Niederländer gibt Rundfahrt-Saisondebüt in Italien

Van der Poel nutzt Tirreno-Adriatico zum Formcheck

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Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) siegte bei seinem Saisondebüt bei Le Samyn (1.1) | Foto: Cor Vos

10.03.2025  |  (rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) ist in Abwesenheit der "Big Four" der größte Name in der Startliste von Tirreno-Adriatico (2.UWT). Der Niederländer gibt beim "Rennen zwischen den Meeren" sein Saisondebüt in der WorldTour – sein Blick richtet sich aber in erster Linie auf das erste Monument des Jahres, Mailand-Sanremo (1.UWT).

"Ich habe genug trainiert", sagte er auf der Pressekonferenz vor dem Start der Rundfahrt. "Ich muss Rennen fahren, um für die kommenden Ziele in Form zu kommen." Von den großen Konkurrenten um den Sieg auf der Via Roma am 22. März fehlen große Namen am Start von Tirreno-Adriatico, vor allem Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG). Mit dabei zum Auftakt am Lido di Camaiore stehen Tom Pidcock (Q36.5) und Jonathan Milan (Lidl – Trek).

Der Brite kam nach einem überzeugenden zweiten Platz bei Strade Bianche (1.UWT) hinter Pogacar ans Thyrrenische Meer, ein Zeugnis seiner aktuell sehr guten Form. "Ich bin etwas müde nach Strade muss ich ehrlich sagen”, sagte er. "Als Vorbereitung auf Mailand-Sanremo bietet Tirreno einige Gelegenheiten." Während Pidcock in der Gesamtwertung und bei hügeligen Etappen seine Form austesten kann, konzentriert sich Milan auf die Sprints – und vielleicht sogar auf das Auftaktzeitfahren.

"Es ist schwer unterschiedliche Saison zu vergleichen", sagte der Italiener. "Ich will meine Form weiter verbessern und ein paar gute Sprints fahren. Das Zeitfahren ist nicht so lang, ich werde mein Bestes geben, aber die Konkurrenz ist mit Fahrern wie Filippo Ganna und Juan Ayuso sehr stark."

Auch für Van der Poel sind die Ziele in dieser Woche in Italien ähnlich. Gut möglich, dass er sich auch in die Massensprints einschaltet. „Ich fahre gerne mit Jasper (Philipsen, d. Red.), aber dieses Mal ist er nicht dabei, das gibt mir die Möglichkeit, es selbst zu versuchen“, sagte er auf der Pressekonferenz. Am wichtigsten ist für den Niederländer die Rennhärte: "Wir glauben, dass es das Beste ist, jetzt Rennen zu fahren. Die Letzten Prozentpunkte für meine Topform habe ich immer in Rennen gefunden. Das hat sich als erfolgreich herausgestellt, darum vertraue ich darauf."

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