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02.07.2023 | (rsn) - Für die deutschen und österreichischen Kontinental-Teams ist der Auftakt der Tour of Austria (2.1) in Dornbirn, den Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) für sich entschied, zufriedenstellend verlaufen. Vor allem WSA KTM Graz konnte sich über einen echten Coup freuen.
Denn mit dem Australier Stinus Kaempe hatte die Mannschaft von Christoph Resl einen Fahrer in der Ausreißergruppe des Tages, der unterwegs elf Punkte für die Bergwertung sammeln konnte und nach der Etappe mit dem Trikot des besten Kletterers ausgezeichnet wurde. Außerdem kam Klassementhoffnung Martin Messner zeitgleich mit Sieger Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) im 70 Fahrer großen Feld ins Ziel und wahrte seine Chancen.
"Wir sind sehr zufrieden mit dem Tag. Alle Pläne haben funktioniert", bilanzierte Teamchef Resl gegenüber radsport-news.com. Auf die Frage, ob nun das Bergtrikot ein Ziel für die Rundfahrt würde, sagte er: "Wir schauen von Tag zu Tag."
Das Team Vorarlberg durfte sich bei seiner Heimetappe über die inoffizielle Auszeichnung als beste österreichische Mannschaft in der Tageswertung freuen, dazu fuhr der Schweizer Lukas Rüegg in Dornbirn Rang acht belegte. "Wenn man Achter wird in so einem Finale, dann ist man auch nicht weg vom Podium", meinte der Sportliche Leiter Werner Salmen, dessen Team gleich fünf Fahrer um die Klassementfahrer Lukas Meiler und Colin Stüssi zeitgleich ins Ziel brachte.
Der Startschuss zur Tour of Austria in Dornbirn. Foto: Expa Pictures
Die beiden österreichischen KT-Teams Hrinkow Advarics Cycleang und Felbermayr Simplon Wels waren mit jeweils einem Fahrer in der vierköpfigen Ausreißergruppe vertreten. Der Slowene Ziga Horvat (Hrinkow) hatte in der Bergwertung gegenüber dem punktgleichen Kaempe nur deshalb das Nachsehen, weil sein Kontrahent die höherwertige Bergwertung gewonnen hatte. Dazu kam Klassementfahrer Jonas Rapp wie vier seiner Teamkollegen ohne Zeitverlust ins Ziel. "Leider gibt es heute kein Bergtrikot, was mein eigentliches Ziel gewesen wäre“, so Horvat nach dem Rennen.
Felbermayrs Felix Ritzinger wurde als letzter Ausreißer des Tages gut 25 Kilometer vor dem Ziel gestellt. Auch sein Team brachte insgesamt fünf Fahrer in der ersten Gruppe ins Ziel, darunter Kapitän Riccardo Zoidl. "Wir wollten uns aktiv zeigen, das ist uns gelungen. Felix hat sich im Finale nochmal als Solist absetzen können und wurde dadurch zum kämpferischsten Fahrer der Etappe ausgezeichnet", freute sich der Sportliche Leiter Rupert Hödlmoser gegenüber radsport-news.com über den gelungenen Tag. "Wir sind insgesamt mit der mannschaftlichen Leistung sehr zufrieden", fügte er an.
Bester Fahrer seiner Equipe war Emanuel Zangerle auf Platz 34. "Er hat leider im Finale ein Stück Plastik zwischen Scheibenbremse und Speiche bekommen und hat deswegen leider nicht mehr ordentlich bremsen können und auch in den Sprint konnte er nicht mehr richtig reinhalten“, so Hödlmoser.
Das Team Tirol verpasste dagegen den Sprung in die Gruppe des Tages, hatte dann aber mit dem Deutschen Linus Rosner sowie den Österreichern Paul Buschek und Alexander Hajek drei Fahrer im ersten Feld, das den Tagessieg unter sich ausmachte.
Von den deutschen Kontinental-Teams zeigte sich P&S Benotti besonders aktiv. Die Mannschaft von Lars Wackernagel war mit Luke Wilk in der Ausreißergruppe des Tages vertreten. Dazu landete Tobias Nolde auf einem ordentlichen 16. Platz. Auch Domink Röber, Jakob Schmidt und Jannis Peter kamen ohne Zeitverlust durch.
Das Team P&S Benotti nach der 1. Etappe der Tour of Austria. Foto: Mario Stiehl.
"Wir wollten heute einen Fahrer in der Gruppe haben, das hat Luke geschafft. Er ist für Albert (Gathemann) und Leuchte (Jakob Schmidt) eingesprungen, die eigentlich für die Spitzengruppe vorgesehen waren, in dem Moment aber Luft holen mussten. Er hat das stark erkannt und hat sich das dann in der Gruppe angetan. Es war sehr schwer da vorne, aber hat er gut gemacht", sagte Teamchef Lars Wackernagel zu radsport-news.com.
Im Sprint hatte man sich mehr erhofft als Rang 16 durch Nolde. "Wir wollen natürlich mehr, aber wir sind nicht unzufrieden. Wir müssen die Kirche auch im Dorf lassen gegen die WorldTeams, denn am Ende war richtig Zug drauf. Am Ende war es ok für uns", ergänzte Wackernagel.
Für Lotto - Kern Haus hielt Pierre-Pascal Keup die Fahnen hoch. Als Zwölfter verpasste er nur knapp den Sprung in die Top Ten. Der 21-Jährige war aber auch der einzige Lotto-Fahrer, der sich schadlos halten konnte. Seine Teamkollegen Luca Dreßler, Jakob Geßner und Jan Hugger handelten sich allesamt jeweils 51 Sekunden Rückstand ein
"Es war ein megakriminelles Finale. Außer den WorldTeams schaffte es niemand, sich richtig zu positionieren. 1000 Meter vor dem Ziel ist ein Fahrer vor mir nach vorne gefahren, da habe ich mich drangehängt. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, die Beine waren allerdings nicht so top", meinte Keup gegenüber radsport-news.com.
Santic – Wibatech hatte im Österreicher Mario Gamper auf Platz 24 seinen besten Fahrer. Dazu kamen noch die beiden Polen Szymon Tracz und Piotr Pekale zeitgleich mit dem siegreichen Ackermann ins Ziel.
"Wir hätten auch gerne einen Fahrer in der Gruppe gehabt, aber man merkt schon, dass man hier mit sehr vielen Konti-Teams um die Gruppe kämpft. Am Ende sind aber unsere drei starken Bergfahrer vorne angekommen. Wir versuchen dann, morgen die Gruppe zu treffen", sagte Roadcaptain Fabian Schormair zu radsport-news.com
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