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27.09.2024 | (rsn) – An einem für die Radsportwelt sehr traurigen Tag konnte Niklas Behrens den bisher größten Erfolg seiner Karriere feiern. Wenige Stunden, nachdem die Schweizerin Muriel Furrer ihren schweren Sturzverletzungen vom Donnerstag erlegen war, holte sich der Bremer im Straßenrennen der U23 im Sprintduell gegen den Slowaken Martin Svrcek souverän die Goldmedaille.
"Das war schon eine richtig starke Leistung. So durchzuziehen und das Herz in beide Hände zu nehmen, das hat großen Respekt verdient. Im Sprint hat Niklas die Coolness bewahrt und hat durchgezogen. Sportlich für uns ein perfekter Tag", freute sich Bundestrainer Ralf Grabsch im Gespräch mit radsport-news.com.
___STEADY_PAYWALL___Behrens selbst hatte schon bei der Streckenbesichtigung ein gutes Gefühl gehabt. Der hügelfeste Sprinter spürte, dass "es vielleicht etwas werden könnte“ mit dem ersten deutschen WM-Gold im Straßenrennen der U23 seit Gerald Ciolek im Jahr 2006.
Der 1 Meter 95 Meter große Niklas Behrens imponierte auch in den Anstiegen des WM-Straßenrennens der U23, wo er mit den besten Kletterern mithielt. | Foto: Cor Vos
Entsprechend selbstbewusst biss sich der Norddeutsche fest, als auf dem schweren Kurs von Zürich die Bergfahrer das Zepter übernahmen. Diese konnten Behrens bis ins Finale nicht abschütteln und als der Deutsche in die Offensive ging, nachdem der Schweizer Jan Christen zehn Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt war, konnte ihm nur Svrcek folgen – und das nur mit Mühe und Not.
So ging Behrens wie in der letzten Woche bei der EM mit einem Begleiter ins Finale und es kam zum Zweiersprint. Aus den Fehlern der Vorwoche, als es nur zu Silber reichte, hat Behrens aber gelernt. "Letzte Woche bei der EM habe ich ein bisschen reingeschissen. Jetzt habe ich meinen Sprint von hinten anziehen können und habe gewonnen. Da wir einen recht großen Vorsprung hatten, konnte ich auch etwas pokern“, so Behrens, der aus zweiter Position mit seinem Antritt seinen Rivalen überraschte und nach einem “reinen Elimination-Race die besten Beine“ hatte.
Geschafft: Behrens gewinnt nach 173,6 Kilometern des WM-Straßenrennens das Sprintduell gegen den Slowaken Martin Svrcek und holt sich damit das Regenbogentrikot in der U23-Klasse. | Foto: Cor Vos
Vom Tod der jungen Schweizerin hatte Behrens noch nichts mitbekommen gehabt, als er jubelnd über den Zielstrich fuhr. "Ich habe mich gewundert, dass plötzlich Stille war“, so Behrens, der deshalb bei der Siegerehrung auch gemischte Gefühle hatte. “Ich konnte mich schon über meinen Sieg freuen, musste aber auch an ihre Familie denken“, so Behrens und sein Nationaltrainer Grabsch meinte: “Der Sieg hat natürlich einen traurigen Beigeschmack und wir trauern auch.“ Ein großes Siegesfest ist deshalb kaum zu erwarten. “Ich müsste jetzt nicht mehr krass feiern gehen. Man denkt viel drüber nach, was passiert ist“, sagte der frischgebackene U23-Weltmeister.
Wielerflits berichtete davon, dass er bei Visma – Lease a Bike unterschrieben hätte. Behrens selbst wollte sich dazu noch nicht äußern. “Es gibt viele Gerüchte, aber noch ist nichts offiziell. Deshalb kann ich dazu noch nichts schauen. Wenn es aber veröffentlicht wird, fällt mir ein Stein vom Herzen“, so der Weltmeister.
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