Bergankunft vor dem Ruhetag

9. Etappe der Vuelta: Cartagena – Alto Caravaca de la Cruz, 184,5 km

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Auf der 9. Etappe werden sich die Topfavoriten wieder in Bestform zeigen müssen. | Foto: Cor Vos

03.09.2023  |  (rsn) – Den Schlusspunkt ans Ende der ersten Rundfahrt-Woche setzt die 78. Vuelta a Espana (2.UWT) mit einer Bergankunft in der Region Murcia. Am Alto Caravaca de la Cruz endet am Sonntag erstmals eine Etappe der Spanien-Rundfahrt und die Schlussrampe der 2. Kategorie hat es in sich:

Bei 8,2 Kilometern Länge stehen zwar im Schnitt nur 5,5 Steigungsprozente auf dem Papier, doch das täuscht. Denn mehrere Flachstücke und sogar Zwischenabfahrten untebrechen den Anstieg und drücken die Durchschnittssteigung herunter. Wenn es bergauf geht, dann dafür richtig – mit Rampen von bis zu 20 Prozent.

Damit wird in Caravaca de la Cruz diesmal ein ganz anderer Fahrertyp den Tageserfolg feiern, als beim letzten Besuch der Spanien-Rundfahrt am Fuße des Berges. 2009 nämlich endete in der Stadt, nach der der Anstieg benannt ist, die 11. Vuelta-Etappe im Massensprint, den Tyler Farrar gewann. André Greipel wurde damals Etappenfünfter und trug das Grüne Trikot des Punktbesten, das er auch bis Rundfahrtende behielt.

Das Streckenprofil der 9. Etappe der Vuelta a Espana. | Grafik: Veranstalter

Nun aber dürfte sich wohl kaum erneut ein Sprinter in die Siegerlisten eintragen, denn am Tag vor dem Ruhetag werden die Kletter-Asse nochmal alles in die Waagschale werfen und mit Vollgas den stufenförmigen und unrhythmischen Schlussanstieg hinaufjagen. Auf dem Weg dorthin geht es nach dem Start im Küstenort Cartagena zunächst über den Puerto Casas de la Marina de la Perdiz (1. Kat. / 11,5 km bei 4,9%) und anschließend auf hügeligem Terrain westlich an der Stadt Murcia vorbei.

Nach 150 Rennkilometern beginnt in Calasparra dann eine lang gezogene Steigung nach Caravaca de la Cruz, wo bei Kilometer 173 schließlich offiziell der Schlussanstieg anfängt, der sich in fünf Stufen einteilt wobei es vor allem auf den letzten drei Kilometern, die nochmal durch eine 500-Meter-Abfahrt kurz nach der 2-km-Marke unterbrochen werden, richtig steil wird. Es wird also bis ganz zum Schluss dauern, dann aber ist mit hemmungslosen Attacken aller Kletterer zu rechnen.

Die Streckenkarte der 9. Etappe der Vuelta a Espana. | Grafik: Veranstalter

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