--> -->
08.03.2023 | (rsn) – Mit seinen beeindruckenden Auftritten zum Saisonstart in Australien und dem Sieges-Coup beim Cadel Evans Great Ocean Road Race (1.UWT) als Krönung hat sich Marius Mayrhofer auch bei seinem Team DSM nach oben katapultiert. Deutlich wurde das vor der 2. Etappe von Tirreno-Adriatico, als der gebürtige Tübinger sogar den Vorzug vor Giro-Etappensieger Alberto Dainese erhielt.
Der Italiener sollte sich in den Dienst seines deutschen Teamkollegen stellen und Mayrhofer den Sprint anziehen, wie Dainese vor dem Start in Camaiore radsport-news.com verriet. “Wir werden heute die Karte Marius spielen. Das war eine Entscheidung des Teams und ich hoffe, ich kann ihn in eine gute Position bringen“, sagte der 24-Jährige, der über die Planung allerdings wenig begeistert schien.
___STEADY_PAYWALL___Im hektischen Finale, als auf der letzten von zwei Zielrunden in Follonica die Mannschaften der Top-Sprinter wie Fabio Jakobsen (Soudal Quick-Step) oder Biniam Girmay (Intermarché - Circus – Wanty) bei hohem Tempo ihre Züge formierten, geriet die junge DSM-Truppe dann allerdings ins Hintertreffen und schaffte es nicht, ihren Kapitän optimal zu positionieren.
Marius Mayrhofer (DSM) startete mit Platz 39 im Zeitfahren in die Fernfahrt Tirreno-Adriatico. | Foto: Cor Vos
“Wir hatten die Idee, mit mir zu sprinten, aber wir haben nie einen richtigen Run aufs Ziel bekommen. So war ich einen Kilometer vor dem Ziel noch zu weit hinten“, kommentierte Mayrhofer im Ziel gegenüber radsport-news.com das Finale, in dem sich Europameister Jakobsen nach einer starken Vorstellung seiner Mannschaft seinen 40. Profisieg vor Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) holte. DSM-Sprinter Mayrhofer musste sich nach 210 Kilometern mit Rang 16 begnügen. “Im Sprint selber habe ich mich ganz gut gefühlt, aber es hat dann halt einfach von der Position her nicht gereicht. Es war nicht schlecht, aber es ist schon ein bisschen Luft nach oben“, sagte er.
Nach dem Australien-Tripp zwei Wochen krank
Allerdings war für den 22-Jährigen nach seinem erfolgreichen Down-Under-Trip nicht alles nach Plan gelaufen. “Ich war nach Australien zwei Wochen krank und musste erst wieder ein bisschen ins Renngeschehen reinkommen“, berichtete Maryhofer, der bei seinem Europadebüt den Omloop Het Nieuwsblad nach einem Sturz vorzeitig beenden musste und im Tirreno-Auftaktzeitfahren Rang 39 belegte.
Sein Selbstbewusstsein hatte jedenfalls unter dem Ergebnis von Follonica nicht gelitten. “Mir macht es Spaß, Verantwortung zu übernehmen und es ist auch das, was ich will. Ich will hier versuchen, ein gutes Ergebnis herauszufahren, Das hat heute nicht geklappt, was ziemlich nervig ist. Aber wir werden es morgen auf jeden Fall wieder versuchen“, so Mayrhofer mit Blick auf die 216 Kilometer lange Etappe von Follonica nach Foligno, wo es wieder zu einem Massensprint kommen sollte.
Im hektischen Finale der 2. Tirreno-Etappe gelang es DSM nicht, Sprintkapitän Mayrhofer an einer vorderen Position zu platzieren. | Foto: Cor Vos
Dabei traut er sich durchaus zu, mit der starken Konkurrenz mithalten zu können. “Ich will in einer guten Position zum Sprint kommen und dann meinen bestmöglichen Sprint fahren. Wenn es dann zum Podium reicht, ist es toll. Ein Etappensieg wäre noch besser. Wenn es aber nur ein fünfter oder ein zehnter Platz wird, dann ist es halt das, was ich gerade rausholen kann“, sagte Mayrhofer.
Bleibt nur die Frage, ob die DSM-Teamleitung dem jungen Deutschen wieder das Vertrauen schenkt, oder ob dann nicht doch Dainese zum Zug kommen wird. Schließlich hat der U23-Europameister von 2019 ein Heimspiel und mit Rang vier bei Le Samyn bewiesen, dass mit ihm auch zu rechnen ist. Wem DSM auch den Sprint anziehen wird, zunächst kommt es darauf an, dass sich das Team im Finale weiter vorne präsentiert als in Follonica.
13.03.2023Nach Bankrott der Silicon Valley Bank: Gefahr für EF-Frauenteam?(rsn) – Die Pleite der Silicon Valley Bank (SVB) könnte auch bedrohliche Folgen für das US-amerikanische Frauenteam EF Education – Tibco – SVB nach sich ziehen. Die Bank mit Sitz in Kalifornie
13.03.2023Fünf Antworten zu Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico(rsn) - Paris-Nizza und Tirreno-Adriatico sind Geschichte. Beide Fernfahrten lieferten vor allem für die Klassementfahrer und Sprinter wichtige Anhaltspunkte über ihre Form. Die Rennen waren von te
12.03.2023Am Berg fehlt es Kämna noch an Explosivität(rsn) – Am Ende fehlte Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) beim 58. Tirreno-Adriatico (2.UWT) nicht viel zum Podium. Nur elf Sekunden hinter dem Gesamtdritten Tao Geoghegan Hart (Ineos Grenadiers) b
12.03.2023Roglic schwingt bei Tirreno-Adriatico wie 2019 den Dreizack(rsn) – Primoz Roglic (Jumbo – Visma) hat in San Benedetto del Tronto die 58. Ausgabe von Tirreno-Adriatico (2.UWT) für sich entschieden. Die Schlussetappe ging nach 154 Kilometern im Massensprin
12.03.2023Tirreno: Zeitstrafen gegen Landa, Carthy und vier weitere Fahrer(rsn) – Wegen unerlaubter Benutzung von Gehwegen im Finale der 6. Etappe von Tirreno-Adriatico hat die Jury am Samstagabend noch Strafen gegen sechs Fahrer ausgesprochen. Mikel Landa (Bahrain Victor
12.03.2023Vorschau auf die Rennen des Tages / 12. März(rsn) – Welche Rennen gilt es heute zu beachten? Wie sehen die Streckenprofile und Startlisten jeweils aus und wer ist der Favorit oder die Favoritin? radsport-news.com stellt jeden Morgen die wi
11.03.2023Bora-Offensive nicht belohnt: Kämna rutscht auf Rang 4(rsn) – Wer All-In geht, kann auch verlieren. Unter diesem Motto stand die letzte bergige Etappe des 58. Tirreno-Adriatico (2.UWT) für Bora – hansgrohe. Die deutsche WorldTour-Mannschaft attackie
11.03.2023Dritter Etappensieg in Folge! Roglic beherrscht Tirreno-Adriatico(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) ist der Dominator der 58. Austragung von Tirreno-Adriatico (2.UWT). Das bewies er erneut auf der 6. Etappe der Rundfahrt, die er nach 193 Kilometern rund um Osimo
11.03.2023Das Comeback der Schweizer Chronographen (rsn) - Mit Tudor und Breitling finanzieren zwei prominente Uhrenmarken aus der Schweiz zwei neue ProTeams aus diesem Land. Nach dem größten Dopingskandal, der für immer untrennbar mit dem Namen ei
10.03.2023Schmidt: “Richtig, dass Kämna es als Klassementfahrer versucht“(rsn) - Mit vor Anstrengung verzerrtem Gesicht erreichte Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) das Ziel der 5. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico von Morro d’Oro zur verkürzten Bergankunft oberha
10.03.2023Vom Winde verweht - Gefährliche Szenen bei Tirreno-Adriatico(rsn) - Die Königsetappe des 58. Tirreno-Adriatico (2.UWT) ist wegen des momentan über Südeuropa wütenden Sturmes verkürzt worden - und trotzdem kam es in Italien zu einigen heiklen Szenen. Einig
10.03.2023Roglic nimmt auf Königsetappe starkem Kämna Blau ab(rsn) – Primoz Roglic (Jumbo – Visma) erwies sich auch auf der Königsetappe der 58. Ausgabe von Tirreno-Adriatico (2.UWT) als der Stärkste und nahm mit seinem zweiten Tagessieg in Folge Lennard
12.12.2025Canyon spendiert van der Poel eine frische Lackierung (rsn) - Laut Canyon geht die Geschichte folgendermaßen: 2017 hatte man zum ersten Mal ein Cyclocross-Carbonrad, das Canyon Inflite, entwickelt und wollten ein dazu passendes Cyclocross-Team. Ziemlic
12.12.2025Lidl-Trek-Neuzugang Ayuso will bei der Tour aufs Podium (rsn) – Mit ziemlich genau einer halben Stunde Verspätung trat Juan Ayuso beim Medientag seiner neuen Mannschaft Lidl – Trek in Delia vor die anwesenden Journalisten. Die hatten zwar 30 Minuten a
12.12.2025Van der Poel: “Sollte reichen, um sofort um den Sieg mitzufahren“ (rsn) – Drei Monate nach seinem bisher letzten Renneinsatz – Platz 29 bei der Mountainbike-WM – brennt Mathieu van der Poel darauf, wieder in den Wettbewerbsmodus umzuschalten. “Ich fühle mic
12.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
12.12.2025Auf welchen Rädern sind die Frauen 2026 unterwegs? (rsn) - Bei den Profiteams der Frauen fühlen sich offenbar alle Hersteller bei ihren aktuellen Partnern wohl. Zumindest wechselt oder verlässt keine Radmarke das Team. Veränderungen gibt es nur, we
12.12.202556 Fahrerinnen und Fahrer: Movistar stellt seine Teams vor (rsn) – Insgesamt 56 Radsportler und Radsportlerinnen, verteilt auf das Männer-, das Frauen und das neu gegründete Nachwuchsteam, präsentierten sich am Donnerstag im Palau de les Arts von Valenci
12.12.2025Quereinsteigerin verdiente sich Respekt im WorldTour-Feld (rsn) – Aus Bonaduz in der Nähe von Chur stammt Ginia Caluori, die in diesem Jahr nicht nur auf der Straße ihre ersten Topresultate einfahren konnte, sondern auch auf dem Mountainbike - und das al
12.12.2025Visma verlängert vorzeitig mit Top-Talent Brennan (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.12.2025Nur ein Sieg fehlte zur perfekten ersten Profisaison (rsn) – 58 Renntage weist unser Statistikpartner firstcycling.com für Tim Torn Teutenbergs erstes Profijahr bei Lidl – Trek aus. 27 Mal landete er dabei unter den ersten Zehn. Eine herausragen
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
12.12.2025Uijtdebroeks: Als klarer Leader endlich zum Glück? (rsn) – Auf der Bühne bei der Teampräsentation seines neuen Movistar-Teams im Kunstpalat der Königin Sofia, einem architektonisch beeindruckenden Opernhaus in Valencia, wurde er erst einmal gefop