--> -->
17.03.2024 | (rsn) – Es gibt kaum ein Rennen, dessen Ausgang so wenig vorhersagbar ist wie Mailand-Sanremo. Nach sechs Stunden im Sattel warten mit Cipressa und Poggio jene Schwierigkeiten, die das Feld komplett auseinanderreißen und wo die großen Favoriten, die es nicht auf einen Sprint ankommen lassen wollen, in Aktion treten müssen.
Vor zwei Jahren gelang dies Matej Mohoric (Bahrain – Victorious) mit einer waghalsigen Attacke in der Abfahrt vom Poggio, wo mit Hife des Dropper Post, seiner verstellbaren Sattelstütze, den entscheidenden Vorsprung heraufsuhr.
Auf dieses technische Gimmick verzichtete der Slowene bei der 115. Ausgabe, landete dennoch zum sechsten Mal in Folge unter den besten elf Fahrern der Primavera. Mohoric beeindruckte erneut im Finale, diesmal am Ende des Poggio, wo er den Schwung aus der Abfahrt zu einer Attacke nutzte. Zuletzt hatte Jasper Stuyven (Lidl – Trek) 2021 mit einer solchen Offensivaktion Mailand-Sanremo gewonnen. Für Mohoric reichte es diesmal zum sechsten Platz auf der Via Roma.
"Du musst deine Karten ausspielen, denn das ist halt die einzige Chance, die du hast", erklärte er im Zielinterview. Viel anderes, um seinen Sieg von 2022 zu wiederholen, blieb ihm auch nicht übrig, wie er selbst feststellte: "Die Attacke kam erst spät, da ich erst am Ende der Abfahrt die vorderen Fahrer erwischte. Ich entschied mich dann für die Offensive, weil das für mich die einzige Option war, wie ich das Rennen noch hätte gewinnen können."
An der Kuppe des Poggio lag er nicht nur hinter den sprintstarken Mads Pedersen (Lidl – Trek) und Michael Matthews (Jayco – AlUla), die er im Sprint, an seiner Seite überquerte auch der spätere Sieger Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) den letzten Hügel des Tages.
"Er fuhr direkt neben mir und ich war mir sicher, dass Mathieu das in der Abfahrt auch mitbekommen hat", so Mohoric. Als er schließlich attackierte, reagierte der Vorjahressieger prompt. "Er hat sofort Tempojagd auf mich gemacht", sagte der 29-Jährige, der schließlich die Segel streichen musste: "Diesmal hat es nicht geklappt, aber dafür vor zwei Jahren schon."
In der Vorbereitung auf das Rennen absolvierte Mohoric den Poggio gemeinsam mit seinem Landsmann Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). Schon nach sechs Minuten verlor er dort das Hinterrad des zweimaligen Tour-de-France-Gewinners. Den Grund dafür verriet Mohoric im Ziel: "Im Training waren wir hinter einem Motorrad, was zeigt, wie riesig der Unterschied ist, wenn du im Windschatten bist, oder im Wind fährst. Im Training bin ich von Tadejs Hinterrad abgefallen, doch diesmal stand er allein im Wind."
Zwar mussten fast alle Fahrer hinter Pogacar an ihr Limit gehen, um die Lücke nicht aufgehen zu lassen, entscheidend absetzen konnte sich der Slowene aber nicht. "Es gibt zum Glück keinen Fahrer, der wie ein Motorrad rauffährt", so Mohoric abschließend mit einem Grinsen.
(rsn) - Sanremo Women führt am Samstag von Genua nach San Remo, wobei der Großteil der Strecke identisch ist mit dem zweiten Teil von Mailand-Sanremo. Von 1999 bis 2005 wurde das Rennen als Primaver
(rsn) – Nach zwei sechsten Plätzen in den beiden vergangenen Jahren ist Rang vier für Mads Pedersen (Lidl – Trek) bei seinem dritten Mailand-Sanremo faktisch eine Verbesserung gewesen. Trotzdem
(rsn) – 2015, 2020, 2024 – zum dritten Mal hat Michael Matthews (Jayco – AlUla) Mailand-Sanremo am Samstag auf dem Podium beendet. Doch so nah dran am großen Triumph bei seinem "Lieblingsrennen
(rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat es geschafft: Mitten in die Gerüchtewelle um einen möglichen Teamwechsel am Jahresende hat der Belgier mit Mailand-Sanremo sein erstes Monumen
(rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hat das schnellste Mailand-San Remo (1.UWT) aller Zeiten gewonnen. Der 26-jährige Belgier setzte sich nach 288 Kilometern des italienischen Frühja
(rsn) – Als das Peloton knapp zehn Kilometer vor dem Ziel des 115. Mailand-Sanremo (1.UWT) auf den Poggio zuraste, machte ein 23-jähriger Deutscher einen herausragenden Job: Marius Mayrhofer. Der T
(rsn) – Zum ersten Mal stand Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) bei Mailand-Sanremo auf dem Treppchen, aber der Slowene hatte Mühe, seine Enttäuschung über den dritten Platz hinter einem Lächeln
(rsn) – Ein Sprinter hat wieder auf der Via Roma in Sanremo triumphiert. Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) gewann die 115. Austragung von Mailand-Sanremo vor dem Australier Michael Matthews
(rsn) – Zum 115. Mal wird am Samstag der italienische Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo (1.UWT). Das erste der fünf Monumente der internationalen Rennkalenders führt diesmal über 288 Kilometer
(rsn) – Schon vor einem Jahr war sie das größte Gesprächsthema in den Tagen vor Mailand-Sanremo – und das wiederholt sich auch vor der 115. Auflage der Primavera nun wieder: die sagenumwobene C
(rsn) – Kommt es beim 115. Mailand-Sanremo zu einem Zweikampf zwischen Vorjahressieger Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates)? Oder kann Matej Mohoric (B
(rsn) – Der Sensationssieg beim Cadel Evans Great Ocean Road Race (1.UWT) Ende Januar 2023 war der finale Beweis auf Profi-Level: Rennen mit dem einen oder anderen Anstieg im Finale und einer dann f
(rsn) – Auch zu Beginn der dritten und entscheidenden Woche wurde die 80. Vuelta a Espana durch pro-palästinensische Protestierer behindert. Die ursprünglich 167,9 Kilometer lange 16. Etappe Poio
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Gute zwei Wochen nach dem Ende der Deutschland Tour (2.Pro) haben die Organisatoren bereits den ersten Etappenort der kommenden Ausgabe bekanntgegeben. Wie es in einer Pressemitteilung hieß
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Ohne Victor Campenaerts wird Jonas Vingegaard in der letzten Woche der Vuelta a Espana sein Rotes Trikot verteidigen müssen. Wie Visma – Lease a Bike vor dem Start der 16. Etappe auf X mi
(rsn) – Ursprünglich wollte sich Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bei der am heutigen Dienstag beginnenden Tour de l’Ardèche (9. – 14. September / 2.1) zur Vorbereitung auf die Straßen-WM
(rsn) – Trotz der vorzeitigen Trennung zum Saisonende und der scharfen Kritik, die er an der während der Vuelta a Espana bekannt gegebenen Entscheidung der Teamleitung geübt hatte, legt sich Juan
(rsn) – Nach dem Ruhetag setzt die Vuelta ihre Reise durch Galicien fort. Die 16. Etappe ist ein stetiges Auf und Ab und und führt vom malerischen Küstenort Poio ins Hinterland nach Mos, wo an der
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Das Einzelzeitfahren der Vuelta a Espana (2.UWT) findet erst am Donnerstag auf der 18. Etappe statt. Trotzdem wirft der 27,2 Kilometer lange Kampf gegen die Uhr, der im Zentrum von Valladoli
(rsn) – Lennart Jasch von den Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies hat sich mit einem späten Solo auf der Schlussetappe des Giro della Regione Friuli Venezia Giulia (2.2) nicht nur seinen ersten
(rsn) – Sechs Etappen vor Schluss spitzt sich der Kampf um das Podest bei der 80. Ausgabe der Vuelta a España zu. Thomas Pidcock (Q36.5 Pro Cycling Team), Felix Gall (Decathlon AG2R La Mondiale Tea