Reaktionen auf die 9. Vuelta-Etappe

Evenepoel: “Das war ein sehr guter Tag für mich“

Foto zu dem Text "Evenepoel: “Das war ein sehr guter Tag für mich“"
Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) | Foto: Cor Vos

03.09.2023  |  (rsn) – Mit einem großartigen Auftritt auf der 9. Etappe der 78. Vuelta a Espana hat Lennard Kämna seinem Team Bora – hansgrohe nicht nur den ersten Tagessieg im Verlauf der Rundfahrt beschert, sondern auch den Traum vom Grand-Tour-Triple perfekt gemacht. Nachdem er bereits beim Giro und der Tour Etappensiege feiern konnte, holte der 26-Jährige sich nun auch erstmals einen Tagessieg bei der dritten großen Rundfahrt des Jahres.

Die Stimmen zur 9. Vuelta-Etappe:

Lennard Kämna (Bora – hansgrohe / Etappensieger / Eurosport): “Ich freue mich sehr! Ich habe die letzten Monate wirklich sehr hart gearbeitet. Nach dem Giro war es nicht immer leicht, es gab viele Rückschläge. Darum freue ich mich umso mehr, dass ich mit dem Sieg zurück auf dem Podium bin. Es ist unglaublich, dass ich jetzt bei allen drei Grand Tours einen Etappensieg holen konnte. Ich danke meinen Teamkollegen und dem gesamten Team hier bei der Vuelta für ihre tolle Unterstützung. Das weiß ich wirklich zu schätzen."

Matteo Sobrero (Jayco – AlUla / Etappenzweiter /Eurosport): "Ich habe mein Bestes versucht. Es war ein wirklich hektischer Tag. Wir hatten am Anfang die Windstaffeln, was sehr stressig war. Danach konnten wir uns im ersten Anstieg absetzen. Ich habe geschaut, wer da war und sah sofort Lennard Kämna. Ich wusste, dass er bei dieser Ankunft der Stärkste sein würde. Ich habe mich am Ende gut gefühlt, konnte aber nicht mithalten. Allerdings war ich nicht so weit weg und der Rückstand blieb gleich. Leider bin ich dann mehr zu ihm hin gekommen. Die Form ist gut, das ist schön. Die Vuelta ist noch zwei Wochen lang.“

Sepp Kurs (Jumbo – Visma / Rotes Trikot / Eurosport): “Wir haben zuerst eine superkleine Staffel gebildet, dann haben wir weiter rotiert, weil es immer besser ist, vorne zu sein als hinten, auch wenn man arbeiten muss. Es ist beeindruckend, wie aufmerksam die Jungs waren. Es war super schwer und es hat sich wieder neu gruppiert, aber es ist immer besser, vorne zu sein als hinten. Wir waren in der Gruppe immer gut vertreten, aber es war alle kein einfacher Tag. Mit Blick auf das Zeitfahren bin ich ganz entspannt. Ich werde mein Bestes geben, mehr kann ich nicht tun.“ 

Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step / Gesamtvierter / Eurosport): “Das war ein sehr guter Tag für mich. Auf der Windkante ging es ganz gut für uns. (Im letzten Anstieg) gab es einen kleinen Angriff von Roglic, aber ich habe da nicht wirklich Zeit verloren. Es ist schade, dass ich aufgrund der Folgen meiner Verletzung (Sturz im Ziel der 3. Etappe, d. Red.) diesen einen schlechten Tag hatte. Aber ansonsten verlief diese erste Woche gut. Ich stehe gut in der Gesamtwertung und wir gehen mit einem guten Gefühl ins Zeitfahren.“

Primoz Roglic (Jumbo – Visma / Gesamtsechster / Eurosport): “Wir sind am Anfang all-in gegangen. Danach dachte ich, wir sollten es ruhiger angehen lassen, weil alle schon so viel investiert hatten. Aber wir haben einfach weiter gemacht. Der letzte Anstieg war wirklich hart. Wir Radsportler machen es uns immer und überall schwer. Ich hab mich gut gefühlt. Wie ich auf diese Woche zurückblicke? Ich habe sie überlebt. Ich bin immer noch hier und es hat mir Spaß gemacht.“

Mehr Informationen zu diesem Thema

09.11.2023Kuss: “Was ich bei Jumbo - Visma habe, ist einzigartig“

(rsn) – Vuelta-Sieger Sepp Kuss fühlt sich bei Jumbo – Visma wohl in seiner Rolle als Grand-Tour-Edelhelfer, der auch seine Freiheiten bekommt – so wie eben bei der diesjährigen Spanien-Rundfa

26.10.2023Zeeman zum Angliru-Drama: “Hätten zusammenbleiben sollen“

(rsn) – Primoz Roglic hat die Mannschaft verlassen und jetzt gibt es auch kaum noch einen Grund, den Mantel des Schweigens über die Geschehnisse im Team Jumbo – Visma bei der Vuelta a Espana zu h

19.09.2023Vuelta-Debütanten berichten - Teil 2: Heiduk und Engelhardt

(rsn) – Mit Kim Heiduk (Ineos Grenadiers), Felix Engelhardt (Jayco – AlUla), Jason Osborne und Maurice Ballerstedt (beide Alpecin – Deceuninck) standen gleich vier deutsche Grand-Tour-Debütante

19.09.2023Vuelta-Debütanten berichten - Teil 1: Ballerstedt und Osborne

(rsn) – Mit Kim Heiduk (Ineos Grenadiers), Felix Engelhardt (Jayco – AlUla), Jason Osborne und Maurice Ballerstedt (beide Alpecin – Deceuninck) standen gleich vier deutsche Grand-Tour-Debütante

19.09.2023Kelderman fuhr die Vuelta ab Etappe 4 mit gebrochenem Finger

(rsn) – Wilco Kelderman hat beinahe die gesamte Vuelta a Espana mit einem gebrochenen kleinen Finger absolviert. Das bestätigte Jumbo-Visma-Sportdirektor Merijn Zeeman gegenüber dem niederländisc

18.09.2023Jumbo - Visma räumt mit großem Abstand das meiste Preisgeld ab

(rsn) – Mit drei Mann auf dem Podium, dem Sieg in der Teamwertung und fünf Etappensiegen ist es keine große Überraschung, dass das niederländische Team Jumbo – Visma mit dem meisten Preisgeld

18.09.2023Ganna und Vollering verzichten auf Starts im EM-Zeitfahren

(rsn) – Filippo Ganna (Italien / Ineos Grenadiers) und Demi Vollering (Niederlande / SD Worx) werden am Mittwoch nicht im Einzelzeitfahren bei den Straßen-Europameisterschaften von Drenthe am Start

18.09.2023Video-Highlights der 21. Etappe der Vuelta a Espana

(rsn) - Der Australier Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) gewann den letzten Abschnitt der Vuelta a Espana 2023. Nach 101 Kilometern vom Hippodromo de la Zarzuela nach Madrid feierte der Australier

17.09.2023Kuss siegt sich vor seinen “Chefs“ in die Geschichtsbücher

(rsn) – Vier Tage nach seinem 29. Geburtstag war der erste Grand-Tour-Sieg für Sepp Kuss (Jumbo – Visma) perfekt. In einem Jahr, wo er alle drei großen Landesrundfahrten bestritt und sowohl beim

17.09.2023Denz: “Wir wollten mit Kämna für ein wenig Chaos sorgen“

(rsn) - Die traditionelle Ehrenfahrt, die Tour d'Honneur, war die letzte Etappe der Vuelta a Espana 2023 nicht. Erst auf den letzten 700 Metern wurde die sechsköpfige Fluchtgruppe mit Remco Evenepoel

17.09.2023Kuss macht mit dem Vuelta-Sieg Jumbos Grand-Tour-Triple perfekt

(rsn) – Sepp Kuss (Jumbo – Visma) hat als zweiter US-Amerikaner nach Chris Horner die Vuelta a Espana gewonnen. Zum zweiten Mal in der Geschichte des Radsports nach 1966, damals ebenfalls in Spani

17.09.202321. Etappe der Vuelta a Espana: Madrid – Madrid, 101 km

(rsn) – Sepp Kuss (Jumbo – Visma) wird am Sonntagabend gegen 20:00 Uhr als zweiter US-Amerikaner nach Chris Horner die 78. Vuelta a Espana gewinnen. Zuerst muss der 29-Jährige aber noch die 101 K

Weitere Radsportnachrichten

14.11.2024Bardet: “Sinnlos, an ethischen Radsport zu glauben“

(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei

14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen

(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei

14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024

(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem

14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten

(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã

14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025

(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport

14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer

(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü

14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers

(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi

14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an

(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End

14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock

(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei

13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag

(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e

13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück

(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine