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13.08.2023 | (rsn) – Nach ihrer imponierenden Vorstellung bei der Tour de France Femmes, bei der sie einen Etappensieg feiern konnte, äußerte sich Liane Lippert vor der WM mit Blick auf das 154,1 Kilometer lange Straßenrennen von Loch Lomond nach Glasgow eher zurückhaltend. Auch wenn das Ziel eine Medaille sei, so betrachte die Deutsche Meisterin den sechsmal zu bewältigenden Rundkurs als zu wenig anspruchsvoll, um ihre Stärken ausspielen zu können.
Da täuschte sich Lippert insofern, als keines der WM-Rennen in einem Massensprint endete – dennoch kam die Friedrichshafenerin, die im Vorjahr in Wollongong als Vierte nur knapp am Podium vorbeischrammte, in der schottischen Metropole zum Finale der Rad-WM beim Sieg der Belgierin Lotte Kopecky nicht über Rang 19 hinaus.
“Ich bin sehr enttäuscht, hatte mir mehr erhofft, aber ich hatte ja die letzten drei Runden Zeit, das zu realisieren. Je länger das Rennen dauerte, umso schlechter habe ich mich gefühlt. Irgendwann sind meine Beine explodiert und ich hatte keine Kraft mehr“ kommentierte Lippert ihr Resultat.
Auch wenn sie über weite Strecken des turbulenten Rennens, in dem eine Attacke auf die andere folgte, souverän und aufmerksam agierte, schaffte Lippert gut 30 Kilometer vor dem Ziel nicht den Sprung in die Favoritinnengruppe, die sich hier bei der Jagd auf die Spitzenreiterin Elise Chabbey formierte.
Zu diesem Zeitpunkt befand sich auch schon längst keine ihrer Helferinnen mehr an ihrer Seite. “Allein hatte sie keine Chance. Sie hat bis dahin einfach zu viel arbeiten müssen“, sagte Bundestrainer André Korff, der aber auch die positiven Aspekte hervorhob: “Trotzdem war es kein schlechtes Rennen für uns. Wir hatten eine extrem junge Mannschaft am Start, für einige war es erst die erste oder zweite Elite-WM. Darauf lässt sich aufbauen.“
Das Rennen begann für das im deutsche Team – Durchschnittsalter 24,3 Jahre - denkbar schlecht, denn nachdem Linda Riedmann stürzte, war keine der deutschen Fahrerinnen dabei, als sich nach knapp 20 Kilometern eine erste starke Gruppe absetzte. Dank Ricarda Bauernfeind und Antonia Niedermaier stellte das Feld die Ausreißerinnen schnell wieder, doch in der Verfolgung hatten die beiden jungen Deutschen zu viele kräfte opfern müssen.
Als sich eine weitere starke Gruppe löste, war Lippert hier auf sich allein gestellt. “Da hätten noch mindestens zwei Fahrerinnen an Lillys Seite sein müssen“, sagte Korff. Zwar sei Lippert ein “ein sehr schlaues Rennen gefahren“, als es aber in die heiße Phase ging, musste die Deutsche Meisterin zu hart arbeiten. Als die spätere Weltmeisterin Kopecky dann erstmals die Konkurrenz testete und zusammen mit Tour-de-France Siegerin Demi Vollering attackierte, setzte Lippert nach und vereitelte den gefährlichen Vorstoß. Das machte sie noch ein paar Mal, dann war sie mit ihrer Kraft am Ende.
Letztlich erreichte Lippert 4:34 Minuten hinter Kopecky das Ziel in einer neunköpfigen Spitzengruppe, die um Rang elf sprintete. Den sicherte sich die 21-jährige Kata Blanka Vas, wodurch die Ungarin den U23-Wettbewerb für sich entschied. Für Lippert dagegen ging es um nichts mehr, so dass sie als Letzte ihrer Gruppe den Zielstrich überquerte.
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