--> -->
10.07.2023 | (rsn) - Felix Gall geht das Autogramme geben schon ziemlich fix von der Hand. Seit der Österreicher ins Bergtrikot der Tour de France fuhr, sind vor allem die französischen Fans scharf auf ihn. Schließlich fährt er für den französischen Rennstall AG2R, der für seine Kletterambitionen auch durchaus berühmt ist.
“Es ist cool, dass die Fans kommen“, sagt Gall lachend zu Radsport-News. Ihm macht diese Nebenübung bei der Tour de France so viel Freude, dass er auch unterschreibt, wenn ihm die Fans ganze Stapel von Autogrammkarten anderer Teams hinhalten. Gall ist einfach gut drauf, egal ob es vor dem Rennen ist oder mittendrin. ___STEADY_PAYWALL___
Dabei lief es für ihn bei der Tour anfangs gar nicht gut. "Die ersten beiden Tage habe ich mich sogar ziemlich schlecht gefühlt“, erzählt er. Umso größer war dann die Freude über den dritten Platz dank des Ausreißversuchs auf der Pyrenäenetappe nach Laruns. "Da war ich dann froh, zu sehen, dass ich es noch kann und dass ich auch die Form nicht verloren habe“, blickt er zurück. Weiterer Lohn war das Bergtrikot. Das verlor er zwar am Tag darauf an den US-Amerikaner Neilson Powless. Schlaflose Nächte bereitet dem Kletterer aus Österreich das aber nicht. "In der dritten Woche gibt es noch viele Punkte zu holen. Da kann noch viel Bewegung in das Klassement kommen“, sagt er, und versichert Radsport-News, dass er auch gedenkt, selbst für Bewegung in dieser Kategorie zu sorgen.
"Hauptziel bleibt aber erst einmal der Etappensieg“, stellt er die Prioritäten klar.
Mit seiner Leistungsexplosion in dieser Saison ist Gall natürlich höchst zufrieden. Ein Etappensieg bei der Tour de Suisse und Platz 8 im Gesamtklassement stehen zu Buche. Bei der ebenfalls durch viele Berge charakterisierten Tour of the Alps verpasste er als Zweiter nur knapp einen Etappensieg und landete ebenfalls im GC unter den Top 10. Bei der harten Baskenlandrundfahrt wurde er Gesamt-Zehnter, beim noch besser besetzten Tirreno Adriatico Gesamt-16.
Komplett durchgestylt im Punkte-Look. Das ist Felix Gall schon mal ein Selfie am Start wert. | Foto: Cor Vos
"Wir sind sehr zufrieden mit Felix. Er hat tolle Qualitäten als Kletterer, er kann mit den Besten mithalten“, lobte ihn Teamchef Vincent Lavenu gegenüber Radsport-News. "Er braucht aber auch ein Umfeld, das sich gut um ihn kümmert, damit er seine Vorzüge ausspielen kann. Ich denke, das bieten wir ihm hier“, ergänzte Lavenu.
Gall selbst sieht seine immensen Fortschritte in diesem Jahr vor allem damit verbunden, dass er nicht durch gesundheitliche Probleme zurückgeworfen wurde. "Ich bin in erster Linie froh, dass ich jetzt endlich die Konstanz habe, die ich in den letzten Jahre immer vermisst habe. Und mit dieser Konstanz haben sich auf einmal ganz neue Möglichkeiten eröffnet, mit denen ich selbst gar nicht so gerechnet habe“, blickte er auf die letzten Monate zurück.
Am Training hat Gall nichts Revolutionäres verändert, sagt er. "Gut, wir haben schon geschaut, dass es im Winter mehr Umfänge gibt, mehr Stunden, ganz klassisch. Aber ich bin jetzt halt einfach nicht mehr krank. Und das ist der größte Faktor. Denn die letzten Jahre kam immer wieder mal ein Infekt dazwischen. Und das ist jetzt gar nicht mehr der Fall.“ Insgesamt sei er resistenter geworden, bilanziert er. „Und dann kumuliert sich das Ganze einfach“, sagt er.
Auf dem Weg nach Laruns setzte sich Gall von der Konkurrenz ab. | Foto: Cor Vos
Wohin sich das bei dieser Tour noch hinkumuliert, darauf ist Gall auch selbst gespannt. Einen Etappensieg in den Bergen nimmt er gern mit. Und wenn er dann noch in den Kampf ums Gepunktete Trikot eingreifen kann, ist der Sommer perfekt für ihn.
Denkt er vielleicht auch schon an das Gesamtklassement bei Grand Tours in den nächsten Jahren seiner Karriere? "Ich möchte jetzt nichts überstürzen. Denn das ist auch mental noch mal eine ganz andere Aufgabe. Im Moment fühle ich mich recht wohl bei den einwöchigen Rundfahrten. Und hier bei der Tour möchte ich das Augenmerk auf einzelne Etappen legen“, sagt er. Es ist also noch manches zu erwarten von Felix Gall bei dieser Tour de France.
(rsn) – Die französische WorldTour-Mannschaft Cofidis präsentierte am Dienstag die ersten sechs Fahrer ihres Tour-de-France-Kaders in einer Presseaussendung und verkündete dabei auch, dass Simon
(rsn) – Primoz Roglic macht Bora – hansgrohe besser. Das lässt sich schon sagen, bevor der Slowene überhaupt ein einziges Rennen gefahren ist. Während sich das erst Anfang März ändern und Rog
(rsn) – Der letzte Tour-de-France-Sieg liegt schon vier Jahre zurück und vor allem daran lässt sich ablesen, dass Ineos Grenadiers längst nicht mehr das beste Grand-Tour-Team der Welt ist. Dennoc
(rsn) – Als am Col d‘Aspin auf der 7. Etappe der Tour de France Femmes die beiden Favoritinnen Demi Vollering (SD Worx) und Annemiek Van Vleuten (Movistar) erstmals in die Offensive gingen, konnte
(rsn) – Der Kampf um den Gesamtsieg bei der Tour de France Femmes, er war bislang einer um Sekunden. Lediglich deren acht hatte Demi Vollering (SD Worx) an den ersten vier Tagen mit großem Aufwand
(rsn) – Am Sonntag erwartete Simon Geschke (Cofidis) seine Teamkollegen in Paris zum großen Finale der 110. Tour de France, die er auf der 18. Etappe aufgrund heftiger Magenprobleme verlassen musst
(rsn) – Der Sieger der Tour de France, der Däne Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), wurde am Mittwochnachmittag in Kopenhagen von mehreren 10000 Menschen empfangen. Eine große Menge versammelte si
(rsn) - Für einen Moment war die Hoffnung wieder da. Die Hoffnung darauf, einen Emanuel Buchmann zu sehen, wie er sich im Juli 2019 bei der Tour de France präsentiert und dabei einen sensationellen
(rsn) – Auch wenn ab August wieder Wechsel verkündet werden dürfen: Bora – hansgrohe und Felix Gall (AG2R - Citroën) werden nicht in einem Satz auftauchen. Nach der starken Vorstellung des Öst
(rsn) – Wie im Vorjahr kein Etappensieg und kein Fahrer in den vordersten Regionen des Klassements: Die Bilanz der nur sieben deutschen Starter bei der 110. Tour de France liest sich auf den ersten
(rsn) – Drei hart umkämpfte Wochen, 21 Etappen und insgesamt 3405 Kilometer liegen hinter den Teilnehmern der diesjährigen Tour de France. Radsport-news.com blickt auf die 110. Frankreich-Rundfah
(rsn) – Wer ist der beste Rundfahrer der Welt? Für diesen inoffiziellen Titel kommen derzeit nur zwei Profis in Betracht: Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). D
(rsn) – Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) hat sich auch auf der Ventoux-Etappe der Tour de France mal wieder ganz in den Dienst seines Kapitäns Tadej Pogacar gestellt. Der 31-jährige Hürthe
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France
(rsn) - Danny van Poppel (Red Bull - Bora - hansgrohe) wird nicht mehr zur 17. Etappe der Tour de France von Bollène nach Valence antreten. Der 31-jährige Niederländer ist in der Nacht von Dienstag
(rsn) - Bei der vierten Austragung der Tour de France Femmes avec Zwift (2.WWT) wartet auf die 154 Starterinnen viel harte Arbeit auf dem Weg von Vannes nach Chatel Les Portes de Soleil. An neun Renn
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn / ProCycling) – Bevor es in die Alpen geht, wartet auf die Fahrer der 112. Tour de France noch ein klassischer Übergangstag und zugleich die letzte Chance für die Sprinter vor Paris. Die 17.
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es sah gar nicht gut aus für Felix Gall (Decathlon – AG2R). Nach dem Aufstehen hätte der Österreicher den Tag mit der Bergankunft auf dem legendären Mont Ventoux fast abhaken können. "I
(rsn) – Red Bull – Bora – hansgrohe ist auf der 16. Etappe der Tour de France 2025 ein Statement der besonderen Art gelungen. Im berüchtigten Schlussanstieg hinauf zum Mont Ventoux zogen Floria
(rsn) - Der Triumph von Valentin Paret-Peintre (Soudal – Quick-Step) auf dem mythischen Anstieg zum Mont Ventoux zeigt mal wieder: Aufgeben ist im Radsport keine Option. Und manchmal winken gerade d
(rsn) – An Willen mangelte es Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) auf dem Weg zum Mont Ventoux jedenfalls nicht. Am Ruhetag hatte er erklärt, den Tour-Sieg noch nicht abgeschrieben zu haben,
(rsn) – Laut dem norwegischem TV2-Sender ist Tobias Halland Johannessen (Uno-X Mobility) im Ziel der 16. Tour-Etappe auf dem Gipfel des Mont Ventoux zusammengebrochen. Der Norweger soll kurzzeitig d