Vorarlberg ging im kurvigen Finale kein Risiko ein

Tour du Loir et Cher: P&S-Sprinter Briese verpokerte sich

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Tour du Loir et Cher: P&S-Sprinter Briese verpokerte sich"
Das Team P&S Benotti bei der Tour du Loir et Cher | Foto: Team P&S Benotti

13.04.2023  |  (rsn) – Auf der 2. Etappe der Tour du Loir et Cher (2.2) kamen erstmals die Sprinter zum Zug. Beim Team P&S Benotti ruhten die Hoffnungen dabei auf Neuzugang Max Briese, der allerdings beim Sieg des Belgiers Jaarne van de Paar (Lotto Dstny Development) nicht über Rang 35 herauskam. Auch das Team Vorarlberg aus Österreich konnte kein Spitzenergebnis erzielen. Allerdings war die von Werner Salmen geleitete Mannschaft auch ohne ausgewiesenen Sprinter am Start und entschied sich dazu, im Finale kein Risiko einzugehen.

Beim zweiten Teilstück wurde von Beginn an auf die Tube gedrückt. Durch Windkantenaktionen und viel Gespringe im Feld wurde die erste Rennstunde in einem Schnitt von 49km/h gefahren. Als es am Ende auf die drei Zielrunden ging, war aber klar, dass es in Selommes eine Massenankunft geben würde.

"Die Order war ganz klar, dass wir heute für mich sprinten würden. Die Jungs haben sich alle für mich aufgeopfert, haben einen guten Job gemacht. Am Ende geht es dann auf meine Kappe, denn ich habe mich verpokert“, zeigte sich P&S-Sprinter Briese gegenüber radsport-news.com selbstkritisch. Der 19-Jährige fügte an, dass das Potential im Team definitiv da sei: "Aber uns bleibt jetzt nichts anderes übrig, außer geduldig zu sein. Irgendwann wird der Knoten platzen."

In Geduld üben musste sich am Donnerstag auch Team Vorarlberg. Die ohne Sprinter angetretenen Österreicher versuchten entsprechend den Tag ohne Stürze zu überstehen, was auch gelang. "Es war ein entspannter Tag, es war größtenteils trocken und es gab weniger Wind als am Vortag“, berichtete Werner Salmen, der Sportliche Leiter der Equipe, gegenüber radsport-news.com.

Hektisch wurde es allerdings im Finale, in dem auf dem letzten Kilometer zwischen der 1000 und der 300 Meter Marke insgesamt sieben Kurven zu meistern waren. "Das Finale war doch gewöhnungsbedürftig. Da hatten wir ohne Sprinter nichts zu bestellen und wollten auch nach gestern nichts riskieren“, spielte Salmen auf die fünf Stürze vom Vortag an.

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