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05.03.2023 | (rsn) – Tim Merlier (Soudal Quick-Step) hat die Auftaktetappe von Paris-Nizza mit Start und Ziel in La Verrière gewonnen. Nach 169 Kilometern war er im Massensprint schneller als Sam Bennett (Bora – hansgrohe) und sicherte sich somit auch das erste Gelbe Trikot der Rundfahrt. Mads Pedersen (Trek – Segafredo) komplettierte das Podium vor den beiden Youngstern Olav Kooij (Jumbo – Visma) und Arnaud de Lie (Lotto Dstny).
Für Merlier war es der vierte Saisonsieg, nach einem Erfolg im Oman und zwei ersten Plätzen bei der UAE Tour fuhr er erstmals dieses Jahr in Europa als Erster über den Zielstrich und ist so hinter Tadej Pogacar (UAE Team Emirates), gemeinsam mit Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma), der Fahrer mit den zweitmeisten Siegen. Dabei profitierte der Belgische Meister in La Verrière von der guten Vorarbeit seiner Mannschaft.
"Es war ein tolles Leadout vom Team. Wir waren stark und sie haben an mich geglaubt heute. Es war ein harter Tag mit viel Stress im Feld“, meinte Merlier im Ziel-Interview. “Asgreen hat mich super an die Spitze gebracht. Es war heute ein tolles Gefühl im Sprintzug zu sitzen. Ich bin echt happy", fügte er an.
Den Massensprint verhindern wollte Pogacar, der gleich zwei Mal angriff. Nachdem sein erster Versuch 20 Kilometer vor dem Ziel vereitelt wurde, ersprintete er sich mit noch sechs zu fahrenden Kilometern sechs Bonussekunden. Mit Vingegaard und Pierre Latour (TotalEnergies) setzte er sich dann ab vom Feld. Doch die Zusammenarbeit klappte nicht. “Ich hatte gesehen, dass Jonas nicht mitführen wollte und daher machte es auch nicht wirklich Sinn weiterzufahren“, urteilte Pogacar.
Die Deutschen fuhren ein unauffälliges Rennen. John Degenkolb (DSM), Maximilian Schachmann, Nils Politt (beide Bora – hansgrohe) und Simon Geschke (Cofidis) kamen mit dem Hauptfeld ins Ziel.
In der Gesamtwertung liegt Merlier vier Sekunden vor Bennett, zeitgleich Dritter ist Pogacar, der zwei Sekunden auf Latour und sechs Sekunden auf alle anderen Klassementfahrer gewonnen hat. Merlier führt ebenfalls die Punktewertung an, das Grüne Trikot wird am Montag aber vertretungsweise Bennett tragen. Bester Bergfahrer ist der heute sehr aktive Neilson Powless (EF Education – EasyPost), der am zweiten Bergpreis mit Pogacar das Feld teilte.
So lief das Rennen:
Nach 15 mit 35km/h eher gemütlich gefahrenen Kilometern fanden sich mit Jonas Gregaard (Uno-X) und Paul Ourselin (TotalEnergies) zwei Ausreißer des Tages, die maximal 3:30 Minuten Vorsprung zugestanden bekamen. Die erste Bergwertung der Rundfahrt und somit drei Punkte sicherte sich der Franzose an der Côte de Milon-la-Chapelle (3.Kat.) nach 60 Kilometern. Eingangs der letzten 30 Kilometer war das Abenteuer des Duos beendet.
Bei der zweiten Passage an der Côte de Milon-la-Chapelle 20 Kilometer vor dem Ziel zeigten sich die Favoriten. Pogacar und Powless zogen voll durch, der US-Amerikaner kam als Erster über den Wertungsstrich, wichtiger war aber, dass nach circa 30 Fahrern eine Lücke aufging.
Das Profil der 1. Etappe | Foto: Veranstalter
Unter anderem hatte Vingegaard die Aktion verschlafen. Zu seinem Glück arbeitete die erste Gruppe aber nicht gut zusammen, sodass die 18 Sekunden Abstand zwischen beiden Feldern mit noch 15 zu fahrenden Kilometern getilgt wurden. Zuvor hatte sich Powless aber abgesetzt. Als Solist kam er bis 7,3 Kilometer vor dem Ziel.
Beim Sprint an der Côte des Dix-sept Tournants mit noch sechs zu fahrenden Kilometern gewann Pogacar sechs Bonussekunden. Latour wurde Zweiter und zog mit dem Slowenen voll durch. Vingegaard schaffte kurz danach den Sprung nach vorn, führte aber nicht mit und vereitelte so die Chancen des Trios. Die beiden Tour-Protagonisten ließen sich vier Kilometer vor dem Ziel einholen, Latour hielt noch 1,9 Kilometer länger durch.
Auf dem kurvigen letzten Kilometer musste Danny van Poppel (Bora – hansgrohe) den kurzzeitig enteilten Florian Senechal (Soudal Quick-Step) zurückholen. Dadurch war Bennett zu früh im Wind, Merlier kam aus Dritter Position an Kooij und dem Iren vorbei und gewann. Den schnellsten Sprint fuhr de Lie, der aber zu schlecht platziert war.
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