--> -->
13.09.2023 | (rsn) – Während der große Fokus der Öffentlichkeit vor der brutalen Bergankunft am Alto de L'Angliru auf dem internen Kampf ums Rote Trikot beim Team Jumbo – Visma liegt, gilt für viele ein anderer Fahrer als Top-Favorit auf den Tagessieg an der steilen Rampe in Asturien: Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step). Der Belgier liegt in der Gesamtwertung inzwischen 29:33 Minuten zurück und hat nach seinem kapitalen Einbruch am Col du Tourmalet in der vergangenen Woche vom Kampf um den Gesamtsieg auf die Jagd nach Tageserfolgen umgestellt – und aufs Bergtrikot.
Das auch letzteres für ihn von starker Bedeutung ist, betonte Evenepoel vor dem Start der 17. Etappe in Ribadesella. "In meiner Situation ist es wichtig, die Punkte an den ersten beiden Bergen mitzunehmen", erklärte er dort mit Blick auf die Bergpreise am Alto de la Colladiella und am Alto del Cordal, die beide zur 1. Kategorie gehören und mit je zehn Punkten für den Ersten zusammengerechnet mehr wert sind, als die Ehrenkategorie-Bergwertung am Angliru (15 Punkte).
Er müsse sich eben entscheiden, so Evenepoel, und das Ziel sei erstmal in die Ausreißergruppe zu kommen, um die beiden Bergwertungen zu holen. Danach geht es dann möglicherweise um den Etappensieg. "Die ersten beiden Anstiege sind nicht so steil, wie der Angliru. Wenn ich mich dann 26, 24 Kilometer vor Schluss noch gut fühle, dann werde ich es versuchen, das ist klar."
Zuerst aber muss Evenepoel erstmal ein Szenario kreieren, mit dem er überhaupt in die Ausreißergruppe kommt. Denn klar dürfte auch sein: Mit ihm zusammenarbeiten wollen nur wenige, da mit Evenepoel in der Gruppe die Chance auf den Etappensieg für alle anderen Ausreißer geringer zu sein scheint. "Klar versuchen wir, Remco in die Gruppe zu bekommen. Aber man muss sehen, ob eine gute Gruppe zustande kommt, in der er mitfahren kann", gab deshalb auch Soudal-Quick-Step-Sportdirektor Klaas Lodewyck zu bedenken.
Auch um die Motivation bei möglichen Begleitern etwas zu erhöhen, dürfte der Belgier bewusst davon gesprochen haben, dass ihm die beiden Bergpreise zuvor wichtig sind und er dort Kraft lassen wird, um erst danach zu schauen, was in Richtung Etappenerfolg möglich ist.
Doch auch wenn es am Angliru nicht klappt, so stellte Evenepoel außerdem klar, dass es am Donnerstag ja gleich die nächste Bergetappe gibt: "Ich freue mich sehr auf die beiden Tage und weiß genau, was auf uns wartet. Ich hoffe, dass ich an einem der beiden Tage noch eine Etappe gewinnen kann", so der Ex-Weltmeister.
Fürs Bergtrikot übrigens ist der Donnerstag sogar noch einen Tick interessanter, als der Mittwoch: Während es auf Etappe 17 maximal 35 Bergpunkte zu holen gibt, sind es auf Etappe 18 deren 38 und auf Etappe 20 mit ganzen zehn Kategorie-3-Bergen noch einmal 30 Zähler. Die Etappen 19 und 21 kommen ohne Bergwertung aus. Im Kletter-Klassement liegt Evenepoel vor der Angliru-Etappe mit 71 Punkten deutliche 30 Zähler vor Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) und 32 vor Michael Storer (Groupama – FDJ).
(rsn) – Vuelta-Sieger Sepp Kuss fühlt sich bei Jumbo – Visma wohl in seiner Rolle als Grand-Tour-Edelhelfer, der auch seine Freiheiten bekommt – so wie eben bei der diesjährigen Spanien-Rundfa
(rsn) – Primoz Roglic hat die Mannschaft verlassen und jetzt gibt es auch kaum noch einen Grund, den Mantel des Schweigens über die Geschehnisse im Team Jumbo – Visma bei der Vuelta a Espana zu h
(rsn) – Mit Kim Heiduk (Ineos Grenadiers), Felix Engelhardt (Jayco – AlUla), Jason Osborne und Maurice Ballerstedt (beide Alpecin – Deceuninck) standen gleich vier deutsche Grand-Tour-Debütante
(rsn) – Mit Kim Heiduk (Ineos Grenadiers), Felix Engelhardt (Jayco – AlUla), Jason Osborne und Maurice Ballerstedt (beide Alpecin – Deceuninck) standen gleich vier deutsche Grand-Tour-Debütante
(rsn) – Wilco Kelderman hat beinahe die gesamte Vuelta a Espana mit einem gebrochenen kleinen Finger absolviert. Das bestätigte Jumbo-Visma-Sportdirektor Merijn Zeeman gegenüber dem niederländisc
(rsn) – Mit drei Mann auf dem Podium, dem Sieg in der Teamwertung und fünf Etappensiegen ist es keine große Überraschung, dass das niederländische Team Jumbo – Visma mit dem meisten Preisgeld
(rsn) – Filippo Ganna (Italien / Ineos Grenadiers) und Demi Vollering (Niederlande / SD Worx) werden am Mittwoch nicht im Einzelzeitfahren bei den Straßen-Europameisterschaften von Drenthe am Start
(rsn) - Der Australier Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) gewann den letzten Abschnitt der Vuelta a Espana 2023. Nach 101 Kilometern vom Hippodromo de la Zarzuela nach Madrid feierte der Australier
(rsn) – Vier Tage nach seinem 29. Geburtstag war der erste Grand-Tour-Sieg für Sepp Kuss (Jumbo – Visma) perfekt. In einem Jahr, wo er alle drei großen Landesrundfahrten bestritt und sowohl beim
(rsn) - Die traditionelle Ehrenfahrt, die Tour d'Honneur, war die letzte Etappe der Vuelta a Espana 2023 nicht. Erst auf den letzten 700 Metern wurde die sechsköpfige Fluchtgruppe mit Remco Evenepoel
(rsn) – Sepp Kuss (Jumbo – Visma) hat als zweiter US-Amerikaner nach Chris Horner die Vuelta a Espana gewonnen. Zum zweiten Mal in der Geschichte des Radsports nach 1966, damals ebenfalls in Spani
(rsn) – Sepp Kuss (Jumbo – Visma) wird am Sonntagabend gegen 20:00 Uhr als zweiter US-Amerikaner nach Chris Horner die 78. Vuelta a Espana gewinnen. Zuerst muss der 29-Jährige aber noch die 101 K
(rsn) - Als eine von sieben deutschen Starterinnen nimmt Ricarda Bauernfeind (Canyon – SRAM – zondacrypto) am Samstag im westfranzösischen Vannes die 4. Tour de France Femmes in Angriff. Für die
(rsn) - Da Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) auf dem Weg zum Col de la Loze mutig angriff, alles riskierte und dafür bezahlte, ist der Kampf um Platz drei auf dem Schlusspodium und d
(rsn) – Auch nach der Königsetappe der Tour de France musste die Rennjury aktiv werden. So wurden die beiden Franzosen Kévin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) und Lenny Martinez (Bahrain Victoriou
(rsn) - Ja, Florian Lipowitz hätte vor dem Col de la Loze die sichere Variante im Kampf um seinen Podiumsplatz und das Weiße Trikot des besten Jungprofis der Tour wählen können. Wäre der 24-Jähr
(rsn) – Drei Tage hat es gedauert, bis die UCI-Jury bei der Tour de France 2025 zum ersten Mal hart durchgegriffen und Gelbe Karten verteilt hat: Im Sturzchaos von Dünkirchen bestraften die Kommiss
(rsn) – Am drittletzten Tag der 112. Tour de France steht in den Alpen eine letzte schwere Etappe im Hochgebirge an. Ursprünglich waren 129,9 Kilometer mit über 4.600 Höhenmetern geplant, doch we
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hatte vor der Königsetappe der Tour de France einen Schreckmoment. Auf dem Weg zum Start in Vif, wo das 16. Teilstück begann, prallte der Slowene g
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Um die Gründe für das Tour-Aus von Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) auf der 14. Etappe rankten sich diverse Vermutungen, aber keine klaren Gründe. Zu vage waren der Profi selbst un
(rsn) – Der Ausbruch einer Rinderseuche hat zu einer kurzfristigen Streckenänderung der 19. Etappe der Tour de France von Albertville nach La Plagne geführt. Die ursprünglich 129,9 Kilometer lang
(rsn) – Oscar Onley (Picnic – PostNL) hat es bei der Tour des France tatsächlich nochmal spannend gemacht - auch wenn zwischenzeitlich überhaupt nichts mehr darauf hindeutete. Nach der Abfahrt v
(rsn) - Visma – Lease a Bike blies auf der 18. Etappe der Tour de France zum Sturm. Das sah am Col de la Madeleine perfekt aus. Am Col de la Loze ging all die tolle Vorarbeit dann aber in die Hose.