Tour du Maurice: Yemane jetzt auf Gesamtrang zwei

Bike Aid auf Straßenrädern Zweiter im Teamzeitfahren

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Bike Aid auf Straßenrädern Zweiter im Teamzeitfahren"
Das Team Bike Aid bei der Tour du Maurice | Foto: Daphney Dupré

07.06.2023  |  (rsn) - Team Bike Aid kommt einem Tagessieg bei der Tour de Maurice (2.2) immer näher und auch in der Gesamtwertung liegt die saarländische Equipe aussichtsreich im Rennen. Nach Platz drei zum Auftakt durch Dawit Yemane belegte Bike Aid am Mittwoch auf Mauritius im 20,5 Kilometer langen Mannschaftszeitfahren 15 Sekunden hinter dem britischen Team Velo Schils Interbike den zweiten Platz.

"Dafür, dass wir keine Zeitfahrräder dabei haben, sind wir richtig zufrieden", berichtete Pirmin Eisenbarth gegenüber radsport-news.com. Vier der fünf Bike-Aid-Fahrer hatten nur Zeitfahraufsätze auf ihre Straßenräder montiert. Philip Meiser verzichtete auch darauf.

In der Gesamtwertung rückte Yemane auf Rang zwei vor, nur noch 15 Sekunden vom neuen Spitzenreiter Maximilian Stedman (Team Velo Schils) getrennt. Auch sein deutscher Mannschaftskollege Eisenbarth machte in der Gesamtwertung Boden gut. Der ehemalige Mountainbiker nimmt bei 1:49 Minuten Rückstand nun Rang fünf ein. Dazu liegen Meiser und Eric Muhoza, der die Nachwuchswertung der Rundfahrt anführt, auf den Plätzen zwölf und 13 auf Tuchfühlung zu den Top Ten. "Mit dem Rückstand können wir gut in die morgige Etappe gehen und dann hoffentlich Gelb übernehmen", so Eisenbarth optimistisch. Zudem führt Bike Aid weiterhin die Mannschaftswertung an.

Das Zeitfahren führte auf den ersten 15 Kilometern zunächst leicht bergauf. Bei Rückenwind schlug hier vor allem Yemane ein so hohes Tempo an, dass Sprintspezialist Jasper Pahlke früh abreißen lassen musste. An der Zwischenzeit lag Bike Aid sogar in Führung – und zwar vier Sekunden vor den Briten, die auf Zeitfahrrädern unterwegs waren. Dann jedoch büßte das Team auf den letzten fünf Kilometern hinunter ins Ziel 19 Sekunden gegenüber Velo Schils Interbike ein. "Am Ende war es leider eine Materialfrage", so der 27-jährige Eisenbarth abschließend.

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