--> -->
12.02.2024 | (rsn) – Während es im Oman weiter regnet und dieser Umstand für einen veränderten Streckenverlauf der 3. Etappe sorgte, zeigen sich vor allem die Young Guns von Soudal – Quick Step davon unbeeindruckt. Der 19 Jahre alte Neo-Profi Paul Magnier hat sich vor seinem ebenfalls im ersten Jahr fahrenden Teamkollegen Luke Lamperti in einem Bergaufsprint den Tagessieg gesichert. US-Boy Lamperti, zwei Jahre älter und am Vortag bereits Etappenzweiter, übernimmt die Führung in der Gesamtwertung.
Dort rangiert Lamperti durch Bonussekunden nun gleichauf mit Finn Fisher-Black (UAE Team Emirates), beide haben jeweils acht Sekunden Vorsprung auf Diego Ulissi (UAE Team Emirates) und zwölf auf Roger Adria von Bora – hansgrohe, der hinter Bryan Coquard (Cofidis) Tagesvierter wurde.
Die Organisation der Tour of Oman, an der auch die ASO ihre Anteile hat, organisierte in Absprache mit UCI sowie Team- und Fahrervertretungen kurzerhand eine komplett neue Etappe. Statt einer 170 Kilometer langen Etappe mit einer Bergankunft am Eastern Mountain warteten 76 Kilometer von Naseem Garden nach Al Bustan entlang der Küste des Golfes von Oman auf das Peloton. Der Tag war somit, abgesehen von einer durchaus steil bergaufführenden Zielgeraden, nahezu komplett flach.
Dem niederländischen Radsportportal Wielerflits sagte der stellvertretende ASO-Radsportdirektor Pierre-Yves Thouault bereits am Sonntag nach der 2. Etappe, die ebenfalls bereits mit starken Regenfällen zu kämpfen hatte: “Wir haben die Katar-Rundfahrt sechzehn Mal organisiert, und in all dieser Zeit habe ich so etwas in dieser Region noch nie erlebt. Auch nicht bei der AlUla Tour, und bei den dreizehn Ausgaben der Tour of Oman haben wir noch nie einen Tropfen Regen erlebt. Wir waren also nicht wirklich darauf vorbereitet. In der Vergangenheit mussten wir die Tour of Oman höchstens abbrechen, weil es zu heiß war.“ Innerhalb weniger Stunden fallen in dem Land demnach mancherorts gerade die Regenmengen eines ganzen Jahres.
???? @PaulMagnier1 wins stage 3 of the #TourofOman pic.twitter.com/8igf7AXGZu
— Tour of Oman (@tourofoman) February 12, 2024
Die neu geplante Etappe kam nun komplett ohne Regenfälle aus. Sportlich gestaltet wurde sie zunächst von einer vierköpfigen Ausreißergruppe um Bora-Profi Anton Palzer, der bereits kurz nach dem Start die Beine in die Hand genommen hatte. Der Vorsprung wuchs allerdings nie auf wesentlich mehr als eine Minute an. Und während Palzers Flucht-Kollegen, allesamt aus unterklassigen Teams, schon früher die Segel streichen mussten, wurde der Deutsche erst 15 Kilometer vor dem Ziel wieder gestellt.
Auf den letzten fünf Kilometern versuchte sich der Omani Munther Al Hsani nochmal, kam aber nicht weit. Und so ging die Spitze des Feldes geschlossen ins Finale. Dort hatte dann Magnier die besten Beine. In einer ersten Reaktion gestand der Franzose ein, dass er eigentlich den Sprint für Lamperti hätte anziehen sollen. Über Soudal - Quick Step sagte er später: "Es ist unglaublich, einen weiteren Sieg zu feiern. Wir als Team haben ihn uns in den letzten Tagen verdient. Aber wir sind damit jetzt noch nicht am Ende."
Auch Lamperti freute sich für senen Teamkollegen, beide kennen sich schon aus den Tagen vor Quick Step, als sie im britischen Kontinental-Team Trinity Racing fuhren. "Wir sind für einen Sieg hergekommen und jetzt sind wir glücklich ihn zu haben. Paul war sehr stark heute. Und ich freue mich über das Rote Trikot auf meinen Schultern. Es ist ein schönes Gefühl, ein Etappenrennen anzuführen", so Lamperti in der Teammitteilung. "Mal sehen, was das Wetter jetzt noch macht." Magnier hatte im Januar bereits sein allererstes Rennen als Profi für sich entschieden. Am zweiten Tag der Mallorca Challenge sicherte er sich im Sprint die Trofeo Ses Salines, Lamperti wurde dort Dritter.
Results powered by FirstCycling.com
14.02.2024Carstensen hatte sich im Oman mehr harte Rennkilometer erhofft(rsn) – Für sein Team Roojai Insurance, das sich mit einer starken Saison 2023 automatische Starberechtigungen für alle asiatischen UCI-Rennen unterhalb der WorldTour gesichert hatte, war die von
14.02.2024Adam Yates erobert mit Sieg am Green Mountain das Rote Trikot(rsn) - Mit einem überlegen herausgefahrenen Sieg auf der Königsetappe hat sich Top-Favorit Adam Yates (UAE Team Emirates) die Gesamtwertung der 13. Tour of Oman (2.Pro) gesichert. Der 31-jährige
13.02.2024Nur noch 72 Kilometer: Auch Schlussetappe im Oman verkürzt(rsn) - Auch die Schlussetappe der Tour of Oman (2.Pro) muss wegen “der außergewöhnlichen Wetterbedingungen und um die Sicherheit der Fahrer zu gewährleisten“ verkürzt werden. Wie die Organis
13.02.2024Capiot zieht auf der Ziellinie noch an Schelling vorbei(rsn) – Amaury Capiot (Arkéa – B&B Hotels) hat bei der Tour of Oman (2.Pro) seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 30-jährige Belgier entschied die aus Sicherheitsgründen um mehr als die Hä
12.02.2024Boras Seepferdchen “würzt“ den arabischen Regen(rsn) - Das Wetter spielt wieder einmal verrückt. Während die warmen Temperaturen den Schnee in den Alpen früh schmelzen lassen, sorgt ein Tief über der Arabischen Halbinsel für ungewöhnliche Re
11.02.2024Fisher-Black lässt im Oman die Konkurrenz im Regen stehen(rsn) – Finn Fisher-Black (UAE Team Emirates) hat die 2. Etappe der Tour of Oman (2.Pro) im strömenden Regen gewonnen. Nach 170 Kilometern von Al Sifah nach Quriat, wo das Rennen auf einem knapp d
10.02.2024Zum Oman-Auftakt platzt bei Ewan der Knoten(rsn) – Nachdem es in dieser Saison noch nicht nach Wunsch gelaufen war, hat Caleb Ewan (Jayco – AlUla) zum Auftakt der 13. Tour of Oman (2.Pro) jubeln können. Der 29-jährige Australier, der an
09.02.2024Fisher-Black rettet sich ins Ziel, Herzog imponiert mit Solo(rsn) – Finn Fisher-Black (UAE Team Emirates) hat im Oman mit einer Attacke am letzten Anstieg des Tages die Sprinter düpiert und sich die 2. Ausgabe der Muscat Classic (1.1) gesichert. Der 22-jä
12.11.2025Steigt van Aert in Kortrijk in die Cross-Saison 2025/26 ein? (rsn) – Noch immer haben weder der siebenmalige Weltmeister Mathieu van der Poel noch der dreimalige Titelträger Wout van Aert ihre Pläne für die Cross-Saison 2025/26 offengelegt. Doch zumindest
12.11.2025Gravel-WM-Zweiter Biesterbos und de Jong zu Picnic (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.11.2025Tour du Rwanda ab 2027 mit WorldTour-Status? (rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat trotz der Kritik an der WM-Vergabe an ein autokratisch regiertes Land die vergangene Straßen-Weltmeisterschaften sowohl aus sportlicher als auch aus organisa
12.11.2025Wiebes will mehr sein als die beste Sprinterin der Welt (rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) blickt auf eine erneut überragende Saison zurück, in der ihr nicht weniger als 25 Siege gelangen, so viele wie noch nie in ihrer Karriere, die 2018 bei
12.11.2025Club-Fahrer, deutsche Talente und ein österreichischer Routinier (rsn) – 139 Fahrer haben sich mit unserem neuen Punktesystem für die Radsport-News-Jahresrangliste 2025 qualifiziert. Nicht alle können wir in den letzten zwei Monaten des Jahres auch mit komp
12.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Urvater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt
11.11.2025Sweeck im Sprintduell gegen Vandeputte zum ersten Saisonsieg (rsn) – Nach einem packenden Finale hat Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) den dritten von acht Läufen der Superprestige-Serie beim Jaarmarktcross in Niel für sich entscheiden können. In einer
11.11.2025Brand dreht in Niel den Spieß gegen van der Heijden um (rsn) – Nur drei Tage nach dem verpassten Europameistertitel hat Lucinda Brand (Baloise - Glowi Lions) bei der Superprestige in Niel Revanche genommen. Ähnlich wie die Europameisterin Inge van der
11.11.2025Wettskandale in anderen Sportarten: UCI will Kontrollen verschärfen (rsn) – Angesichts zahlreicher Wettskandale in anderen Sportarten will der Radsportweltverband UCI seine Kontrollen verschärfen, um zu verhindern, dass es auch im Radsport zu Manipulationen kommt.
11.11.2025Rembe - rad-net ab 2026 auch mit Frauenteam (rsn) – Rembe - rad-net wird in der kommenden Saison auch ein Frauenteam an den Start schicken. Wie der Rennstall aus dem Sauerland mitteilte, habe man beim Radsportweltverband UCI ein weibliches Ko
11.11.2025Ein Lidl-Arbeitstier, ein China-Abenteurer und einige KT-Größen (rsn) – 139 Fahrer haben sich mit unserem neuen Punktesystem für die Radsport-News-Jahresrangliste 2025 qualifiziert. Nicht alle können wir in den letzten zwei Monaten des Jahres auch mit komple
10.11.2025Vingegaard: Lieber Grand-Tour-Triple als dritter Tour-Sieg? (rsn) – Was wiegt mehr? Drei Siege bei der Tour de France oder Siege bei jeder großen Landesrundfahrt? “Ich denke, ich würde lieber alle drei Grand Tours gewinnen“, sagte Jonas Vingegaard (Vi