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25.03.2024 | (rsn) - Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe) hat bei der 103. Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) die Reihe seiner überzeugenden Auftritte in dieser Saison fortgesetzt. Ende Januar war er bei drei Rennen im Rahmen der Mallorca Challenge (1.1) jeweils auf dem Podium gelandet. Danach hatte er die Valencia-Rundfahrt (2.Pro) als Gesamtdritter beendet und auf der Königsetappe von Paris-Nizza (2.UWT) seinen ersten Saisonsieg bejubeln können; im Gesamtklassement der Fernfahrt reichte es zu Rang fünf. Nun mischte der Russe auch in seinem dritten Mehretappenrennen dieses Jahres ganz vorne mit.
Hinter dem überragenden Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), der sich bei seinem Katalonien-Debüt mit nicht weniger als vier Etappensiegen die Gesamtwertung sicherte, lag Vlasov bis zum vorletzten Tag auf Podiumskurs. Auf der Königsetappe zur Bergankunft in Queralt wurde er dann aber von Egan Bernal (Ineos Grenadiers) vom dritten Platz verdrängt. Letztlich reichte es mit fast sechs Minuten Rückstand auf Pogacar zum vierten Platz, seinem bereits 14. Top-Ten-Ergebnis in der Saison 2024.
“Das war eine wirklich harte Woche, vor allem die letzten Tage waren sehr intensiv. Am Ende habe ich das Podium leider knapp verpasst. Trotzdem kann ich mit meiner Form in diesem Frühjahr sehr zufrieden sein. In den letzten Wochen hatte ich wirklich gute Beine”, kommentierte Vlasov seine Leistungen, die auch seinen Sportdirektor Christian Pömer optimistisch stimmten.
“Nach Paris-Nizza hatte Aleks eine ausgezeichnete Form. Auch zu Beginn der Volta a Catalunya war er top drauf“, befand der Österreicher mit Blick auf Vlasovs Vorstellungen an den ersten beiden Bergankünften in Vallter 200 (3.) und Port Ainé (6.), nach denen er hinter Pogacar und dem späteren Gesamtzweiten Mikel Landa (Soudal – Quick-Step) den dritten Rang im Klassement belegt hatte. Den konnte er allerdings nicht behaupten.
“Am Ende hat er der hohen Rennbelastung etwas Tribut zollen müssen. Das Podium hat leider nicht geklappt, aber Platz vier ist auch ein gutes Ergebnis”, urteilte Pömer, der sich auch über das Saisondebüt von Florian Lipowitz freuen konnte. Der gebürtige Laichinger war aus gesundheitlichen Gründen erst bei Mailand-Turin Mitte März in die Saison gestartet und hatte bei dem italienischen Frühjahrsklassiker mit einer starken Vorstellung und Platz 14 überzeugt.
In Katalonien war Lipowitz als Helfer für Vlasov vorgesehen und erfüllte die ihm gestellte Aufgabe zu Pömers voller Zufriedenheit. “Florian Lipowitz ist sensationell gefahren und hat Aleks sehr geholfen”, lobte er den 23-Jährigen, der die Rundfahrt auf Rang 45 beendete.
Nach insgesamt 23 Renntagen in den vergangenen beiden Monaten ist für Vlasov nun erstmal Erholung angesagt. Seine nächsten Renneinsätze sind für die zweite Aprilhälfte bei den Ardennenklassikern vorgesehen: Zunächst startet er am 17. April beim Flèche Wallonne (1.UWT) – den er 2022 in seinem ersten Jahr bei Bora – hansgrohe auf Rang drei beendete –, vier Tage später folgt Lüttich-Bastogne-Lüttich, bei dem er im selben Jahr den 14. Platz belegte.
Zum Abschluss seiner Frühjahrskampagne tritt Vlasov schließlich bei der Tour de Romandie (23. – 28. April / 2.UWT) an, die er ebenfalls 2022 für sich hatte entscheiden können. “Dort hoffe ich dann erneut auf gute Beine”, fügte er an.
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