--> -->
16.09.2023 | (rsn) - Juan Ayuso (UAE Team Emirates) bestätigt bei dieser 78. Vuelta a Espana sein Talent, wird aber vom Jumbo-Trio überschattet. Am Samstag, seinem 21. Geburtstag, will er in der Sierra de Guaderrama noch einmal richtig ins Rampenlicht fahren. Er ist sogar bereit, dafür den vierten Gesamtplatz zu riskieren.
Seit nun schon einer Woche ist der in den USA aufgewachsene Spanier wie festgenagelt auf Rang vier. Er probierte wegzukommen vom dominierenden Jumbo-Trio. Aber immer wenn er es versuchte, war mindestens einer der Gelbschwarzen da. Auch verbal kündigte er Kampfeslust an.
___STEADY_PAYWALL___"Ich bin nicht hier, um um den vierten Platz zu fahren", sagte er in der letzten Woche forsch. Bei seinem Teamchef Matxin Fernandez löst diese Haltung Freude, aber auch ein leichtes Schmunzeln aus. "Er ist ein junger Mann, der mit 19 Gesamt-Dritter bei seiner ersten Grand Tour wurde. Er kennt nichts anderes, als auf dem Podium zu stehen. Und das will er natürlich auch jetzt", sagte der baskische Glatzkopf im Gespräch mit radsport-news.com.
Juan Ayuso (UAE Team Emirates) trägt bei der Vuelta das Weiße Trikot des besten Nachwuchsfahrers. | Foto: Cor Vos
Für realistisch hält aber selbst er das Unterfangen kaum. Zu deutlich seien die drei Jumbo-Fahrer vorn. Andererseits macht es ihm Freude zu sehen, wie sein Jungstar an den Ketten zerrt, die ihm die Konkurrenz anlegt. "Einen Champion unterscheidet von einem guten Rennfahrer vor allem der Kopf", sagte Fernandez. Und daher wird bei den Neuverpflichtungen – zuerst fing die Jugendwelle bei UAE mit einem gewissen Tadej Pogacar an, ging dann über Almeida und Ayuso weiter und fand in dieser beziehungsweise nächster Transferperiode mit dem Schweizer Jan Christen und dem Portugiesen Antonio Morgado seine Fortsetzung – neben den physischen Skills vor allem mentale Stärken und Charakter geachtet.
Ayuso bringt diese Willenskraft mit, auch wenn er am Angliru erkennen musste, dass ihm Grenzen gesetzt sind. Da verlor bei dem beeindruckenden Angriff von Bahrain Victorious Boden auf Mikel Landa. So konnte er nicht für noch zusätzliches Feuer sorgen, um Jumbo vielleicht doch in Bedrängnis zu bringen.
Aber das spanische Jungtalent hatte an diesem Tag gesundheitliche Probleme. Umso beeindruckender war, wie er sich tags darauf am Cruz de Linares wieder ins Zeug legte und zumindest kurzzeitig ein Loch riss. Ayuso ist ein Instinktfahrer, einer, der sich von Emotionen mitreißen lässt und deshalb auch die großen Rundfahrten, bei denen er bisher teilnahm, kräftig belebte. Ihm fehlt vielleicht noch das Gefühl für den genau richtigen Moment, wann es am lohnendsten ist, All-In zu gehen.
Ayuso hatte am Angliru nicht die ërhoffte Tagesform. | Foto: Cor Vos
Auf der 19. Etappe am Freitag hielt er sich erwartungsgemäß zurück. "Die Etappe war allerdings nicht ideal, um sich zu erholen, sie war ziemlich schnell“, sagte er Alberto Contador auf Eurosport. Der Größe des spanischen Radsports, selbst ein Angreifer par excellence, versprach er dann auch, am Samstag voll auf Etappensieg gehen zu wollen.
"Morgen ist die letzte große Gelegenheit in dieser Saison, und ich will versuchen, die Etappe zu gewinnen", kündigte er an. "Ich bevorzuge einen Etappensieg gegenüber dem vierten Gesamtplatz", sagte er auch noch. Der Junge hat Tatkraft. Mit dem Trostpreis bester Spanier zu sein, kann ihn niemand mehr locken. Nun muss man sehen, ob die Beine am Samstag stark und schnell genug sind, auch der flinken Zunge zu folgen.
(rsn) – Vuelta-Sieger Sepp Kuss fühlt sich bei Jumbo – Visma wohl in seiner Rolle als Grand-Tour-Edelhelfer, der auch seine Freiheiten bekommt – so wie eben bei der diesjährigen Spanien-Rundfa
(rsn) – Primoz Roglic hat die Mannschaft verlassen und jetzt gibt es auch kaum noch einen Grund, den Mantel des Schweigens über die Geschehnisse im Team Jumbo – Visma bei der Vuelta a Espana zu h
(rsn) – Mit Kim Heiduk (Ineos Grenadiers), Felix Engelhardt (Jayco – AlUla), Jason Osborne und Maurice Ballerstedt (beide Alpecin – Deceuninck) standen gleich vier deutsche Grand-Tour-Debütante
(rsn) – Mit Kim Heiduk (Ineos Grenadiers), Felix Engelhardt (Jayco – AlUla), Jason Osborne und Maurice Ballerstedt (beide Alpecin – Deceuninck) standen gleich vier deutsche Grand-Tour-Debütante
(rsn) – Wilco Kelderman hat beinahe die gesamte Vuelta a Espana mit einem gebrochenen kleinen Finger absolviert. Das bestätigte Jumbo-Visma-Sportdirektor Merijn Zeeman gegenüber dem niederländisc
(rsn) – Mit drei Mann auf dem Podium, dem Sieg in der Teamwertung und fünf Etappensiegen ist es keine große Überraschung, dass das niederländische Team Jumbo – Visma mit dem meisten Preisgeld
(rsn) – Filippo Ganna (Italien / Ineos Grenadiers) und Demi Vollering (Niederlande / SD Worx) werden am Mittwoch nicht im Einzelzeitfahren bei den Straßen-Europameisterschaften von Drenthe am Start
(rsn) - Der Australier Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) gewann den letzten Abschnitt der Vuelta a Espana 2023. Nach 101 Kilometern vom Hippodromo de la Zarzuela nach Madrid feierte der Australier
(rsn) – Vier Tage nach seinem 29. Geburtstag war der erste Grand-Tour-Sieg für Sepp Kuss (Jumbo – Visma) perfekt. In einem Jahr, wo er alle drei großen Landesrundfahrten bestritt und sowohl beim
(rsn) - Die traditionelle Ehrenfahrt, die Tour d'Honneur, war die letzte Etappe der Vuelta a Espana 2023 nicht. Erst auf den letzten 700 Metern wurde die sechsköpfige Fluchtgruppe mit Remco Evenepoel
(rsn) – Sepp Kuss (Jumbo – Visma) hat als zweiter US-Amerikaner nach Chris Horner die Vuelta a Espana gewonnen. Zum zweiten Mal in der Geschichte des Radsports nach 1966, damals ebenfalls in Spani
(rsn) – Sepp Kuss (Jumbo – Visma) wird am Sonntagabend gegen 20:00 Uhr als zweiter US-Amerikaner nach Chris Horner die 78. Vuelta a Espana gewinnen. Zuerst muss der 29-Jährige aber noch die 101 K
(rsn / ProCycling) – Die 2. Etappe beginnt in Tirana, wo am Vortag die erste endete. Auf den kürzesten Transfer des diesjähirgen Giro d´Italia folgt auch die kürzeste Etappe: 13,7 Kilometer müs
(rsn) – Mikel Landa hat sich bei seinem Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 1. Etappe des Giro d’Italia eine Wirbelfraktur zugezogen. Das teilte Soudal – Quick-Step am Abend noch mit. Der Spa
(rsn) – Ob es nun läuft oder nicht: Für einen lockeren Spruch ist Mads Pedersen (Lidl – Trek) immer zu haben. Wenn es läuft, dann vielleicht noch ein bisschen mehr. Und es könnte gerade nicht
(rsn) - Der erste Tag im Giro-Büro verlief für Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) unspektakulär. Das allerdings ist eine gute Nachricht. Er hielt sich aus Stürzen heraus, anders als M
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Der Auftakt in die erste Grand Tour des Jahres ist gemacht. Und er endete mit einem Feuerwerk von Lidl – Trek. Als einer der Favoriten auf den Tagessieg war Mads Pedersen ins Rennen gegang
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d’Italia gewonnen und sich mit seinem zweiten Tagessieg bei einer Italien-Rundfahrt das erste Rosa Trikot des Gesamtführenden ges
(rsn) - Der Däne Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat den Auftakt des 108. Giro d´Italia gewonnen und damit auch das erste Rosa Trikot dieser Italien-Rundfahrt übernommen. Im Sprint eines von Lidl –
(rsn) – Schon nach dem ersten Tag ist der 108. Giro d’Italia für Mikel Landa (Soudal Quick-Step) beendet. Der Spanier schied nach einem Sturz in einer Abfahrt fünf Kilometer vor dem Ziel der 1.
(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat sich auf der 6. Etappe der 11. Vuelta Espana Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 37-jährige Niederländerin verwies über 126,7 Kilomet
(rsn) - Jens Zemke hat als Sportdirektor schon einige große Rundfahrten auf dem Buckel. Für sein Team Q36.5 markiert der Start beim 108. Giro d’Italia aber das Debüt bei einer Grand Tour. Der Sch
(rsn) – Zum zweiten Giro d’Italia in seiner Geschichte tritt das Schweizer Team Tudor mit großen Ambitionen an. Die Augen sind vor allem auf Michael Storer gerichtet, der nach seinem Gesamtsieg b