--> -->
31.08.2024 | (rsn) – Im Radsport der letzten Jahre ist oft die Rede von den “Großen Sechs“, denn wenn Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck), Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step), Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe), Jonas Vingegaard oder Wout van Aert (beide Visma – Lease a Bike) an einem Rennen teilnehmen, wird es für die Konkurrenz meist schwer. Van Aert hatte aber zuletzt Probleme, seine Mitgliedschaft in diesem Klub rechtfertigen zu können, denn sein letzter Sieg auf WorldTour-Niveau datierte vor der 79. Vuelta a Espana aus dem März 2023.
Doch bei der Spanien-Rundfahrt zeigt der Belgier wieder, warum er zu den Allerbesten auf dem Rad gehört. Während Klubmitglied Roglic auf dem Weg zum Gesamtsieg ist, hat der Visma-Profi bereits drei Etappensiege auf dem Konto und obendrein seit der 13. Etappe neben dem Punkte- auch das Bergtrikot. Dabei führte das eine Kleidungsstück fast unwillkürlich zum anderen. “Ursprünglich wollte ich gar nicht in die Gruppe des Tages gehen, aber Kaden Groves war dabei und ich wollte ihm die 20 Punkte für das Grüne Trikot nicht gratis gönnen“, erzählte van Aert gegenüber dem belgischen Rundfunksender VRT nach dem Rennen.
Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) ist van Aerts erster Verfolger in der Punktewertung, wenn man das bei 81 Zählern Rückstand vor der 13. Etappe überhaupt so nennen kann. Vor dem Zwischensprint nach 147 Kilometern war der Australier im Gegensatz zum Flamen schon zurückgefallen, der sicherte sich auch im Ziel als Fünfter noch Punkte und liegt nun deren 112 vor dem Alpecin-Sprinter. Wichtiger war aber, dass der Träger des Bergtrikots, der mit van Aert punktgleiche Adam Yates (UAE Team Emirates), nicht in der Gruppe dabei war.
So versuchten dessen Teamkollegen Marc Soler und Jay Vine am Alto O Portel (2.Kat.) und dem Puerto de Lumeras (2.Kat.) van Aert Paroli zu bieten, doch sie scheiterten chancenlos und wurden auf den letzten ansteigenden Metern vor der Kuppe gnadenlos abgesprintet. “Als ich vorn war, merkte ich, dass ich gute Beine hatte, also wollte ich etwas daraus machen“, erklärte van Aert, der die Spitzenposition in der Sonderwertung übernahm und dessen Gruppe zu dem Zeitpunkt weit außer Reichweite des Pelotons lag.
“An den Etappensieg habe ich aber trotzdem nicht wirklich geglaubt, da ich wusste, wie steil der Schlussanstieg ist“, stellte er aber klar. 23 Mann hatten sich gelöst und die meisten von ihnen waren auf dem Weg zum 7,5 Kilometer langen und im Schnitt 9,0% steilen Puerto de Ancares (1.Kat.) noch zusammen. Zwei aber waren nicht mehr dabei, da sie sich kurz zuvor in der Abfahrt selbst aus dem Rennen genommen hatten: “Durch den Sturz von Brandon McNulty und Jay Vine blieb von den Superkletterern zwar nur noch Michael Woods übrig, ihn kann ich bei solchen Ankünften aber nicht schlagen“, schätzte van Aert die Lage richtig ein.
Der Kanadische Meister setzte sich früh im Schlussanstieg ab und fuhr solo zu seinem dritten Etappensieg bei einer Vuelta. Van Aert machte keine Anstalten, dem Israel-Profi zu folgen. “Ich war auch schon voll um die Bergpunkte gefahren. Es ist toll, dieses Trikot tragen zu dürfen. Es sieht momentan ziemlich gut aus, aber ich weiß nicht, ob ein Sieg realistisch ist. Ich kann jetzt jedenfalls nicht mehr sagen, dass das kein Ziel ist, nachdem ich mich gerade so für die Punkte zerrissen habe“, sagte der 29-Jährige, der mit noch acht zu fahrenden Etappen im Bergklassement 13 Punkte vor Soler und Vine sowie deren 14 vor Yates liegt.
Hinter ihm liegt also in Lauerstellung ein UAE-Dreigestirn, das ihm die zweite Sonderwertung streitig machen will. “Ich werde gucken, ob es realistisch ist, zu gewinnen. Ich werde in der Bergwertung jedenfalls mehr Gegenwehr bekommen als im Punkteklassement. Es gibt noch sehr viele Berge und ich will auch noch Etappensiege holen“, blickte van Aert heraus.
(rsn) - Schlechte Nachrichten gab es schon vor dem Start der 2. Etappe der Simac Ladies Tour für Auftaktsiegerin Zoe Bäckstedt. Die 20-jährige Britin hatte mit Alex Morrice nur noch eine Teamkolleg
(rsn) – Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) hat die Vuelta a Espana vor knapp drei Wochen auf dem siebten Gesamtrang beendet. Der 24-Jährige glänzte dabei aber auch als Edelhelfer v
(rsn) - Cian Uijtdebroeks wird in dieser Saison keine Rennen mehr bestreiten, wie der 21-jährige Belgier, der nach langem Hickhack im Winter von Bora – hansgrohe zu Visma – Lease a Bike wechselte
(rsn) – Mit dem Ende der Vuelta a Espana am Sonntag sind auch die Profi-Karrieren von Robert Gesink (Visma – Lease a Bike) und Luis Angel Maté (Euskaltel – Euskadi) zu Ende gegangen. Beide best
(rsn) – Nach seinem vierten Gesamtsieg bei der Vuelta a Espana, die gleichzeitig bedeutete, das Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) nun geteilter Rekordhalter der Spanien-Rundfahrt ist,
(rsn) – Vier Tage weniger als zwei Monate nach dem schmerzhaften Aus von Kapitän Primoz Roglic ist die verkorkste Tour de France für das Team Red Bull – Bora – hansgrohe endlich überpinselt.
(rsn) - Ben O'Connor hat einiges erlebt bei dieser Vuelta a Espana. Er war im siebten Himmel nach der 6. Etappe, als er als Ausreißer das Rote Trikot holte. Er behielt das 'Rojo' 13 Tage lang, viel l
(rsn) – 2:36 Minuten Vorsprung auf Ben O'Connor (Decathlon – AG2R) hat Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) am Ende der 79. Vuelta a Espana ins Ziel in Madrid gebracht. Der Slowene hatt
(rsn) – Stefan Küng (Groupama – FDJ) hat zum Abschluss der 79. Vuelta a Espana seinen ersten Etappensieg bei einer Grand Tour gefeiert. Im Zeitfahren über 24,6 Kilometer in Madrid war er 31 Seku
(rsn) - Das Rote Trikot sitzt fest auf Primoz Roglics Schultern, obwohl der Kapitän von Red Bull - Bora - hansgrohe im Finale der 20. Vuelta-Etappe auf gleich drei seiner Helfer verzichten musste. Pa
(rsn) – Eddie Dunbar (Jayco – AlUla) hat das 20. Teilstück der 79. Vuelta a Espana auf dem Picon Blanco gewonnen. Auf der letzten Bergetappe der Rundfahrt fuhr er den Favoriten, die vor sich gege
(rsn) - 176 Profis aus 22 Teams sind am 17. August in Lissabom zur 79. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten, darunter sieben Deutsche, vier Österreicher sowie je zwei Schweizer und Luxemburger. Hier
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober