--> -->
02.04.2023 | (rsn) – Mit unwiderstehlichen Attacken am Oude Kwaremont hat sich Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) seinen ersten Sieg bei der Flandern-Rundfahrt gesichert. Der Slowene setzte sich als Solist in Oudenaarde mit 16 Sekunden Vorsprung auf Titelverteidiger Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) durch.
Wir haben Stimmen zum Rennen zusammengetragen:
Tadej Pogacar (UAE Team Emirates / Sieger): “Heute war fantastisch, ich werde diesen Tag niemals vergessen. Wenn ich meine Karriere heute beenden würde, könnte ich stolz auf sie sein. Der Kwaremont liegt mir am besten. Wir kamen mit hoher Geschwindigkeit zum Kopfsteinpflaster. Das tat schon weh. Danach muss man nur noch mit voller Kraft nach oben fahren – und das ist noch ein weiter Weg. Ich musste allein wegfahren, das wusste ich. Ich habe alles gegeben. Am Paterberg wäre ich fast geplatzt. Es war sehr schwer, aber nur so konnte ich gewinnen.
Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck / Zweiter): “Ich dachte nicht, dass es schon so früh zur Teilung des Feldes kommen würde. Mein Team hat aber einen tollen Job gemacht, mich rechtzeitig zu den opfsteinpflasterabschnitten wieder zurückzubringen, dafür muss ich mich bei ihm bedanken. Ich bin ziemlich zufrieden mit meinen Auftritt heute, ich bin am Kruisberg eine vielleicht entscheidende Attacke gefahren. Natürlich bin ich ein bisschen enttäuscht, aber es ist nicht so schlimm. Tadej war heute einfach zu stark. Am Kwaremont hatte ich keine wirkliche Antwort (auf Pogacars Attacke, d. Red.). Schade, denn das war für mich persönlich eine der besten Ausgaben der Ronde. Auch nach dem letzten Mal Paterberg bis zum Ziel trat ich nie unter 400 Watt. Ich kam aber einfach nicht näher. Dann bist du verdienter Zweiter und kannst dich nicht beklagen.“
Mads Pedersen (Trek – Segafredo / Dritter): “Ich bin glücklich. Van der Poel und Pogacar waren einfach stärker. Ich glaube, ich bin einen etwas zu langen Sprint gefahren, aber ich habe es geschafft, im Ziel alle hinter mir zu halten. Der Tank war bei allen komplett leer. Mir ist sogar jetzt noch kalt."
Stefan Küng (Groupama – FDJ / Sechster): “Es war ein wirklich harter Tag. Erst nach hundert Kilometern ging die Fluchtgruppe. Dann habe ich versucht zu antizipieren und wir haben vorne eine gute Gruppe gebildet. Wir waren alle ungefähr auf dem gleichen Niveau. Aber es war schwierig, vorne zu bleiben, niemand konnte noch was zulegen. Dann konnte ich Pogacar und van der Poel nicht folgen. Sie waren wirklich eine Stufe über uns. Wir waren wirklich fertig.“
John Degenkolb (DSM / 19. und damit bester deutscher Fahrer): “Es war ultrahart, wie erwartet. Dass es so lange dauert, bis die Gruppe steht, hätte ich nicht gedacht. Aber es ist auch die Entwicklung der Rennen hier, dass es immer länger geht, immer härter wird. Es war den ganzen Tag frisch, aber wenn man schnell fährt, dann wird einem warm.
Nils Politt (Bora – hansgrohe / 20.): “Zum Schluss musste ich ein bisschen pokern. Leider habe ich die Gruppe am Molenberg knapp verpasst, die Straße wurde von Van Aert und Jumbo schnell wieder zugemacht. Das war ein bisschen blöd gelaufen. Ich habe versucht, hinterherzufahren, aber es hat nicht gereicht. Man hat gesehen, wie Pogacar an mir vorbeifährt, einfach eine Klasse für sich. Wie er da hochfährt, ist der Wahnsinn. Im Endeffekt konnte ich mich gut vorne behauptet, leider habe ich oben am Koppenberg knapp Laporte und Pidcock verpasst. Am Ende werde ich 20. Top Ten hätten wir besser gefunden, aber nach dem Tag mit so viel Pech können wir damit auch zufrieden sein.
Jonas Rutsch (EF Education – EasyPost / Ausreißer / 29.): “Es war ein scheiß-harter Tag da vorne, richtig hart. Ich glaube, wir sind bei 100 Kilometern losgefahren…und zwischendurch sind mir die Beine mal komplett eingeschlafen, da musste ich ein paar Gruppen vorbeiziehen lassen, zum Ende hin habe ich mich aber wieder gefangen. Dafür, dass ich jetzt alles gefahren bin, habe ich mich heute recht wacker geschlagen. Und nächste Woche kommt dann mein Rennen, und dann hauen wir noch mal einen drauf.
Â
27.03.2024Van Aert erleidet beim Dwars-Crash multiple Brüche(rsn) – Die Ronde van Vlaanderen wird am Sonntag ohne ihren großen Lokalmatador Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) über die Bühne gehen. Der 29-jährige Belgier war am Mittwoch bei Dwars doo
26.07.202330-Tage-Sperre für Maciejuk für Sturz bei Flandern-Rundfahrt(rsn) – Bis zum 23. August sperrte der Radsportweltverband UCI nun den Polen Filip Maciejuk (Bahrain – Victorious). Der Grund dafür ist der vom 23-Jährigen ausgelöste Massensturz bei der Flande
04.04.2023Nach Massensturz bei Flandern-Rundfahrt: UCI will “Exempel statuieren“(rsn) – Die direkte Disqualifikation noch während des Rennens wird nicht die einzige Strafe für Filip Maciejuk bleiben. Dem Bahrain-Victorious-Profi, der den Massensturz bei der Flandern-Rundfahrt
03.04.2023Bjergs und Trentins Leadouts ebneten Pogacar den Weg(rsn) – Mit seinem imponierenden Soloritt zum Ronde-Triumph zeigte Tadej Pogacar (UEA Team Emirates) ein weiteres Mal, dass er der kompletteste Fahrer im Feld ist. Doch sein erster Sieg bei der Flan
03.04.2023Politt konnte seinen Plan nur mit Verspätung umsetzen(rsn) – Als Nils Politt (Bora – hansgrohe) bereits 75 Kilometer vor dem Ziel der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) aus dem Feld heraus angriff, war das zwar keine Panikreaktion, um doch noch die deutlich
03.04.2023Gogl: “....und dann war Bowling angesagt“(rsn) – Für den Aufreger bei der 107. Flandern-Rundfahrt sorgte Filip Maciejuk (Bahrain – Victorious) als Auslöser eines Massensturzes im Männerrennen rund 140 Kilometer vor dem Ziel. Beim Vers
03.04.2023Wellens brach sich bei Maciejuks Ronde-Manöver das Schlüsselbein(rsn) – Beim vom Polen Filip Maciejuk (Bahrain Victorious) verursachten Massensturz zur Hälfte der Flandern-Rundfahrt hat sich Tim Wellens (UAE Team Emirates) das Schlüsselbein gebrochen. Der Belg
03.04.2023Neun Antworten von der Flandern-Rundfahrt(rsn) – Viel Spannung von Anfang an bot die 107. Flandern-Rundfahrt (1.UWT) – und die Ronde beantwortete ganz brav auch alle Fragen, die radsport-news.com vor dem Start aufgeworfen hatte. Unter a
02.04.2023Reusser: “Hat man schon einmal so ein Teamplay gesehen?“(rsn) – Bei fünf der sieben letzten Rennen der Women’s WorldTour stellte SD Worx die Siegerin. Auch bei der Ronde van Vlaanderen (1. WWT) waren die Fahrerinnen des niederländischen Teams wieder
02.04.2023Kopecky verteidigt ihren Titel bei der Flandern-Rundfahrt(rsn) – Lotte Kopecky (SD Worx) hat als erste Frau seit Mirjam Melchers im Jahr 2006 erfolgreich den Titel bei der Flandern-Rundfahrt (1.WWT) verteidigt. Die Belgierin setzte sich in Oudenaarde bei
02.04.2023Rutsch wird Zweiter der “Großen Flandern-Rundfahrt“(rsn) – Als einer von vier Marathon-Männern absolvierte und beendete Jonas Rutsch (EF Education - EasyPost) alle fünf Klassiker der letzten zwölf Tage in Flandern. In der inoffiziellen Addierung
02.04.2023Highlight-Video der 107. Flandern-Rundfahrt (rsn) - Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat mit einem denkwürdigen Auftritt die 107. Flandern-Rundfahrt (1.UWT) gewonnen. Der 24-jährige Slowene triumphierte nach 273,4 Kilometern von Brügge nach
16.12.2025Gazzetta: Arensman und Bernal auch 2026 gemeinsam zum Giro (rsn) - Thymen Arensman und Egan Bernal werden wohl auch im kommenden Jahr wieder eine Doppelspitze für die Ineos Grenadiers beim Giro d´Italia darstellen. Das jedenfalls will der renommierte italie
16.12.2025Frauenteam bei Red Bull – Bora – hansgrohe bleibt in Warteschleife (rsn) – Der deutsche Rennstall Red Bull – Bora – hansgrohe wird in der Saison 2026 eines von nur noch sieben unter den 18 Männer-WorldTeams sein, an das keine Frauen-Profimannschaft angeschloss
16.12.2025Skjelmose verlängert seinen Vertrag bei Lidl - Trek vorzeitig (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
16.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
16.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
16.12.2025Im zweiten Jahr als Helferin die hohen Ziele nur teilweise erreicht (rsn) – Nachdem sich ihr erstes Jahr in der WorldTour noch so angefühlt hatte, “als hätte man mich ins kalte Wasser geschmissen“, konnte sich Justyna Czapla in ihrer zweiten Profisaison – um
15.12.2025Schlauer Roubaix-Plan und am Saisonende Radsport-Detox (rsn) - Jonas Rutsch (Intermarché – Wanty) hat eine recht gute Saison hingelegt, das meinte der Profi aus dem hessischen Erbach selbst. “Ich habe stark angefangen im Frühjahr, war da wirklich au
15.12.2025Pogacar mit bewährten Kräften zur Mission fünfter Toursieg? (rsn) - Tadej Pogacar befindet sich in einer komfortablen Situation: Neben seiner überragenden Klasse kann der zweimalige Weltmeister auch auf ein herausragend stark besetztes Team UAE – Emirates â
15.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
15.12.2025Evenepoel zum fünften Mal Belgiens Sportler des Jahres (rsn) – Red-Bull-Neuzugang Remco Evenepoel ist in seiner belgischen Heimat bereits zum fünften Mal als Sportler des Jahres ausgezeichnet worden. Der Doppel-Olympiasieger, der in einem Jahr mit Höh
15.12.2025Ferguson: Zwischen Übertraining, RED-S und Spitzenergebnissen (rsn) – Besser als Cat Ferguson (Movistar) ist noch kaum eine Junioren-Weltmeisterin im Elite-Peloton angekommen. Die 19-jährige Britin gilt als riesiges Talent, fuhr gleich bei ihrem ersten WorldT
15.12.2025Auch nach Team-Aus: Reise auf der Straße wird weitergehen (rsn) – Auch in ihrer siebten Saison beim Team Ceratizit fuhr Franziska Brauße zweigleisig auf Straße und Bahn - mit 41 Renntagen auf der Straße jedoch so intensiv wie nie zuvor in ihrer Karrier