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27.03.2025 | (rsn) – Als Georg Steinhauser (EF Education - EasyPost) acht Kilometer vor dem Ziel der 4. Etappe der Katalonien Rundfahrt (2.UWT) mit Johannes Staune-Mittet (Decathlon - AG2R) seinen letzten Begleiter abgeschüttelt hatte, befand sich sein ehemaliger Fluchtgefährte Lennard Kämna (Lidl – Trek) bereits wieder im Peloton.
Für die beiden Deutschen war dieser Tag, den sie über eine Länge von 120 Kilometern in einer bis zu 12-köpfigen Spitzengruppe verbracht hatten, aus unterschiedlichen Gründen erfolgreich verlaufen. Steinhauser bestätigte seine bereits respektablen Resultate bei der UAE Tour (Gesamtzwölfter) sowie auf der 7. Etappe von Paris-Nizza (Dritter), Kämna dagegen zeigte seinem neuen Team - und vor allem sich selbst -, dass nach seiner langen Verletzungspause die Formkurve wieder nach oben zeigt.
Während Steinhauser sogar nur 2,4 Kilometer zu seinem dritten Profisieg fehlten, standen zu Etappenbeginn hinter der Verfassung des 28-jährigen Fischerhuders einige Fragezeichen. Schließlich hatte Kämna auf dem ersten und dritten Teilstück der Rundfahrt mit großen Zeitrückständen das Ziel erreicht.
Der Tag in der Fluchtgruppe wird dem Etappensieger bei allen Grand Tours jedoch das nötige Selbstvertrauen geben, schnell die Lücke zu den Tagesbesten schließen zu können, sollte er wieder in den Rennrhythmus gefunden haben – und das, obwohl Kämna schließlich 9:18 Minuten hinter Tagessieger Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) das Ziel an der Bergankunft in Montserrat erreichte.
Für Kämna wird es auf den weiteren drei Etappen nun primär darum gehen, weitere Rennkilometer zu sammeln. Steinhauser hingegen, dem Giro Etappensieger von 2024, ist durchaus zuzutrauen, dass er in den kommenden Tagen nochmals einen ähnlichen Coup wie heute initiieren wird.
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