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SD Worx dominiert Ronde der Frauen

Reusser: “Hat man schon einmal so ein Teamplay gesehen?“

Von Peter Maurer aus Oudenaarde

Foto zu dem Text "Reusser: “Hat man schon einmal so ein Teamplay gesehen?“"
Das Podium der Flandern-Rundfahrt der Frauen, v.l.: Demi Vollering, Lotte Kopecky (beide SD Worx), Elisa Longo Borghini (Trek - Segafredo) | Foto: Cor Vos

02.04.2023  |  (rsn) – Bei fünf der sieben letzten Rennen der Women’s WorldTour stellte SD Worx die Siegerin. Auch bei der Ronde van Vlaanderen (1. WWT) waren die Fahrerinnen des niederländischen Teams wieder eine Klasse für sich und unterstrichen mit den Rängen eins, zwei und sieben ihre Vormachtstellung bei den Klassikern. Neben der erfolgreichen Titelverteidigung durch Lotte Kopecky und dem zweiten Rang durch Dwars door Vlaanderen-Siegerin Demi Vollering war auch Marlen Reusser, Gewinnerin von Gent-Wevelgem, in Oudenaarde noch weit vorne mit dabei.

Somit bildete die Flandern-Rundfahrt, bei der Kopecky wie schon 2022 die heimischen Fans jubeln ließ, den Höhepunkt einer herausragenden Klassikerkampagne. "Hat man schon einmal so ein Teamplay gesehen? Es hat perfekt funktioniert", strahlte Reusser im Interview nach dem Ziel.

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"Ich glaube, das war heute ziemlich ideal, wenn auch komplett unvorhersehbar", erklärte die 31-Jährige und spielte damit auf den Koppenberg an, der sich im Rennen der Frauen als Scharfrichter erwies. Denn in dem steilen Kopsteinpflaster-Anstieg gerieten durch Zusammenstöße einige der an der Spitze fahrenden Fahrerinnen aus dem Gleichgewicht, mussten absteigen und schieben. In der Folge kam dahinter das gesamte Feld zum Halt. Lediglich Reusser und die Italienerin Silvia Persico (UAE Team ADQ) schafften es, den 600 Meter langen Helling durchzutreten.

Als dann die schnellste “Läuferin“, Titelverteidigerin Kopecky, auch noch zum Spitzenduo aufschließen konnte, war die Überzahlsituation für SD Worx perfekt. "Ich habe nicht gesehen, nur gehört, was hinter mir passiert sein musste", erklärte Reusser, die die chaotische Situation am besten löste. Im Finale zog sie Vollering dann noch den Sprint an und die Niederländerin sauste als Zweite über die Ziellinie.

"Wir profitieren nicht nur von der individuellen Stärke, die wir als Fahrerinnen haben, sondern auch von unserem Zusammenspiel und wie schnell wir im Rennen auf gewisse Dinge reagieren können", erläuterte Reusser das perfekte Teamwork. "Auch werden wir nicht übermütig, sondern gehen jedes Rennen mit dem gleichen Ehrgeiz und Respekt an, denn geschenkt wird einem nichts im Radsport", so die Schweizerin weiter.

Gemeinsam mit Vollering und Kopecky gehörte sie am Start in Oudenaarde zu den großen Favoritinnen, doch das starke Trio fand eine gemeinsame Taktik zum Erfolg. "Für Lotte hat das als Belgierin nochmals einen größeren Stellenwert. Sie ist ein Superstar. Das ist ein Riesending, aber auch hochverdient. Sie hatte die besten Beine und das Rennen über ihre starke Physis gewonnen", bilanzierte Reusser, die nach dem Rennen sagte, die sei erledigt, aber sehr glücklich.

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