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17.03.2024 | (rsn) – Nach zwei sechsten Plätzen in den beiden vergangenen Jahren ist Rang vier für Mads Pedersen (Lidl – Trek) bei seinem dritten Mailand-Sanremo faktisch eine Verbesserung gewesen. Trotzdem aber war der Däne im Ziel tief enttäuscht und wollte zunächst nicht mit den Medien vor Ort sprechen, stieg sofort in den Bus und ließ den Frust abkühlen. Angesichts seiner Leistungen aus den vergangenen anderthalb Monaten hatten viele den 28-jährigen Weltmeister von 2019 als heißen Siegkandidaten für die Primavera betrachtet – auch er selbst sprach im Vorfeld selbstbewusst davon, sich den großen Coup zuzutrauen.
Doch im Sprint auf der Via Roma hatte Pedersen trotz perfekter Vorarbeit von Teamkollege Jasper Stuyven, der mit ihm über den Poggio gekommen war und Pedersen anschließend ähnlich stark unterstützt hatte, wie Mathieu van der Poel auf den flachen 2,5 Schlusskilometern den Sieger Jasper Philipsen, nicht mehr die nötige Kraft, um einen Podestplatz oder gar Rang eins zu ergattern.
"Ich bin happy, wie wir als Team gefahren sind, aber es tut mir leid, dass ich keinen besseren Sprint gefahren bin, um wenigstens auf dem Podium zu landen. Deshalb bin ich enttäuscht", ließ sich Pedersen später in einer Pressemitteilung seines Teams zitieren.
"Es ist ein Monument und ich habe es verpasst, das Ergebnis zu liefern, das das Team heute verdient gehabt hätte. An einem Tag wie heute, so wie wir gefahren sind und mit der Hilfe von Jasper im Finale, hätte ich wenigstens auf dem Podium sein sollen. Deshalb ist es umso enttäuschender für mich."
Das Team Lidl – Trek war ein perfektes Mailand-Sanremo gefahren, bis auf den letzten 250 Metern der Sprint um den Sieg unter den zwölf Mann in der ersten Gruppe ausgefochten wurde. Jacopo Mosca arbeitete in den ersten fünf Rennstunden sehr viel, teilte sich einen Großteil der Führungen im Hauptfeld mit Silvan Dillier (Alpecin – Deceuninck). Ryan Gibbons und Alex Kirsch positionierten ihre Teamkollegen bis zur Cipressa gut und Jonathan Milan wurde dort am Berg zwar abgehängt, kam in der Abfahrt aber nochmal zurück und bolzte auf dem Flachstück in Richtung Poggio nochmal Tempo, bevor er sich dann abermals zurückfallen lassen musste.
Toms Skujins brachte Pedersen und Stuyven dann gut in die letzte Steigung und hielt sich auch nach der Explosion des Feldes immer noch in der zweiten Gruppe, um am Ende 35 Sekunden nach der Spitze das Ziel zu erreichen. Pedersen und Stuyven konnten zwar nicht mit den Allerbesten in die Abfahrt nach San Remo gehen, fuhren dort aber wieder nach vorne und dann spannte sich der Belgier für den Dänen ein, um ihm ein ideales Leadout für den Sprint auf der Via Roma zu geben. Doch als der dann eröffnet wurde, war Pedersen schlicht schwächer als Philipsen, Michael Matthews (Jayco – AlUla) und auch Tadej Pogacar (UAE Team Emirates).
"Wir haben getan, was wir konnten und im Sprint sprechen eben die Beine. Es fehlt nur das Sahnehäubchen", bilanzierte Stuyven schließlich und blickte optimistisch voraus auf die Kopfsteinpflasterklassiker in Belgien und Nordfrankreich: "Man will immer etwas positives finden und das ist heute, dass sowohl Mads als auch ich für die kommenden Wochen bereit sind."
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