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17.11.2023 | (rsn) – Auch im dritten Jahr in Folge machte Alexander Krieger (Alpecin – Deceuninck) die Gesundheit einen dicken Strich durch die Rechnung. Nachdem er 2021 nach einem schweren Sturz erst im April in die Saison startete und im Vorjahr wegen Krankheit bis Anfang Mai nur auf drei Renntage kam, wurde der Stuttgarter zunächst im Januar 2023 durch einen heftigen Virus und dann bei der Andalusien-Rundfahrt auch noch durch COVID-19 heimgesucht.
Und es folgten weitere gesundheitliche Rückschläge. Beim Giro d`Italia etwa sei es "gesundheitlich drunter und drüber gegangen“, wie Krieger gegenüber radsport-news.com berichtete. Nach der ersten Grand Tour des Jahres sei sein "Körper total am Ende“ gewesen und er habe "Schwierigkeiten gehabt, wieder gesund zu werden.“
Umso erstaunlicher war es, dass Krieger in Rom als Fünfter der Giro-Schlussetappe sein bestes Saisonresultat einfahren konnte. "Für mich persönlich war es schön, dass ich nach diesen super harten drei Wochen noch Fünfter geworden bin“, berichtete der Alpecin-Profi, der sich zuvor bereits über den Etappensieg seine Teamkollegen Kaden Groves freuen konnte.
Alexander Krieger (Alpecin – Deceuninck) quälte sich mit gesundheitlichen Problemen durch den Giro d’Italia, den er in Rom mit einem fünften Platz auf der 21. Etappe beendete. | Foto: Holgers Radsportfotos
Die zweite Saisonhälfte läutete Krieger mit der Polen-Rundfahrt (2.UWT) ein. Bei der danach folgenden Deutschland Tour (2.Pro) fand seine Saison aber nach nur 43 Renntagen ein jähes Ende. Auf der 4. Etappe prallte der 31-Jährige frontal gegen die Absperrgitter, "weil das Feld eine Kurve unterschätzt hat und ich der Unglückliche war, bei dem es sich nicht mehr ausgegangen ist.“ Dabei zog sich Krieger eine Gehirnerschütterung zu, mit deren Folgen er noch Anfang November zu kämpfen hatte.
"Bei der Deutschland Tour war es schon ein bisschen Ironie des Schicksals. Kurz vor dem Sturz dachte ich mir noch: `Heute läuft es zum ersten Mal seit Monaten wieder richtig gut`. Ich hatte richtig gute Beine und hätte an dem Tag auch auf eigenes Ergebnis fahren dürfen“, erzählte Krieger.
Aufgrund des Sturzes konnte er sich nach vier Jahren bei Alpecin – Deceuninck auch nicht standesgemäß von seiner Mannschaft verabschieden. "Das war echt schade. Vor allem, weil die Form da war. Dann zu Hause zu sitzen, war eine schwierige Zeit, fast kräftezehrender als Rennen. Man weiß nicht, ob man sich voll belasten kann. Man probiert es, dann geht es nicht“, erklärte Krieger.
Nun bietet sich ihm beim Schweizer Zweitdivisionär Tudor die Chance auf einen Neustart. "Die Saison verlief für mich alles in allem schon ein bisschen ernüchternd. Aber es gibt den Lichtblick, dass ich eine Perspektive für die nächsten Jahre habe, ich bin happy, für das Team zu fahren“, sagte Krieger, der vor allem die “extrem langfristige und dadurch nachhaltige Ausrichtung“ seiner neuen Mannschaft hervorhob. "Ich hatte ein super gutes Bauchgefühl und fühle mich im Team gut aufgehoben“, sagte Krieger im Rückblick auf das erste Teammeeting.
Ausgerechnet bei der Deutschland Tour setzte sich Kriegers Pechsträhne fort: Nach einem Sturz auf der 4. Etappe musste er das Rennen mit einer Gehirnerschütterung aufgeben. | Foto: Cor Vos
An die Zeit bei Alpecin – Deceuninck denkt er dennoch sehr gern zurück. "Ich bin dem Team super dankbar, vor allem Lude (Jörg Ludewig) und Lennart Klein, über die der Kontakt zustande kam. Ohne die beiden wäre es schwierig geworden, bei Alpecin unterzukommen. Aber das Team gibt eben auch Fahrern, die schon ein bisschen älter sind und von anderen schon abgeschrieben wurden, einen Vertrag. Und da sind schon ein paar gute Sachen bei herausgekommen“, sagte Krieger, der erst mit 28 Jahren Profi wurde.
Nachdem er sich bei Alpecin – Deceuninck zu einem der besten Anfahrer im Peloton entwickelt hat, wird Krieger auch bei Tudor als Anführer im Leadout und als Road Captain zum Einsatz kommen. Er freut sich aber nicht nur auf die Zusammenarbeit mit dem ebenfalls neu verpflichteten Sprintkapitän Alberto Dainese, sondern auch darauf, sich im neuen Umfeld weiterentwickeln zu können. "Für mich gibt es noch viel zu lernen. Und dafür ist auch ein Tapetenwechsel eine gute Sache“, sagte Krieger optimistisch.
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