Montbéliard: Boguslawski siegt souverän

Deutsche Starter verpassen bei Flughafen-Prolog Top Ten

Von Christoph Adamietz

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Leon Brescher (Lotto - Kern Haus) war auf Platz 23 bester deutscher Starter | Foto: Team Lotto - Kern Haus

16.06.2023  |  (rsn) - Die drei deutschen Teams am Start der Tour du Pays de Montbéliard (2.2) haben im Prolog eine Top-Ten-Platzierung verpasst. Der Sieg im 3,2 Kilometer langen Kampf gegen die Uhr ging an den Polen Marceli Boguslawski (Alpecin - Deceuninck Development), der fünf Sekunden Vorsprung auf seinen belgischen Teamkollegen Laurens Sweeck aufwies und somit auch erster Gesamtführender der dreitägigen Rundfahrt ist.

Das Team Lotto - Kern Haus hatte seine besten Fahrer in Leon Brescher und Pierre-Pascal Keup, die beide mit je zwölf Sekunden Rückstand die Plätze 23 und 24 belegten. Zu den Top Ten fehlte dem Duo drei Sekunden.

"Keup war lange auf Top-Ten-Kurs. Hier bewegt sich alles noch im Sekundenbereich, entsprechend ist das Ergebnis noch nicht sehr aussagekräftig. Morgen auf dem Rundkurs wird es mit knapp 3000 Höhenmetern aber ein richtig harter Tag, da werden nicht alle geschlossen ankommen", meinte Teamchef Florian Monreal gegenüber radsport-news.com.

Für das Team Bike Aid fuhr Vinzent Dorn die schnellste Zeit. Dorn, der zuletzt bei der ZLM Tour überzeugte, landete mit 14 Sekunden Rückstand auf Platz 32.

"Für uns lief der Prolog gut. Vinzent und Dawit (Yemane) sind unsere Kapitäne für die Rundfahrt und fuhren beide gut. Der schwere morgige Tag sollte ihnen liegen. Leider hatte Eric (Muhoza) Defekt und hat dadurch Zeit verloren", sagte Anton Wiersma, der Sportliche Leiter von Bike Aid, gegenüber radsport-news.com.

Für die Deutsche U23-Nationalmannschaft fuhr Vincent John die beste Zeit. Der 18-Jährige schloss den Kampf gegen die Uhr mit 16 Sekunden Rückstand auf Platz 50 ab.

"Der Kurs auf dem Flughafen war komplett flach, dabei hat der Wind immer wieder seine Richtung verändert. Aber es war jetzt nichts sonderlich Anspruchsvolles. Wir haben kein Spitzenergebnis erzielt, hatten aber auch keinen Prologspezialisten in unseren Reihen", befand Bundestrainer Ralf Grabsch gegenüber radsport-news.com.

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