--> -->
14.04.2024 | (rsn) – Lediglich drei Deutsche standen am Sonntag beim Amstel Gold Race der Frauen am Start. Eine davon aber prägte das um 56 auf 101,4 Kilometer verkürzte und zweigeteilte Rennen durch die Hügel der südniederländischen Region Limburg maßgeblich mit: Ricarda Bauernfeind.
Die 24-Jährige kam am Ende in Berg en Terblijt zwar auch nicht über den 18. Rang hinaus, schien aber doch eine der Stärksten in einem Rennen gewesen zu sein, das wegen eines Verkehrsunfalls früh für mehr als eine Stunde unterbrochen worden war und letztlich de facto nur auf 55 Kilometern wirklich ausgetragen wurde – einen Großteil davon fuhr Bauernfeind in einem Ausreißertrio an der Spitze, und erst am Cauberg gut zwei Kilometer vor Schluss wurde sie gemeinsam mit ihren Begleiterinnen Eva van Agt (Visma – Lease a Bike) und Yara Kastelijn (Fenix – Deceuninck) gestellt.
"Ich genieße es immer, in einer Ausreißergruppe zu sein. Da hat man nicht ganz so den Stress vom Feld", erzählte sie anschließend radsport-news.com. Mit ihr und Kastelijn waren immerhin zwei Frauen vorne dabei, die im vergangenen Sommer als Ausreißerinnen je eine Tour-de-France-Etappe gewonnen hatten. Bauernfeind war damals auf dem Weg nach Albi 35 Kilometer allein unterwegs gewesen, diesmal in der Niederlande waren es 36 Kilometer zu dritt, doch das Rennen wäre noch zwei Kilometer länger gewesen. ___STEADY_PAYWALL___
"Natürlich habe ich auch daran (an den Tour-Etappensieg, Anm. d. Red.) gedacht. Aber heute war ein anderes Rennen, andere Bedingungen", erklärte Bauernfeind, dass sie sich trotz der Vorgeschichte nicht allzu große Hoffnungen gemacht hatte, bis ins Ziel zu kommen. "Man hofft es natürlich, aber wenn man am Fuß des Caubergs ist, dann ist es noch ein superlanger Weg. Man muss erstmal den harten Berg fahren und dann zieht es sich noch ewig. Ich habe schon erwartet, dass wir eingeholt werden."
Viel mehr als selbst um den Sieg zu fahren, machte die Bayerin mit ihrem Vorstoß, als sie rund 38 Kilometer vor Schluss am Geulhemmerberg van Agt folgte, ihren Job für Kapitänin Katarzyna Niewiadoma. "Es war der Plan, keine Gruppe weg zu lassen, oder wenn eine weg geht, dass wir sie besetzen – und dass Kasia dann am Cauberg ihr Finale fahren kann."
Niewiadoma hatte sich in dieser Saison bergauf bereits mehrfach als die Stärkste im Feld präsentiert – bei Strade Bianche und auch der Flandern-Rundfahrt. Zum Cauberg hat die Polin außerdem eine ganz besondere Beziehung, gewann sie schließlich das Amstel Gold Race 2019 bereits nach einer Attacke dort. Und auch diesmal griff Niewiadoma an der berühmten Rampe heraus aus Valkenburg an – sogar gleich zweimal – kam aber nicht weg.
Im Sprint der 22-köpfigen, ersten Gruppe in Berg en Terblijt wurde dann die Italienerin Soraya Paladin als Zehnte zur Besten des Leipziger Rennstalls. Elise Chabbey fuhr auf Rang 16, Bauernfeind Platz 18 und Niewiadoma als 20. über den Zielstrich – eine etwas dünne Ausbeute nach einem sonst starken, weil wachen Auftritt des Teams. Bei der ersten Cauberg-Passage hatten Niewiadoma und Chabbey reagiert, als Elisa Longo Borghini (Lidl – Trek) attackierte und eine sehr starke Sechsergruppe initiierte, die aber nur sehr kurz Bestand hatte, bevor dann Van Agt, Bauernfeind und Kastelijn am Geulhemmerberg konterten und für lange Zeit enteilten.
Mit dem Fleche Wallonne am Mittwoch und Lüttich-Bastogne-Lüttich am kommenden Sonntag bestreitet Bauernfeind nun auch die beiden verbleibenden Ardennen-Klassiker auf ihrem Weg zur Vuelta a Espana, die am 28. April beginnt – ihrem ersten echten Höhepunkt in dieser Saison. "Es gab etwas Planungsänderungen, weil wir viele Ausfälle im Team haben. Aber ich bin froh und glücklich, hier zu sein und noch mehr Rennen zu fahren, Erfahrungen zu sammeln. Es kommen noch schöne Rennen und das heute war ein guter Start", sagte sie.
(rsn) – Sollte der Genesungsprozess wie erhofft verlaufen, wird Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) erstmals in seiner Karriere nicht nur alle drei Ardennenklassiker bestreiten, sondern zuvor au
(rsn) - Oscar Onley (dsm-firmenich – PostNL) hat sich bei einem Sturz im Verlauf des 58. Amstel Gold Race das Schlüsselbein gebrochen. Es ist das bereits dritte Mal in nur acht Monaten, dass sich d
(rsn) – Georg Zimmermann und sein Team Intermarché – Wanty haben mit den Top Ten beim Amstel Gold Race nichts zu tun gehabt. Dass die belgische Equipe von Sportdirektor Aike Visbeek am Sonntag di
(rsn) – Einen durchwachsenen Einstand in die Ardennenwoche hat das deutsche WorldTeam Bora – hansgrohe am Sonntag beim Amstel Gold Race gegeben: Einerseits fuhr der 20-jährige Neo-Profi Alexander
(rsn) – Das Amstel Gold Race war das erste WorldTour-Rennen für Alexander Hajek (Bora – hansgrohe) und sicherlich eines, das ihm in Erinnerung bleiben wird. Denn der junge Niederösterreicher mis
(rsn) - Nach seinen überlegenen Solo-Siegen bei der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix hatte man sich schon fast daran gewöhnt: Es ist Rennen und Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) fäh
(rsn) – Nach einem zweiten und einem dritten Platz stand Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) beim Amstel Gold Race erstmals in seiner Karriere auf dem obersten Treppchen. Der Brite rang nach 253,6 Kilome
(rsn) – Marc Hirschi (UAE Team Emirates) hat seinen Freifahrtschein beim ersten der drei großen Ardennenklassiker in Abwesenheit von Kapitän Tadej Pogacar eindrucksvoll genutzt und wurde am Ende d
(rsn) – Vor drei Jahren wurde Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) wegen einer falsch ausgerichteten Zielkamera um den Sieg beim Amstel Gold Race gebracht, am Sonntag aber gewann er nach 253,6 Kilometern
(rsn) – Der Polizist, der im Rahmen des Amstel Gold Race der Frauen beim Vorausfahren vor dem Peloton zur Streckensicherung mit einem wendenden Auto kollidiert ist und dabei schwer stürzte, ist ver
(rsn) – Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) hat erstmals in seiner Karriere das Amstel Gold Race (1.UWT) gewonnen. Der 24-jährige Brite entschied die 58. Ausgabe des einzigen niederländischen Eintagesr
rsn) – Aus dem vorzeitigen Jubel wurden bittere Tränen: Weil sie sich einige Meter zu früh aufrichtete, hat Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) den schon sicher geglaubten Sieg beim 10. Amstel Gol
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – “Rog wie Pog“ – das war der Slogan in Albanien kurz vor dem Auftakt des 108. Giro d’Italia. Primoz Roglic würde in diesem Jahr gern in die Fußstapfen seines jüngeren und mittlerwe
(rsn) – Mit ihrem insgesamt fünften Vuelta-Etappensieg hat Demi Vollering (FDJ – Suez) nicht nur zum wiederholten Male ihre herausragenden Kletterqualitäten unter Beweis gestellt. Im Zielintervi
(rsn) – Richard Carapaz hat den Giro d`Italia gewonnen. 2019 war das, vor sechs Jahren. Es klingt allerdings wie aus einer anderen Epoche. Im Grunde stimmt das aber auch, denn es war zu einer der Ze
(rsn) – Bei der ersten echten Kletterprüfung der 11. Vuelta Espana Femenina hat Demi Vollering (FDJ – Suez) der Konkurrenz das Nachsehen gegeben. Die Titelverteidigerin entschied die 5. Etappe zu
(rsn) – Auf der 5. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina hat Demi Vollering (FDJ – Suez) für klare Verhältnisse gesorgt. Die Titelverteidigerin aus den Niederlanden sicherte sich über 120,4 Kil
(rsn / ProCycling) – Zwar ist die Adriaküste für den Start des Giro d’Italia bekanntes Terrain, aber dieses Jahr steigt der Grande Partenza zum ersten Mal in Albanien - also auf der anderen Seit
(rsn) – Nicht zuletzt wegen seines Sieges bei der Famenne Ardenne Classic tritt Max Kanter (XDS – Astana) mit breiter Brust zu seiner vierten Italien-Rundfahrt an. “Es ist fürs Selbstvertrauen
(rsn) – Zehn deutsche Profis stehen am Start des am 9. Mai in Albanien beginnenden 108. Giro d`Italia. Das sind zwei weniger als noch im Vorjahr. Damals nahmen so viele Deutsche wie seit fast 20 Ja
(rsn) - Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) wird nicht mehr zur heutigen 5. Etappe der Vuelta Espana Femenina antreten. Wie ihr Team in den Sozialen Medien mitteilte, fühle sich die Fran
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Ende März kündigte German Cycling an, dass die Deutschen Straßenmeisterschaften 2025 vom 27. bis 29. Juni in Kaiserslautern ausgetragen werden. Bei der Präsentation der Strecken für di