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19.03.2024 | (rsn) – Die 2. Etappe der 103. Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) wurde zum ersten Härtetest für die Klassementfahrer. Nach 186,5 Kilometern stand die Bergankunft in 2100 Meter Höhe im Skigebiet Vallter an. Hier distanzierte Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) die Konkurrenz deutlich und feierte überlegen mit weit über einer Minute Vorsprung seinen zweiten Saisonsieg. Der Slowene übernahm damit zugleich die Gesamtführung von Auftaktsieger Nick Schultz (Israel – Premier Tech), der erwartungsgemäß keine Rolle spielte. Platz zwei sicherte sich im Verfolgerduell der Spanier Mikel Landa (Soudal – Quick-Step, +1:23) vor dem Russen Alexandr Vlasov (Bora – hansgrohe, +1:24).
Das Finale am elf Kilometer langen Schlussanstieg war gekennzeichnet von Dauerregen und kühlen Temperaturen. Entsprechend abgekämpft kamen die Fahrer ins Ziel. Trotz der widrigen Bedingungen spielte Pogacar allerdings einmal mehr seine Klasse aus. Nach guter Vorarbeit seiner Teamkollegen griff er 6,5 Kilometer vor dem Ziel an und baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus.
“Die Etappe startete mit schönem Wetter, fast wie im Sommer, dann sahen wir die Wolken und dachten, vielleicht kommen wir ohne Regen bis zum Schlussanstieg. Aber leider begann es schon am vorletzten Anstieg zu regnen. Die Bedingungen waren wirklich hart und man hat an dem schweren Berg schon die Höhe gemerkt. Es war also ein ziemlich hartes Finale, aber ich bin glücklich, dass ich hier gewonnen habe“, sagte Pogacar im Siegerinterview.
Die Kontrahenten konnten nur Schadensbegrenzung betreiben. Hinter Landa und Vlasov hielten auch Lenny Martinez (Groupama – FDJ, +1:42), Chris Harper (Jayco – AlUla, +1:44), Egan Bernal (Ineos Grenadiers, +1:47) und Enric Mas (Movistar, +1:49) den Abstand unter zwei Minuten. Vuelta-Sieger Sepp Kuss (Visma – Lease a Bike) verlor dagegen 2:03 Minuten, Nairo Quintana (Movistar) sogar 2:27 Minuten. Schultz kam 3:25 Minuten hinter Pogacar ins Ziel und verlor nach nur einem Tag das Führungstrikot.
Im Klassement hat Pogacar sich damit frühzeitig in eine perfekte Ausgangsposition für den Gesamtsieg gebracht. Er führt nun mit 1:35 Minuten vor Landa und 1:38 Minuten vor Vlasov. Dahinter folgen Almeida (+1:56) und Martinez (+2:01).
Zudem rückte der 25-Jährige auch an die Spitze der Punkte- und der Bergwertung. Neuer Führender der Nachwuchswertung ist Martinez, der vom fünften auf den ersten Platz vorrückte. UAE Emirates übernahm die Spitze der Teamwertung.
Nach sechs Kilometern setzte sich eine sechsköpfige Spitzengruppe ab, die zwischenzeitlich sieben Minuten vor dem Feld lag. Dazu gehörten Jimmy Janssens (Alpecin - Deceuninck), Kevin Colleoni (Intermarché - Wanty), Samuel Fernández (Caja Rural-Seguros RGA), Alex Jaime (Kern Pharma), Jambaljamts Sainbayar (Burgos - BH) und Xabier Isasa (Euskaltel - Euskadi). Nach 20 Kilometern ging kurzzeitig auch Pogacar mit seinem Teamkollegen Domen Novak in die Offensive und setzte sich für einige Kilometer vom Feld ab. Ein ernst gemeinter Angriff war das aber nicht, wie der Slowene im Ziel-Interview bestätigte.
Den ersten und zweiten Zwischensprint in Girona und Olot sicherte sich aus der Spitzengruppe jeweils Isasa. Die erste Hürde des Tages kam nach 130 Kilometern mit dem Anstieg zum Coll de Coubet (1. Kat.), einem Berg von 9,6 Kilometern Länge und einer durchschnittlichen Steigung von 5,2 Prozent. Der Vorsprung der sechs Ausreißer betrug zu diesem Zeitpunkt noch 2:30 Minuten – im Feld sorgte vor allem UAE Team Emirates für Tempo. Israel – Premier Tech, das Team des Gesamtführenden, konnte sich deshalb zurückhalten.
Im Anstieg zur ersten der beiden Bergwertungen des Tages fiel die Fluchtgruppe auseinander - einer Tempoverschärfung von Janssens konnte nur Fernández folgen. Den Bergpreis sicherte sich schließlich Fernandez, der es in der folgenden Abfahrt deutlich risikofreudiger als sein Begleiter Janssens anging und diesen zunächst abschüttelte. Im Feld setzte sich derweil Pogacar mit Beginn der feuchten Abfahrt kurzzeitig ab, ehe er sich wieder einholen ließ.
Das Streckenprofil der 2. Etappe der Katalonien-Rundfahrt | Foto: Veranstalter
35 Kilometer vor dem Ziel schloss Janssens nach der Abfahrt wieder zu Fernandez auf, beide lagen im Dauerregen noch rund zwei Minuten vor dem Feld. Die restlichen Ausreißer waren inzwischen eingeholt. Und kurz darauf nutzte Janssens seinen größeren Motor, um Fernandez zu distanzieren. Für den 11,2 Kilometer langen und im Schnitt 7,4 Prozent steilen Schlussanstieg war Janssens allerdings nicht der ideale Fahrertyp. Sieben Kilometer vor dem Ziel wurde der Belgier gestellt.
Im Anstieg forcierte weiterhin UAE Team Emirates das Tempo. 6,5 Kilometer vor dem Ziel kam der erwartete Angriff von Pogacar, der schnell eine Lücke aufriss. In der Verfolgung fanden sich Landa, Bernal, Martinez, Vlasov, Harold Tejada (Astana), Chris Harper (Jayco – AlUla), Cian Uijtdebroeks (Visma – Lease a Bike) und Joao Almeida (UAE Team Emirates) zusammen. Der Gesamtführende Schultz hatte zu diesem Zeitpunkt bereits den Kontakt nach vorne verloren. Später fielen aus der Verfolgergruppe Tejada und Uijtdebroeks zurück.
Vier Kilometer vor dem Ziel distanzierten Martinez, Vlasov und Landa auch noch Bernal, Harper und Almeida, ehe alles wieder zusammenrollte. Zwei Kilometer später gelang es dann Landa und Vlasov, sich endgültig zu lösen. Es ging allerdings nur noch um Platz zwei. Pogacar war nicht mehr einzuholen und konnte ungefährdet seinen Sieg einfahren.
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