Dversnes siegt bei bretonischen Verhältnissen

Vitré: Harter Lerntag für die Pushbikers gegen sieben Tour-Teams

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "Vitré: Harter Lerntag für die Pushbikers gegen sieben Tour-Teams"
Fabian Steininger (Maloja Pushbikers) | Foto: Helge Roeske

31.03.2023  |  (rsn) – Harter, aber lehrreicher Tag für die Maloja Pushbikers bei der Route Adelie de Vitré (1.1). Beim französischen Eintagesrennen, bei dem neben fünf WorldTeams sechs Zweitdivisionäre am Start standen und bei dem zum Teil starker Wind die welligen 198 Kilometer rund um Vitré noch strapaziöser machte, konnten die Pushbikers nicht vorne mitmischen und schlossen durch Fabian Steininger und Filippo Fortin als Teambeste das Rennen auf den Plätzen 52 und 57 ab.

"Mit sieben Teams hier am Start, die im Sommer auch bei der Tour de France teilnehmen werden, dem sehr welligen Kurs und bretonischen Wetterverhältnissen mit starkem Südwestwind war das hier eine Hausnummer. Bis Kilometer 60, als die Gruppe des Tages ging, herrschte die ganze Zeit Windkante. Das haben mit Fortin, Steininger, Rudys und Weber vier unserer Fahrer überlebt. 60 Kilometer vor dem Ziel haben Cofidis und Arkéa auf der Windkante auf`s Gas gedrückt, da blieben noch Steininger und Fortin übrig. Bei den weiteren Attacken der WorldTeams konnten sie dann leider auch nicht mehr mitgehen", fasste Gregor Pavlic, der Sportliche Leiter der Pushbikers, gegenüber radsport-news.com das Geschehen aus Teamsicht zusammen.

Der Österreicher Steininger und der Italiener Fortin hatten am Ende 5:38 Minuten Rückstand auf den norwegischen Sieger Fredrik Dversnes (Uno-X), der sich mit fünf Sekunden Vorsprung auf den Franzosen Kevin Vauquelin (Arkéa Samsic) durchsetzte. Die Plätze drei und vier gingen an Louis Barré (Arkéa Samsic) und Nicolas Debeaumarché (St. Michel – Mavic – Auber93), die zuvor das Rennen über weite Strecken als Ausreißer bestimmt hatten und erst im Finale gestellt worden waren.

Dversnes hatte seine siegbringende Attacke auf den letzten fünf Kilometern gesetzt, Vauquelin hatte seine Verfolgungsjagd zu spät gestartet und kam so nicht mehr an den Norweger ran.

Das Team Lotto – Kern Haus, das ursprünglich ebenfalls gemeldet hatte, musste seinen Start kurzfristig wegen einer Erkältungswelle im Team absagen.

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