der Däne nÃ
(rsn) - Marco Haller (Tudor) setzte bei der diesjährigen Flandern-Rundfahrt früh Akzente und gehörte in der ersten Rennhälfte zu den auffälligsten Fahrern. Der Österreicher setzte sich nach nur
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten
(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein