--> -->
19.09.2023 | (rsn) – Mit Kim Heiduk (Ineos Grenadiers), Felix Engelhardt (Jayco – AlUla), Jason Osborne und Maurice Ballerstedt (beide Alpecin – Deceuninck) standen gleich vier deutsche Grand-Tour-Debütanten bei der am Sonntag in Madrid zu Ende gegangenen 78. Vuelta a Espana am Start. Alle vier hielten bei der mit unzähligen Anstiegen versehenen Spanien-Rundfahrt bis zum Ende durch. radsport-news.com hat sich beim Quartett umgehört, wie es gelaufen ist. Im zweiten Teil lesen Sie von Heiduk und Engelhardt:
Kim Heiduk über…
…den verkorksten Auftakt für das Team: Beim Teamzeitfahren wäre es natürlich cooler gewesen, wenn wir besseres Wetter gehabt hätten und nicht bei Vollgas-Regen und Dunkelheit hätten fahren müssen. Für uns ist es auch ziemlich schlecht losgegangen, nachdem wir Laurens (De Plus) schon nach zwei Minuten verloren haben. Das war für uns alle ein Schock.
___STEADY_PAYWALL___… weitere Rückschläge in der ersten Woche: Am Tag nach dem Teamzeitfahren ist auch noch G (Geraint Thomas) unglücklich gestürzt. Die Straßen waren wie Schmierseife. Es gab an dem Tag so viele Stürze, irgendwann wurde aufgehört, über Radio Tour die Namen der gestürzten Fahrer durchzugeben. Dann verlieren wir ein paar Tage später auch noch Thymen (Arensman). Wir hatten in der ersten Woche schon sehr viele Tiefs.
… seinen eigenen Sturz: Ich selbst hatte bei der Vuelta auch einen Sturz, der sicher nicht geholfen hat. Die ersten Tage danach waren ziemlich hart. Ich habe gebraucht, um wieder zurückzufinden.
… die veränderte Herangehensweise des Teams ohne GC-Fahrer: G war vor der ersten Bergankunft schon leicht angeschlagen, es lief nicht optimal. Er ist im Rundfahrtverlauf insgesamt drei oder vier Mal gestürzt. Wir hatten es uns alles anders vorgestellt. Dadurch, dass bei uns das Ziel 'GC' schnell nicht mehr vorhanden war, fielen die täglichen Aufgaben wie vorne zu fahren und den Job zu machen, für den man hierhergekommen ist, einfach weg. Das veränderte die Rundfahrt für uns alle und machte es noch mal härter.
…den Befreiungsschlag: Wir hatten natürlich auch Höhen, vor allem durch Pippo (Filippo Ganna). Er hat das Zeitfahren gewonnen und ist in den Sprints drei Mal Zweiter geworden. Auch über Spitzengruppen haben wir es noch mal probiert, aber es sollte nicht sein.
Abklatschen nach der 20. Etappe: Kim Heiduk und Filippo Ganna (links). | Foto: Imago
… die Moral im Team: Wir haben nie aufgegeben, egal wie viele Steine uns in den Weg gelegt wurden.
… über ein GC-Team, das einen Leadout fährt: Auf der 19. Etappe sind wir als GC-Team einen mega Leadout gefahren. Das hat richtig Bock gemacht und wäre fast mit dem Sieg gekrönt worden.
… sein persönliches Ziel bei der Vuelta: Für mich war das übergeordnete Ziel, den Motor für die nächsten Jahre zu bilden.
…über die Ankunft in Madrid: Wir waren alle froh, in Madrid angekommen zu sein und dass es einfach vorbei war.
Sein Fazit: Der Start in Barcelona vor drei Wochen fühlt sich so weit weg an, als wäre es letztes Jahr gewesen. Es war für mich ein Highlight, mit Ineos am Start gestanden zu sein. Für mich war es eine großartige Erfahrung, auch wenn es schon sehr schwer war.
Felix Engelhardt (Jayco – AlUla) wäre im Verlauf der Vuelta beinahe zum Einzelkämpfer geworden. | Foto: Cor Vos
Felix Engelhardt über...
...das Sturzpech: Die Stürze haben mich natürlich zurückgeworfen. Ich hatte mit der kaputten Rippe ziemlich zu kämpfen. Das hat nicht so wirklich gut geholfen, zumal ich auf beiden Seiten nicht so richtig schlafen konnte. Das kann man vor allem zu Beginn einer Grand Tour nicht so wirklich gebrauchen.
... mögliche Auswirkungen auf seinen EM-Start: Bis zur EM sollte es eigentlich wieder in Ordnung sein. Schon die letzten Tage bei der Vuelta ging es eigentlich schon wieder recht gut.
... seine Highlights: Die letzte Etappe mit Ziel in Madrid war mit so vielen Fans etwas Besonderes und auch im Baskenland zu fahren war eine coole Sache.
... die Teamleistung: Von Teamseite her war es schwierig. Wir waren am Ende nur noch zu dritt. Da ist es nicht einfach, noch ein Ergebnis rauszufahren. Jan (Maas) hatte dazu noch ziemlich zu kämpfen, um überhaupt ins Ziel zu kommen.
... das Positive seines Vuelta-Debüts: Ich habe es als guten Trainingsreiz gesehen und konnte vieles zum Lernen mitnehmen.
Sein Fazit: Das Hauptziel war durchzufahren. Das war mit Blick auf die nächsten Jahre das Wichtigste. Das hat soweit auch gut geklappt. Im Großen und Ganzen kann ich zufrieden sein.
(rsn) – Vuelta-Sieger Sepp Kuss fühlt sich bei Jumbo – Visma wohl in seiner Rolle als Grand-Tour-Edelhelfer, der auch seine Freiheiten bekommt – so wie eben bei der diesjährigen Spanien-Rundfa
(rsn) – Primoz Roglic hat die Mannschaft verlassen und jetzt gibt es auch kaum noch einen Grund, den Mantel des Schweigens über die Geschehnisse im Team Jumbo – Visma bei der Vuelta a Espana zu h
(rsn) – Mit Kim Heiduk (Ineos Grenadiers), Felix Engelhardt (Jayco – AlUla), Jason Osborne und Maurice Ballerstedt (beide Alpecin – Deceuninck) standen gleich vier deutsche Grand-Tour-Debütante
(rsn) – Wilco Kelderman hat beinahe die gesamte Vuelta a Espana mit einem gebrochenen kleinen Finger absolviert. Das bestätigte Jumbo-Visma-Sportdirektor Merijn Zeeman gegenüber dem niederländisc
(rsn) – Mit drei Mann auf dem Podium, dem Sieg in der Teamwertung und fünf Etappensiegen ist es keine große Überraschung, dass das niederländische Team Jumbo – Visma mit dem meisten Preisgeld
(rsn) – Filippo Ganna (Italien / Ineos Grenadiers) und Demi Vollering (Niederlande / SD Worx) werden am Mittwoch nicht im Einzelzeitfahren bei den Straßen-Europameisterschaften von Drenthe am Start
(rsn) - Der Australier Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) gewann den letzten Abschnitt der Vuelta a Espana 2023. Nach 101 Kilometern vom Hippodromo de la Zarzuela nach Madrid feierte der Australier
(rsn) – Vier Tage nach seinem 29. Geburtstag war der erste Grand-Tour-Sieg für Sepp Kuss (Jumbo – Visma) perfekt. In einem Jahr, wo er alle drei großen Landesrundfahrten bestritt und sowohl beim
(rsn) - Die traditionelle Ehrenfahrt, die Tour d'Honneur, war die letzte Etappe der Vuelta a Espana 2023 nicht. Erst auf den letzten 700 Metern wurde die sechsköpfige Fluchtgruppe mit Remco Evenepoel
(rsn) – Sepp Kuss (Jumbo – Visma) hat als zweiter US-Amerikaner nach Chris Horner die Vuelta a Espana gewonnen. Zum zweiten Mal in der Geschichte des Radsports nach 1966, damals ebenfalls in Spani
(rsn) – Sepp Kuss (Jumbo – Visma) wird am Sonntagabend gegen 20:00 Uhr als zweiter US-Amerikaner nach Chris Horner die 78. Vuelta a Espana gewinnen. Zuerst muss der 29-Jährige aber noch die 101 K
(rsn) – Seite an Seite kamen Sepp Kuss und seine Teamkollegen Jonas Vingegaard und Primoz Roglic (alle Jumbo – Visma) nach 207 Kilometern ins Ziel in Guadarrama. Sie belegen die ersten drei Plätz
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten