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01.01.2024 | (rsn) – Nach dem Koppenberg, Kortrijk und Herentals hat Fem van Empel (Visma – Lease a bike) auch das vierte Rennen der X2O trofee in Baal gewonnen. In der Schlussrunde setzte sie sich von Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) ab. Sensationelle Dritte wurde die 18-jährige Kanadierin Ava Holmgren (Lidl – Trek) vor Sanne Cant (Crelan – Corendon) und Clara Honsinger (S&M).
”Sehr, sehr schwer!”, urteilte Sven Nys, der Namensgeber des Crosses in Balen vor dem Rennen. Der Regen der letzten Tage und Wochen hatte den Untergrund aufgeweicht, stellenweise wurde er komplett von Wasser bedeckt. Zwei Tage nach ihrer zweiten Saisonniederlage in Hulst kam van Empel mit den Bedingungen am besten zurecht. Sie feierte ihren 13. Erfolg dieses Winters, musste sich aber zahlreicher Angriffe von Brand erwehren. Die war vor allem in den schmierigen Abfahrten deutlich besser unterwegs als die Siegerin.
“Das Problem liegt zwischen den Ohren. Normalerweise kann ich ganz gut runterfahren, vielleicht sitze ich einfach etwas zu selten auf dem Crossrad“, meinte van Empel im Zielinterview. Zuletzt wirkte die 21-Jährige nicht mehr so stark wie zu Beginn der Saison. Eine außerplanmäßige Pause ist deswegen im Bereich des Möglichen. “Wir werden sehen, wie es weitergeht“, zeigte sie sich unsicher.
Letztendlich fiel die Entscheidung zwischen van Empel und Brand in einer Laufpassage. “Ich denke, dass Fem bergauf besser war. Ich habe einfach zu viele Fehler gemacht, weil ich sie unter Druck setzen wollte. Vielleicht wollte ich etwas zu gern gewinnen“, blickte Brand zurück.
Am glücklichsten am Mikrofon war die Drittplatzierte des Tages. “Ich weiß gar nicht, was da gerade passiert ist. Ich kann es gar nicht glauben. Top Drei bei einem europäischen Rennen. Egal wo man fährt und wer da ist, das Niveau ist hier immer ziemlich verrückt für eine Nordamerikanerin“, strahlte Holmgren. Die Kanadierin gewann letzte Saison bei der WM der Juniorinnen hinter ihrer Zwillingsschwester Isabella, die in Baal Neunte wurde, Silber. In den USA und Kanada bestritt sie sieben Wettkämpfe, seit dem 26. Dezember letzten Jahres war der Cross in Baal ihr drittes in Europa. Insgesamt kommt sie nun auf drei Podiumsplätze.
Sehr achtbar schlug sich die Schweizer Weltklassemountainbikerin Alessandra Keller (Thömus). Die Schweizerin startete ordentlich und schob sich letztendlich bis auf den sechsten Rang nach vorn. Zwei Tage nach ihrer Aufgabe in Hulst überzeugte die 27-Jährige somit bei ihrem zweiten internationalen Wettkampf auf dem Cyclocrossrad.
Für eine skurrile Szene sorgte der Vater von Imogen Wolff. Seine 17-jährige Tochter kam laufend ins Ziel, da ihr die Kette runtergefallen war. Sie verspielte ihre sicher geglaubte Top-Ten-Platzierung und erreichte das Ziel als 13. Als sie dort enttäuscht über der Bande hing, legte ihr Vater ihre Kette innerhalb von zwei Sekunden wieder auf. Die Britin lag auf Kurs den größten Erfolg ihrer Karriere zu erringen.
Im Klassement baute van Empel ihre Führung aus. Sie liegt nun 6:06 Minuten vor Brand. Dritte ist die Tagessiebte Denise Betsema (Pauwels Sauzen – Bingoal), die das Ziel genau fünf Minuten nach der Siegerin erreichte und somit in der Gesamtwertung nach 52 Minuten Arbeit den maximalen Rückstand kassierte. Der fünfte von acht Läufen der Serie findet am 4. Januar in Koksijde statt.
Vom Start weg lösten sich Brand und van Empel vom Rest des Pelotons. Die Baloise-Fahrerin setzte ihre Landsfrau konstant unter Druck, ohne dabei Erfolg zu haben. Nach 11:34 Minuten überquerte das Duo zum ersten Mal die Ziellinie. Ein Sextett lag zu diesem Zeitpunkt 1:16 Minuten zurück.
Im zweiten vom vier Umläufen zeigten die Bemühungen von Brand Wirkung. In einem von den Kameras unbeobachteten Moment legte sie einige Meter zwischen sich und die Weltmeisterin. Dieser Abstand wurde anschließend zunächst langsam größer. In einer Laufpassage aber war van Empel deutlich stärker, sodass sie wieder ans Hinterrad ihrer Widersacherin herankam. Zusammen nahmen die die zweite Rennhälfte in Angriff. Im Hintergrund hatten sich Honsinger, Cant und Holmgren gelöst.
Die Spitzenreiterinnen gönnten sich weiterhin keine Ruhe und griffen einander abwechselnd an. Mit einer beeindruckenden Passage in der gefürchteten Waschbrettabfahrt schloss Brand eine Lücke, weniger gut lief die gleiche Stelle danach für Cant, die links von der Strecke schoss, sich aber nicht wehtat du ihren Rückstand auf das Verfolgerduo wieder schließen konnte. Allerdings setzte sich Holmgren jetzt von ihren Gegnerinnen ab.
Die Schlussrunde nahm die Kanadierin 2:31 Minuten nach den beiden Ersten in Angriff, sie lag 16 Sekunden vor Honsinger und Cant. Vorn wurde das Duell um den Tagessieg nun auf Messers Schneide ausgefochten. Es gab viele Positionswechsel, van Empel war bergauf die Stärkere, Brand war technisch besser. Beide Athletinnen wollten ihre Gegnerin vom ersten Platz aus unter Druck setzen. Am besten gelang dies van Empel, die in vor und an der Traverse einige Sekunden herauslief. Nun brach bei Brand der Widerstand. Bis ins Ziel gab sie 20 Sekunden preis. Holmgren verteidigte ihren Podiumsplatz gegen Cant, die sich im Finale von Honsinger gelöst hatte.
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