Giro-Chef: “Es gibt keine Probleme mit den Etappen“

Vegni versucht, Wogen um Grande Partenza zu glätten

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Mauro Vegni | Foto: Cor Vos

24.11.2024  |  (rsn) – Giro d'Italia-Chef Mauro Vegni hat der Diskussion um die verschobene Streckenpräsentation eine neue Wendung gegeben. Wie der Italiener gegenüber dem Portal CyclingPro betonte, habe man als Organisator selber nie über einen Auslandsstart in Albanien gesprochen: “Die Medien reden über Albanien, das haben wir offiziell nie gemacht“, sagte Vegni, der aber entsprechende Meldungen auch nicht dementierte.

Die abgesagte Streckenpräsentation, die ursprünglich am 12. November hatte stattfinden solle, habe “mit internen Problemen innerhalb unserer Organisation zu tun. Sicherlich nicht, weil es ein Problem mit einer der Etappen gibt. Der Giro d’Italia 2025 steht schon seit geraumer Zeit fest“, behauptete er. Ähnliches hatte bereits der Giro-Veranstalter RCS zuvor erklärt und bestritten, dass es politische Spannungen mit der albanischen Regierung gäbe.

Mehrere italienische Medien hatten allerdings genau darüber berichtet. Die italienische Regierung unter der rechtsextremen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hatte ein Abkommen mit Albanien ausgehandelt, wonach der Balkanstaat Flüchtlinge aus Italien aufnehmen solle. In eigens dafür eingerichteten Lagern soll dort über deren Asylanträge entschieden werden. Kürzlich hatte ein Gericht in Rom aber geurteilt, dass die Menschen Anrecht darauf hätten, dass in Italien ihre Asylanträge zu stellen.

Außerdem soll es Unstimmigkeiten zwischen der albanischen Regierung und dem Giro über die Summe geben, die das Land für die Ausrichtung des Grande Partenza zu entrichten habe. Auch habe sich die Regierung über die Albanien-Berichterstattung in einem TV-Sender beklagt, an dem RCS Anteile hält.

Gegenüber CyclingPro erklärte Vegni nun, dass die Streckenpräsentation in den Beginn des neuen Jahres verschoben werde. “Im Januar erfahren Sie, wo wir tatsächlich starten und enden werden. Es wird ein besonderes Rennen, da es sich um eine Jubiläumsausgabe unserer Rundfahrt handelt“, sagte er über die laut offiziellem Rennkalender der UCI am 9. Mai beginnende 108. Ausgabe der Italien-Rundfahrt.

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