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19.03.2024 | (rsn) - 300 Meter vor Schluss der 1. Etappe der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) zündete Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) auf der ansteigenden Zielgeraden seinen Turbo. Niemand aus dem Feld konnte ihm folgen. Der Slowene hätte den Tagessieg in Sant Feliu de Guixols locker eingefahren, wenn sich vor ihm nicht der kurz vorher ausgerissene Nick Schultz (Israel – Premier Tech) befunden hätte, der sich mit allerletzter Kraft über die Ziellinie rettete.
Kurz danach wurde der Australier vom kopfschüttelnden Pogacar überholt, der mit der weitaus größeren Geschwindigkeit die Rampe hinauf gebraust war. Obwohl er sich ärgerte, wie er später zugab, gratulierte der zweimalige Tour-de-France-Gewinner dem Sieger noch im Vorbeifahren mit ausgestreckter Hand.
"Ich habe ein bisschen Mist gebaut“, gestand Pogacar hinterher zerknirscht ein. "Ich hätte die Lücke zu Nick Schultz sofort schließen müssen, ohne zu warten, dass jemand anderes sie zufährt. Aber leider habe ich zu lange nachgedacht“, gab er seinen Fehler zu. Trotzdem erkannte Pogacar den Überraschungserfolg des Israel-Profis ohne Einschränkungen an: "Sein Sieg war hochverdient.“
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Nachdem die Enttäuschung verklungen war, wandte sich Pogacar dem zu, was zum Auftakt der 103. Volta a Catalunya aus seiner Sicht gut gelaufen war: "Es war ein schwerer Tag mit durchgehend gutem Tempo und unsere Jungs haben einen tollen Job gemacht“, lobte er seine Mannschaftskollegen.
Schon auf der 2. Etappe kann er seinen Fehler vom Auftakt wieder gutmachen. Schließlich wartet im Skigebiet Vallter auf 2.135 Metern Höhe die erste von drei Bergankünften der Rundfahrt. “Auf dem Papier sieht das nach einem schweren Tag mit einem harten Finale aus. Wir haben hier ein starkes Team am Start und wollen das Rennen so schwer wie möglich machen“, kündigte Pogacar Attacken an.
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