Borresch als Dreizehnter bester Deutscher

Aziz Shusha: Sauerland und Storck verpassen knapp die Top Ten

Von Christoph Adamietz

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Das Team Saris Rouvy Sauerland bei der Aziz Shusha-Rundfahrt | Foto: Team Saris Rouvy Sauerland

07.06.2023  |  (rsn) - Die beiden deutschen Teams am Start der Aziz Shusha-Rundfahrt (2.2) in Aserbaidschan haben zum Auftakt ein Top-Ten-Ergebnis verpasst. Beim Sieg des bulgarischen Nationalfahrers Martin Papanov , der sich nach 150 Kilometern zwischen Baku und Shamakhi aus einer zehnköpfigen Spitzengruppe heraus durchsetzte, kamen die Fahrer von Saris Rouvy Sauerland und Storck - Metropol Cycling mit mehr als drei Minuten Rückstand im Hauptfeld ins Ziel.

Bester Sauerland-Fahrer war Julian Borresch als Dreizehnter, zwei Positionen hinter ihm folgte sein Teamkollege Lennart Voege.

"In der ersten Rennhälfte, die von heftigem Wind begleitet wurde, hatten wir Jan-Marc Temmen in einer dreiköpfigen Spitzengruppe. Als das Feld später auf die Windkante ging, waren alle unsere Fahrer vorne dabei. Gegen Ende hatte unsere Sprinterfraktion etwas zu kämpfen, aber gerade Julian Borresch und Lennart Voege zeigten sich hier stark. Leider ist auf den letzten zehn Kilometern eine Spitzengruppe ohne uns davongefahren", berichtete Teamchef Jörg Scherf gegenüber radsport-news.com und fügte an:. "Schade, dass die Jungs die Top Ten knapp verpassten haben. Das bekommen sie in dieser Woche aber noch hin."

Marc Clauss, der ebenfalls im ersten Feld ankam, war auf Rang 29 bester Fahrer von Storck - Metropol Cycling, wenige Sekunden hinter ihm überquerte sein Teamkollege Lauric Schwitzgebel den Zielstrich.

"Es herrschte von Beginn an starker Wind. Auf der Windkante haben wir uns gut gefunden und haben mit Lauric, Claudius (Wetzel) und mir drei Leute vorne dabei gehabt. Obwohl es auf dem Höhenprofil nicht so aussah, folgten noch einige Anstiege. Und da folgten die ganze Zeit Attacken, wobei sich hier Lauric sehr gut gezeigt hat. Leider ging die entscheidende Gruppe ohne uns - auch weil wir alle nach den Anstrengungen ziemlich ko waren. Alles in allem sind wir mit der Leistung recht glücklich", berichtete Clauss gegenüber radsport-news.com.

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