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14.04.2024 | (rsn) – Mit dem Amstel Gold Race wird auch diesmal die sogenannte Ardennenwoche eingeläutet. Die 58. Ausgabe des einzigen niederländischen Eintagesrennens auf WorldTour-Niveau führt über 253,6 Kilometer vom Maastricht nach Berg en Terblijt, unterwegs müssen insgesamt 33 Anstiege überquert werden.
Im Frauenrennen, das eine dreiviertel Stunde vor dem der Männer gestartet wird, stehen auf den 157,6 Kilometern zwischen Maastricht und Berg en Terblijt 22 Anstiege an.
radsport-news.com hat vor dem Start Stimmen gesammelt:
“Ich war auf der letzten Baskenland-Etappe krank und habe zu Hause auch gekränkelt. Gerade die ersten beiden Tage. Letzten Mittwoch habe ich noch nicht übers Radrennen fahren nachgedacht, jetzt geht es mir aber besser. Mal gucken, wie es läuft. Mit Matteo (Sobrero) und Giovanni (Aleotti) haben wir noch andere Fahrer, die gut drauf sind. Das Rennen ist schwer, man braucht Beine und muss Position fahren. Das wird sich dann im Rennen zeigen. Wenn van der Poel attackiert, heißt es versuchen dran zu bleiben und wenn es selektiert, etwas zu probieren. Bei der einen Flandern-Rundfahrt (2021 gegen Kasper Asgreen, d. Red.) hat er auch mal einen Sprint verloren. Das ist nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich."
”Ich hatte kein gutes Frühjahr, ich kämpfe die ganze Zeit mit chronischen Infekten. Deswegen bin ich immer nur bei 90 statt bei 100 Prozent. Das ist ein bisschen zäh, aber da müssen wir jetzt durch und dann für den Sommer neu ansetzen. Im Normalfall wäre das eigentlich genau mein Rennen. Fürs Lernen ist es aber sowieso gut dabei zu sein und wir haben mit Bling (Michael Matthews) jemanden, der hier um den Sieg und auf jeden Fall ums Podium mitfahren kann, wenn alles gut läuft. Deswegen gehen wir all-in für Bling und versuchen das irgendwie umzusetzen. Für mich wäre es ganz gut, bis Kilometer 200 dabei zu sein. Und dann ist vorbei.“
”Ich hoffe, dass ich etwas erreichen kann. Ich bin einer von vielen. Wir sind hier ziemlich offen. Wir haben vier oder fünf Fahrer, die ein starkes Finale fahren können. Wir werden natürlich nicht gegeneinander fahren, aber jeder hat seine Freiheiten. Wenn Mathieu (van der Poel) losfährt, ist es für alle schwer dranzubleiben. Dann gibt es niemanden, der folgen kann; vielleicht Tom Pidcock, wenn es hart ist vielleicht (Teamkollege Juan) Ayuso, auf ihm liegen die Hoffnungen bei uns. Wir müssen versuchen van der Poel zu isolieren, so dass er fahren muss und wir sagen können, dass wir einen vorn und einen hinten haben. Aber wenn er mit der Form von Flandern kommt, wird es extrem schwierig.“
“Ich erwarte ein superschweres und unvorhersehbares Rennen, ich freue mich drauf. Ich habe Selbstvertrauen, ich fühle mich gut. Ich werde (aufs Finale) warten. Wir haben viele starke Fahrer im Team und es ist nicht unwahrscheinlich, dass einer von uns schon früh etwas probieren wird. Wir werden nicht die ersten sein, aber werden natürlich mitgehen, wenn andere angreifen. Wenn wir Mathieu (van der Poel) schlagen wollen, müssen wir vor ihm losfahren. Wenn ich eine gute Leistung zeige, bin ich zufrieden. Ich will alles aus mir rausholen, das ist das Wichtigste.“
“Dies ist mein letzter Einsatz vor einer kleinen Pause. Ich werde nochmal alles geben und dann schauen wir, was rauskommt. Beim Amstel war ich bisher nur vor zwei Jahren einmal, da wurde ich Achter. Wenn Mathieu van der Poel attackiert, versuchst du, so gut es geht und so lange es geht mitzufahren. Ich denke, es ist für jeden schwierig. Idealerweise kann man eine Situation kreieren, in der man einen Schritt voraus ist. Hier fliege ich etwas mehr unter dem Radar als bei den flämischen Klassikern. Vielleicht kann ich davon profitieren.“
“Mir geht’s gut, ich komme direkt vom Giro d’Abruzzo, den (Teamkollege Alexej) Lutsenko ja gewonnen hat. Die Motivation ist also groß, mal schauen, was wir heute machen können. Es war nicht langfristig geplant, dass ich hier starte, deswegen müssen wir mal schauen. Da die Rundfahrt am Ende ziemlich hart ausgefahren wurde, müssen wir schauen, wie frisch die Beine sind. Meine Aufgabe wird es sein, die Jungs heute so gut wie möglich zu unterstützen, positionsmäßig kann ich das ja ganz gut und dann schauen wir mal, wie die das im Finale machen
“In der Zukunft könnte das ein Rennen für mich sein, aber in den letzten Wochen hatte ich etwas mit Krankheiten zu kämpfen und deshalb habe ich nicht das vollste Vertrauen in meine Kletterkapazitäten. Für uns als Team ist es aber ein sehr aufregender Tag, denn Dylan (Teuns) ist sehr gut in Form und er hat hier in der Vergangenheit schon gute Leistungen gezeigt. Ich selbst mag die Strecke hier auch gern, deswegen wird das heute sowieso eine schöne Erfahrung, auch mit Blick auf die Zukunft. Dass es zu einem Sprint kommt, ist definitiv möglich. Wenn es wirklich zum Spurt kommen sollte, werde ich wohl auch mitmischen können. Aber unser Hauptaugenmerk liegt heute auf Dylan.“
[Über die Streckenänderung] ”Man braucht noch immer einen ziemlich großen Vorsprung, wenn man dort angreifen will, denn danach kommt noch der Cauberg. Zwanzig Sekunden sind da vielleicht nicht genug, zuerst geht es ja auch noch bergab. Die Straßen sind dort aber eher schmal und man ist schnell außer Sicht. Ich muss mal sehen, wie die Beine heute sind. Wenn sie gut sind, probiere ich, so lange wie möglich dabei zu bleiben. Wenn nicht, helfe ich dem Team.“
“Ich mag die Streckenänderung, weil wir jetzt nach dem Bemelerberg einige engere Straßen haben und ich hoffe, dass es sich deshalb etwas mehr in die Länge zieht. Um ehrlich zu sein, der Cauberg liegt mir zwar sehr, aber die schnelle Abfahrt zuvor macht es für leichtere Fahrerinnen schwer. Ich hoffe, dass die Änderung die Dynamik in der Abfahrt ändert.
“Ich denke, die Streckenänderung wird das Rennen nicht sehr ändern. Es ist ja nicht super steil oder verrückt, es wird schnell und etwas hektischer, aber es wird keinen großen Schaden anrichten.“
“Meine Form ist wirklich gut, ich habe einige Wochen in der Höhenkammer verbracht, um die Höhe zu simulieren. Meine Form wird immer besser und ich hoffe, ich kann das heute und in den kommenden Rennen zeigen. Ich denke, die Streckenänderung wird das Rennen ändern, weil die Straßen wirklich schmal sind. Jetzt sieht man die Spitze nicht und die Teams können die Verfolgung nicht gut organisieren. Es gibt also bessere Chancen für erfolgreiche Attacken.“
“Ich weiß nicht, ob die Streckenänderung viel bewirkt. Natürlich begünstigen die schmalen Straßen Attacken, aber es kommt ja immer noch der Cauberg, wir werden sehen, ob es einen großen Unterscheid macht. Aber die Fahrerinnen machen das Rennen schwer.“
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