--> -->
03.02.2025 | (rsn) – Als es Mathieu van der Poel in Liévin auf den letzten Metern zu seinem siebten Triumph bei der Cross-WM ausrollen ließ, fasste er sich mit beiden Händen an den Kopf, als ob er es kaum glauben könne, dass er soeben den Uralt-Rekord von Erik de Vlaeminck eingestellt hatte.
Dabei war der überlegen herausgefahrene Sieg des Niederländers von allen erwartet worden. Nachdem er bei allen seinen bisherigen sieben Cross-Einsätzen dieses Winters die Konkurrenz dominiert hatte, war es auch in Nord-Frankreich zum Saisonhöhepunkt nicht anders. Der 30-jährige van der Poel fuhr sich schon in der ersten Runde einen Vorsprung von 45 Sekunden heraus, den er in der Folge souverän behauptete, um sich seinen großen Traum zu erfüllen.
“Das ist etwas Einzigartiges“, sagte der alte und neue Weltmeister im Interview mit Wielerflits und fügte an: “Wenn ich an den ersten Weltmeistertitel in Tabor (2019) zurückdenke – ich hätte nie gedacht, dass ich insgesamt sieben Mal Weltmeister werden würde.“
Auch wenn nun kaum jemand an diesem weiteren Regenbogentrikot gezweifelt hatte, sei es nach van der Poels Worten keine Selbstverständlichkeit gewesen. “Natürlich hat jeder damit gerechnet. Aber es musste halt noch getan werden“, sagte er und verwies auf die Unwägbarkeiten eines Crossrennens.
In Liévin gelang ihm ein perfekter Start, schnell setzte sich der Topfavorit von den Konkurrenten ab und hatte nach der Auftaktrunde ein komfortables Polster, von dem er später zehren konnte. “Wenn man in der ersten Runde einen solchen Vorsprung herausfahren kann, dann verleiht einem das Flügel. Dann hatte ich einen platten Reifen (in der zweiten Runde, d. Red.), ein großer Vorsprung war also gut“, berichtete er.
Letztlich spielte das aber keine Rolle, denn van der Poels Überlegenheit war schlichtweg zu deutlich. “Ich konnte das Tempo erhöhen und schauen, ob sie mir folgen würden oder nicht“, meinte er rückblickend. Zudem sei der Parcours auch seinem kraftvollen Fahrstil entgegen gekommen. “Es war ein sehr fairer Kurs. Technisch, aber auch sehr hart. Dann spielt Taktik keine Rolle.“
So konnte er auch seinen ewigen Konkurrenten Wout van Aert auf Distanz halten. Der Belgier war schließlich mit Silber ähnlich zufrieden wie sein Landsmann Thibau Nys mit Bronze. “Gelegentlich las man, dass ein harter Kurs zu Wouts Gunsten sei. Das mag vor fünf oder sechs Jahren auch der Fall gewesen sein. Ich glaube, ich habe jetzt aber bewiesen, dass ich etwas stärker geworden bin. Solche Dinge rauben mir nachts nicht mehr den Schlaf“, kommentierte van der Poel das Duell, das letztlich keines war.
Und die Statistik gibt ihm eindrucksvoll Recht. Zuletzt kassierte er 2018 eine WM-Niederlage gegen van Aert, der damals in Valkenburg das letzte seine drei bisherigen Regenbogentrikots holte, während sich van der Poel beim Heimspiel mit Bronze hatte begnügen müssen. Im Jahr darauf setzte er in Tabor allerdings zu seiner imponierenden Serie an, die nur 2022 durch Tom Pidcock unterbrochen wurde – in Fayetteville / USA allerdings waren weder van der Poel noch van Aert am Start, so dass der Brite freie Bahn hatte.
Nach seinem historischen Titelgewinn wird der Cross-Weltmeister den Fokus auf die Straßensaison richten – nicht allerdings ohne eine kurze Pause einzulegen. “Zuerst kommt eine Woche Urlaub. Aber danach werde ich mich tatsächlich auf die Straßensaison vorbereiten“, sagte er und bestätigte auch seine ersten geplanten Einsätze: “Mein erstes Straßenrennen wird Paris-Nizza oder Tirreno-Adriatico sein. Danach werde ich auch Mailand - Sanremo fahren. Ansonsten wird mein Frühjahr ähnlich aussehen wie letztes Jahr“, kündigte er an.
Das bedeutet, dass van der Poel wieder die großen Klassiker und dabei besonders die Titelverteidigungen bei der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix anpeilen wird.
(rsn) – Fem van Empel wird bis auf weiteres keine Rennen mehr bestreiten. Das hat die 22-jährige Niederländerin am Donnerstagmorgen auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt gemacht und damit wohl s
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Cibel Clementines) wird am 23. Februar nicht mehr zum Finale der Cyclocross-Saison 2024/25 beim Sluitingsprijs Oostamalle antreten. Nach Angaben seines Teams muss
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Mit dem Cross-Winter 2024/2025 geht auch die große Karriere der Belgierin Sanne Cant (Crelan – Corendon) zu Ende. Die 34-Jährige wird ihr Rad am Saisonende an den Nagel hängen. Mit ihr
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten
(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein