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18.02.2024 | (rsn) – Der Saisonauftakt verläuft für Jan Tratnik (Visma - Lease a Bike) ausgesprochen erfolgreich. Nachdem er schon als Zweiter der Murcia-Rundfahrt und Dritter der Clasica Jaen jeweils auf dem Podium stand, wiederholte der 33-jährige Slowene dies auch bei der 50. Volta ao Algarve (2.Pro) und unterstrich seine starke Frühform, die er nun in die Klassiker mitnehmen will.
Mit seinem dritten Platz in der Gesamtwertung überstrahlte der Edelhelfer sogar seine Kapitäne Wout van Aert und Sepp Kuss. "Es war gar nicht geplant, dass es schon so gut geht und ich solche Ergebnisse einfahre", sagte Tratnik gegenüber RSN und fügte an: "Ich bin echt zufrieden mit der Form."
___STEADY_PAYWALL___Dabei habe er im Winter nichts anders gemacht, kein spezielles Training, keine Veränderung in der Betreuung. Doch wie viele seiner Teamkollegen sind auch Tratnik bei der niederländischen Mannschaft neue Flügel gewachsen. Am kommenden Wochenende wird er zu van Aerts wichtigsten Helfern gehören, wenn der Belgier zum Openingsweekend beim Omloop Het Nieuwsblad oder Kuurne-Brüssel-Kuurne seinen ersten großen Coup in dieser Saison landen will.
Jan Tratnik (Visma – Lease a Bike) wurde Fünfter am Alto do Malhao und beendete die Algarve-Rundfahrt auf dem dritten Platz. | Foto: Cor Vos
Der erfahrene Tratnik gehört zu denjenigen Fahrern, mit deren Hilfe die großen Klassikererfolge von 2023 wiederholt und sogar übertroffen werden sollen. Blickt man auf sein Programm, so unterstreicht dieses seine Stellung in der Mannschaft. Nach dem Klassikerauftakt geht es mit van Aert ins Höhentrainingslager auf den Teide, ehe die Pflasterrennen E3 Saxo Classic, Dwars door Vlaanderen und Flandern-Rundfahrt anstehen.
Danach warten wieder die Höhe und dann der Giro d'Italia. Auch für die Tour de France ist Tratnik schon gesetzt und in Sloweniens Olympiakader steht der starke Allrounder auch. "Ab nächster Woche liegt der Fokus sehr auf Wout. Das größte Ziel ist Flandern", ließ der 33-Jährige wissen, bedankte sich aber auch beim Team für seine Chance in Portugal, eigene Ergebnisse zu erzielen.
"Natürlich gibt mir das jetzt Selbstvertrauen. Hier hatte ich eine freie Rolle und die wollte ich natürlich auch wahrnehmen", so Tratnik, der mit seinem Team am Schlusstag nichts unversucht ließ, um Remco Evenepoel (Soudal – Quick Step) im Gelben Trikot noch einmal zittern zu lassen. "Wir wollten mit Wout Chaos anrichten und das ist uns gelungen. Es war eine schöne Attacke. Wir wollten das Rennen attraktiv gestalten", beschrieb er die Taktik für die finale Etappe.
Hinter den überragenden Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step, li.) und Daniel Martinez (Bora – hansgrohe) war Tratnik an der Algarve “best of the rest“. | Foto: Cor Vos
Denn rund 40 Kilometer vor der Bergankunft am Alto do Malhao ging der Belgier in die Offensive, fuhr dem Feld der Favoriten davon, die sich ordentlich strecken mussten, um ihn wieder zurückzubringen. "Die anderen mussten arbeiten und Helfer verbrauchen, während ich und Sepp dahinter relativ wenig Kraft brauchten", erzählte Tratnik.
Doch der gefürchtete Schlussanstieg der Rundfahrt, der immer zweimal überquert wird, hielt noch einen weiteren Faktor gegen die Visma-Fahrer bereit, nämlich starken Gegenwind. "Es war schon bei der ersten Überfahrt richtig schwer. Durch den Wind mussten wir warten und das Ganze hat sich so zugespitzt, dass du auf den Sprint warten musstest", sagte der Routinier.
Doch weder er noch Vuelta-Sieger Kuss hatten Daniel Felipe Martinez (Bora – hansgrohe) oder Rundfahrtsieger Evenepoel am Ende noch etwas was entgegenzusetzen. Dennoch zog Tratnik eine zufriedene Bilanz. Bei den Klassikern könnte er nicht nur ein Superhelfer für van Aert sein, sondern angesichts seiner überragenden Form sogar ein zusätzliches Ass von Visma – Lease a Bike.
Tratnik (Mitte) bestätigte auch an der Algarve seine brillante Frühform und beendete die Rundfahrt als bester Fahrer seines Teams auf dem Podium. | Foto: Cor Vos
Nicht ganz widerspiegeln konnten sich seine Frühjahresauftritte in seiner Heimat. "Eigentlich schaue ich nicht, was über mich geschrieben wird, aber natürlich sammeln meine Eltern jeden Bericht", so Tratnik. Doch die fanden nicht viel in den letzten Wochen. "Klar liegt der Fokus sehr auf Primoz (Roglic) und Tadej (Pogacar), aber generell wird nun viel über den Radsport berichtet. Daher war es ein wenig verwunderlich, dass so wenig über mich geschrieben wurde nach den guten Ergebnissen", meinte er, um dann dann schnell abzuwinken: "Damit habe ich aber kein Problem. Man darf nicht immer alles zu ernst nehmen und sehen. Ich denke, dass das sehr wichtig ist im Radsport. Es ist für uns eine große Welt, aber im Leben nur ein kleiner Teil."
Auch dass sein Vertrag Ende dieses Jahres ausläuft, bereitet Tratnik nicht wirklich Kopfzerbrechen: "Da ist es doch gut, dass ich jetzt Ergebnisse zum Vorzeigen habe. Aber ich bin mir sicher, dass das Team ganz happy mit meiner Arbeit ist“, fügte er an.
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