Lippert und Reusser in der Verfolgergruppe

Vollering fährt solo zum Sieg bei Dwars door Vlaanderen

Von Sebastian Lindner

Foto zu dem Text "Vollering fährt solo zum Sieg bei Dwars door Vlaanderen"
Dwars-Siegerin Demi Vollering kann ihren Solosieg in aller Ruhe bejubeln. | Foto: Cor Vos

29.03.2023  |  Demi Vollering (SD Worx) hat im dritten Einsatz ihrer Straßensaison den zweiten Sieg gefeiert. Nach dem Sieg bei der Strade Bianche Donne, siegte die 26-Jährige auch im Frauenrennen Dwars door Vlaanderen. Nach 115 Kilometern rund um Waregem fuhr sie als Solistin über den Zielstrich. Zweite wurde Vorjahressiegerin Chiara Consonni (UAE Team ADQ), die den Sprint der Verfolgergruppe vor Marianne Vos (Jumbo – Visma) für sich entschied.

Auch Liane Lippert (Movistar) gehörte zur Gruppe, die mit 38 Sekunden Rückstand das Ziel erreichte. Sie fuhr als Neunte über den Strich, zwei Plätze hinter Marlen Reusser (SD Worx). Lippert hatte im Finale mehrmals versucht, sich von der Verfolgergruppe zu lösen, wurde jedoch immer wieder eingeholt.

So lief Dwars door Vlaanderen der Frauen:

Bis über den Kanarieberg fuhr das Feld gemeinsam, ohne dass es zuvor Attacken gegeben hätte. Erst nach 60 Kilometern, kurz vor dem Knokteberg, begann das Rennen wirklich. Francesca Barale (DSM) war die erste, die sich traute. Kurz darauf zerfiel das Peloton in mehrere Gruppen.

In der zweiten befanden sich auch Reusser und Vos, die sich absetzen konnten und die Führung gemeinsam mit Victoire Berteau (Cofidis Women) und Cecilie Ludwig (FDJ – Suez) übernahmen. Die Französin wie die Dänen konnten 30 Kilometer vor dem Ziel das Tempo der beiden Spitzenfahrerinnen allerdings nicht mehr folgen. Doch auch das Duo konnte sich nicht bis zum Ziel der Verfolgergruppe erwähren.

Nach dem Zusammenschluss attackierten mehrere Faherinnen, unter ihnen auch Lippert, doch zehn Kilometer vor dem Ziel war die Spitze wieder beisammen. Dort, in Nokere, ging Vollering und riss eine Lücke zwischen sich und einer 14-köpfigen Gruppe, die auf der Herlegemstraat schrumpfte. Nach dem Kopfsteinpflaster griff Lippert an, kämpfte aber nur noch um den zweiten Platz, da Vollering vier Kilometer vor dem Ende eine halbe Minute Vorsprung herausgefahren hatte.

Während Lippert wieder gestellt wurde und auch ihre erneute Tempoverschärfung auf den letzten 2000 Metern nicht gewinnbringend war, fuhr die Niederländerin als Solistin zum Sieg.

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